Einer meiner Rüden war Kryptorchide. Als Ersthundhalter habe ich mir alles zu dem Thema durchgelesen. Risiko 5x größer für Entartung aber auch, dass es 15-jährige Kryptorchiden gab. Auch dass der Hoden doch noch absteigt, war eine Hoffnung. Es gibt auch TKs, die ziehen den Hoden runter und 'tackern' ihn unten fest.
Weiterhin dachte ich, dass bei wöchentlcher Kontrolle eine Veränderung ja auffallen müsste.
Dass der Hoden, bzw. Tumor innerhalb einer Woche von Walnuss- auf Männerfaustgröße wachsen würde, hatte ich nicht erwartet.
Der TA meine nur: 'Ja, in der Leistengegend wird er super mit Nährstoffen versorgt und kann deshalb schnell wachsen'.
Der entfernte Spindelzelltumor wurde mit dem Hoden und dem Lymphknoten vollständig entfernt. Lymphknoten war nicht befallen.
Der gesunde Hoden meines damals 5-jährigen Rüden blieb aber drin, d.h. er darf weiterhin Rüde sein.
Im Wiederholungsfalle würde ich nun nach Feststellung des Kryptorchismusses unmittelbar den betroffenen Hoden entfernen lassen - so eine Erfahrung braucht man nicht zweimal.