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Daniel
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Anzahl der Antworten 6
heute 15:43

Hormonchip – echte Alternative oder nur Geldmacherei?

Hallo zusammen, ich überlege, meinem Rüden (1,5 Jahre, Jack Russell–Zwergpinscher-Mix, 7 kg) einen Hormonchip setzen zu lassen, anstatt ihn klassisch kastrieren zu lassen. Der Tierarzt meinte, der Chip (Suprelorin) würde 6–12 Monate wirken und das Verhalten ähnlich beeinflussen wie eine Kastration, nur eben reversibel. Jetzt frage ich mich: Ist der Hormonchip wirklich eine gute Alternative zur dauerhaften Kastration – oder eher eine teure Zwischenlösung, die am Ende nur Geld kostet? Wie sind eure Erfahrungen damit – sowohl was das Verhalten als auch mögliche Nebenwirkungen betrifft? Bin gespannt auf eure Einschätzungen!
 
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Michi
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heute 07:44
Keine Alternative zur dauerhaften Kastration, aber eine Möglichkeit zu testen, wie der Hund sich kastriert verhält.
So dass man danach kastrieren kann oder eben nicht.
Das sollte dann passieren, bevor der Chip ausläuft.
 
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Michi
heute 07:44
Keine Alternative zur dauerhaften Kastration, aber eine Möglichkeit zu testen, wie der Hund sich kastriert verhält.
So dass man danach kastrieren kann oder eben nicht.
Das sollte dann passieren, bevor der Chip ausläuft.
 
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Sonja
heute 08:32
Der Chip ist nicht für dauerhafte Anwendung entwickelt worden. Außerdem sollte er , nicht ohne medizinischen Grund angewandt werden, ist hat dieselben Einfluss/Wirkung wie ein Kastration, und nicht einfach so, weil der Rüde z.B. "etwas abgelenkt" ist wenn läufige in der Nähe sind etc....auch sollte er , wie die Kastration eben nicht zu früh, also bevor der Hund nicht fertig entwickelt ist, als frühstens mit 2 Jahren, (auch bei kleinen Hunden)angewandt werden. Im Grunde ist es dasselbe ( wenn der Chip nach ein paar Wochen) die volle Wirkung hat wie die operative Kastration. Auch auf die Nebenwirkungen/Auswirkungen bezogen.. Informiere dich also gründlich bezüglich Kastration allgemein und zwar aus fundierten und wissenschsftlich belegten Quellen. Kastration , egal ob Chip oder OP ist ein wirklich extremer Eingriff. Wichtige Hormone die eben NICHT nur für Sexualität zuständig sind entfallen.... Scheinbar scheint dich der TA diesbezüglich nicht wirklich aufgeklärt zu haben, 🤔,...leider gibts immer noch so manche TA die das "vergessenen"....
 
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The In
heute 13:12
Hi Daniel,
der Hund meiner Schwester hat so einen Chip, aber die Intervalle sind definitiv nicht 12 Monate. Ich müsste fragen, aber entweder vierteljährlich oder halbjährlich gibt's da die Dosis.
Eine richtige Kastration kommt bei ihm nicht in Frage, weil er die OP und die Narkose vermutlich nicht gut überstehen würde. Auf die Jahre gerechnet ist so ein Chip natürlich teurer, weil er halt laufende Kosten verursacht. Ich glaube er hat das jetzt 2 oder 3 Jahre und ist jetzt 6 oder 7 Jahre alt (ich müsste fragen🫣).
Verhaltenstechnisch sind so die Dinge eingetreten wie man sie bei einer Kastration erwartet, also nicht mehr so eine starke Fixierung auf läufige Hündinnen, er wird von unkastrierten Rüden nicht mehr als Konkurrenz wahrgenommen, er ist etwas ruhiger geworden. Auch etwas dickköpfiger, aber das könnte auch einfach an der Bulldogge in ihm liegen 😅
Wir können bei ihm keine Negativfolgen durch den Chip feststellen 🤷
 
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Michi
heute 13:40
Hi Daniel, der Hund meiner Schwester hat so einen Chip, aber die Intervalle sind definitiv nicht 12 Monate. Ich müsste fragen, aber entweder vierteljährlich oder halbjährlich gibt's da die Dosis. Eine richtige Kastration kommt bei ihm nicht in Frage, weil er die OP und die Narkose vermutlich nicht gut überstehen würde. Auf die Jahre gerechnet ist so ein Chip natürlich teurer, weil er halt laufende Kosten verursacht. Ich glaube er hat das jetzt 2 oder 3 Jahre und ist jetzt 6 oder 7 Jahre alt (ich müsste fragen🫣). Verhaltenstechnisch sind so die Dinge eingetreten wie man sie bei einer Kastration erwartet, also nicht mehr so eine starke Fixierung auf läufige Hündinnen, er wird von unkastrierten Rüden nicht mehr als Konkurrenz wahrgenommen, er ist etwas ruhiger geworden. Auch etwas dickköpfiger, aber das könnte auch einfach an der Bulldogge in ihm liegen 😅 Wir können bei ihm keine Negativfolgen durch den Chip feststellen 🤷
Es gibt ihn für 6 und 12 Monate, aber er kann bei jedem Hund individuell kürzer oder länger wirken.
 
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Dagmar
heute 13:56
Ja, davon bin ich überzeugt,das der Chip wirkt. Wenn es sein müsste,dann käme als erstes der Chip in Einsatz.
Allerdings müsste ein wirklich wichtiger Grund vorliegen,das Tier zu kastrieren. Nur, eine Kastration vornehmen zu lassen,weil andere das auch tun und nur dem Tierarzt zusätzlich Geld in seine Kasse fließen zu lassen?! Nein! Ich kann mich darüber aufregen,das das inzwischen wohl dazu gehört,dem Tier das zuzumuten. Sowas darf eigentlich nur nach wichtigen und medizinischen Gründen erfolgen.
 
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Vincent
heute 15:43
Meiner hat denn Chip überhaupt nicht vertragen. Er hat denn ganzen Tag geschlafen, wollte noch nicht Mahl mehr mit anderen Hunden spielen und auch generell nicht mehr spielen und wollte nicht mehr raus gehen. Wir haben es dann auslaufen lassen und danach wurde alles so wie vorher. Weil er aber durch denn Stress der von denn intakten Hündinnen ausgegangen ist und dadurch Dauer Durchfall hatte und nächte lang geweint hat mußten wir kastrieren. Das ist ab dem 13 Dezember 1 Jahr her und komischer Weise hat er die Probleme die er mit dem Chip hatte nach der Kastration nicht. Er ist genauso wie vorher nur damit er kein Dauer Durchfall mehr hat und draußen und drinne entspannter ist