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Emily
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zuletzt 20. Mai

Hormonchip beim Rüden

Hallo Ihr Lieben, Kennt sich einer mit dem Hormon Chip beim Rüden aus? Unsere Hunde Trainerin hat uns zu dem Chip geraten da unser Hund (1 Jahr 6 Monate) draußen nur auf nix reagiert und nur markiert. Bei unserem Tierarzt kostet der Chip 6 Monate 110€ und für 1Jahr 165€ ( dauert 4-6 Wochen bis der wirkt und 4-6 Wochen bis die Wirkung nachlässt) sollen den für 6 Monate nehmen und ihn dann für 200€ kastrieren lassen. Habt ihr mit selber Erfahrungen gemacht oder was sagt ihr ? Lg
 
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Dogorama-Mitglied
19. Mai 11:03
Also wir haben für nicht mal 1 Stunde 75€ bezahlt bei der Frau und sie sagte halt Hormon Chip einsetzten lassen und wen er draußen nicht hört mit einer Flasche Wasser nass mache so das er auf einen reagiert 🤨😕 finden es recht teuer
Das klingt für mich dringend nach einem anderen Trainer. Medizinisch eingreifen sollte man tatsächlich nur, wenn der Hund aufgrund seiner hormonellen Lage nicht mehr ansprechbar ist (Trainingstandentsprechend) und im Dauerstress. Bitte nicht mit pupertärerem "nicht hören" verwechseln.
 
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Dogorama-Mitglied
19. Mai 15:29
Für mich eine grottenschlechte Trainerin. War mit meinem auch in der Hundeschule aber unser Trainer hätte sowas noch nicht mal ausgesprochen. Meinen Labbi habe ich auch chipen lassen und würde es ein zweites Mal nicht mehr zu lassen. Er war ein ganz anderer Hund und das hat mich zum Nachdenken gebracht. Euer Kleiner ist von der Rasse her temperamentvoll und stur. Einen Vorschlag habe ich leider nicht. Ich denke mit der Zeit hat man seinen Liebling kennengelernt und mit viel Geduld und zeitlichem Aufwand kommt man auch zum Erfolg. Ich habe meinen nicht unter Druck gesetzt und ihm die Zeit gegeben. Es ist nicht perfekt aber ich bin zufrieden wie er jetzt ist. Mein Hund wird kastriert mit drei Jahren aber aus gesundheitlichen Gründen. Mein Labbi ist ein blauer Hund.
 
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Sabine
20. Mai 08:15
Ich würde den Chip als Möglichkeit sehen zu testen ob es wirklich die Hormone sind oder einfach ein rassebedingtes Verhalten. Wenn der Chip sich positiv auswirkt kannst du immer noch überlegen ob du ihn kastrierst oder sein ursprüngliches Verhalten für dich akzeptabel ist. Die Kastration würde ich davon abhängig machen. Es hat bei uns in der Hundeschule so manchen Rüden helfen können. Auch die Rassekombi ist nicht ohne, da muss man auch ein Händchen und Durchhaltevermögen entwickeln... Thema Wasserflasche und andere Hilfsmittel kann ich sagen, dass richtig angewandt auch positive Wendungen daraus resultieren können. Aber man muss, wie bei allen Hilfsmitteln und "Erziehungsverstärkern", wissen wie sie richtig angewendet werden.
 
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Julia
20. Mai 09:01
Wir haben unseren Zwergpudel den 6 Monate Chip gesetzt, gehalten hat er ein Jahr, wie man ja auch bei kleinen Hunden sagt. Elvis war etwas 2,5 Jahre und wir haben bewusst bis zum Abschluss der Pubertät gewartet, weil Kastration/ Chip eben Einfluss hat auf die emotionale Reifung des Hundes. Die wichtige Pubertät zu unterdrücken, die ja mit 1,5 Jahren so richtig im Gange ist, ist eine schlechte Entscheidung. Es heisst, dass der Hund dann eben nie emotional erwachsen wird. Wir haben Elvis gechipt, weil er sehr stark am weiblichen Geschlecht interessiert war, aber er hat sich dann durch den Chip so negativ verändert, dass wir froh waren, als die Wirkung nachgelassen hat. Von einer Kastration haben wir deswegen abgesehen. Elvis war vorher ein ausgeglichener Hund, der sehr souverän und friedlich mit allen anderen Hunden umgehen könnte. Mit dem Chip ist er ängstlich, unsicher und teilweise aggressiv geworden. Außerdem etwas faul und auf das Gewicht mussten wir auch sehr achten.