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Julia
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Anzahl der Antworten 39
zuletzt 15. Nov.

Hoden im Bauch

Muss man wirklich wenn ein Rüde einen Hoden im Bauch oder in der Leiste hat, den Hund operieren lassen.
 
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Silke
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14. Nov. 15:51
Müssen tut man gar nichts. Aber allein aus gesundheitlichen Gründen sollte man das machen. Für den Hoden ist es im Bauchraum viel zu warm und es entsteht ein viel zu hohes Krebsrisiko.
 
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Renee
14. Nov. 15:44
Mit zwei Jahren sollten die Hoden abgestiegen sein. Einen Hoden im Bauch oder in der Leiste würde ich entfernen lassen, da es ein Risiko für Eentzündungen oder Tumore sein kann.
 
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Silke
14. Nov. 15:51
Müssen tut man gar nichts. Aber allein aus gesundheitlichen Gründen sollte man das machen. Für den Hoden ist es im Bauchraum viel zu warm und es entsteht ein viel zu hohes Krebsrisiko.
 
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Silke
14. Nov. 15:54
Mit zwei Jahren sollten die Hoden abgestiegen sein. Einen Hoden im Bauch oder in der Leiste würde ich entfernen lassen, da es ein Risiko für Eentzündungen oder Tumore sein kann.
Bei einem zwei Jahre alten Hund können die gar nicht mehr absteigen.🙈 Viele Tierärzte raten dazu das schon mit einem halben Jahr zu operieren.
 
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Renee
14. Nov. 15:57
Bei einem zwei Jahre alten Hund können die gar nicht mehr absteigen.🙈 Viele Tierärzte raten dazu das schon mit einem halben Jahr zu operieren.
vielleicht etwas ungeschickt von mir ausgedrückt, mir ist schon klar, dass der Hoden nicht mehr absteigt.
 
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Silke
14. Nov. 16:05
vielleicht etwas ungeschickt von mir ausgedrückt, mir ist schon klar, dass der Hoden nicht mehr absteigt.
Ich habe es schon so gelesen das du es weißt. Aber in einem Forum weiß man ja nie. Deswegen sollte man das so explizit erwähnen.
 
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Nicole
14. Nov. 16:32
Müssen tut man nichts. Die Frage ist nur ob man auch nichts tun sollte :) Ein Hoden im Bauchraum ist wesentlich zu warm gelagert und das Risiko der Entartung ist da um etwa 14 % erhöht. In manchen Fällen kommt es zu hormonell aktiven Tumoren. Die produzieren Östrogen, was zu unangenehmen Komplikationen führen kann z.b. - eitrige Prostataentzündungen mit Zystenbildung -Veränderungen an den Perianaldrüsen -Knochenmarkdepression Hodentorsion des zurückgebliebenen Hodens wäre noch ein Risiko. Das verursacht starke Schmerzen und kann lebensbedrohlich sein. Natürlich hat man auch die Möglichkeit den Hoden mittels Ultraschall regelmäßig prüfen zu lassen um Entartung frühzeitig zu erkennen und dann zu reagieren bei Notwendigkeit.
 
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Olli
14. Nov. 16:40
Das Risiko der Entartung ist im Bauch oder der Leiste deutlich höher. Dennoch gab es auch Hunde, bei den das Risiko nicht realisiert wurde und die sehr alt wurden. Als ich das gelesen hatte, beschloss ich seinerzeit, beim Kuscheln regelmäßig auch abzutasten (Leistengegend). Dass der Hoden innerhalb von einer Woche von Wallnuss- auf Faustgröße angewachsen ist, hat mich dann doch sehr überrascht. Der TA meinte darauf nur: "Ja, der wird in der Gegend super mit Nährstoffen versorgt!" Aus dem Grund sollte der betroffene Hoden entfernt werden, wenn klar ist, dass er nicht mehr absteigt. Bei beidseitigem Hodenhochstand würde ich allerdings die zwei Jahre zum Erwachsenen abwarten. Meiner war 6 und zum Glück war der Lymphknoten nicht betroffen. Der entartete Hoden wurde entfernt, der andere blieb drin - er ist also immer noch ein Kerl. :-) Eine Praxis in Leipzig zieht den Hoden runter und 'tackert' ihn ' unten' fest. https://www.tierpraxis-leipzig.de/tag/hodenhochstand/
 
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Nicole
14. Nov. 16:57
Das Risiko der Entartung ist im Bauch oder der Leiste deutlich höher. Dennoch gab es auch Hunde, bei den das Risiko nicht realisiert wurde und die sehr alt wurden. Als ich das gelesen hatte, beschloss ich seinerzeit, beim Kuscheln regelmäßig auch abzutasten (Leistengegend). Dass der Hoden innerhalb von einer Woche von Wallnuss- auf Faustgröße angewachsen ist, hat mich dann doch sehr überrascht. Der TA meinte darauf nur: "Ja, der wird in der Gegend super mit Nährstoffen versorgt!" Aus dem Grund sollte der betroffene Hoden entfernt werden, wenn klar ist, dass er nicht mehr absteigt. Bei beidseitigem Hodenhochstand würde ich allerdings die zwei Jahre zum Erwachsenen abwarten. Meiner war 6 und zum Glück war der Lymphknoten nicht betroffen. Der entartete Hoden wurde entfernt, der andere blieb drin - er ist also immer noch ein Kerl. :-) Eine Praxis in Leipzig zieht den Hoden runter und 'tackert' ihn ' unten' fest. https://www.tierpraxis-leipzig.de/tag/hodenhochstand/
Stimmt die Leipziger versuchen das. In der Regel erhält man aber dennoch keinen ,Funktionsfähigen‘ Hoden. Außer dass die innenliegende Lage reponiert wird. Das Band ,reißt’ in der Regel ohnehin und der Hoden stirbt letztlich ab. Innenliegende Hoden sind ohnehin bereits verändert. Viel kleiner wie normal abgestiegene Hoden.
 
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Julia
14. Nov. 20:50
Das Risiko der Entartung ist im Bauch oder der Leiste deutlich höher. Dennoch gab es auch Hunde, bei den das Risiko nicht realisiert wurde und die sehr alt wurden. Als ich das gelesen hatte, beschloss ich seinerzeit, beim Kuscheln regelmäßig auch abzutasten (Leistengegend). Dass der Hoden innerhalb von einer Woche von Wallnuss- auf Faustgröße angewachsen ist, hat mich dann doch sehr überrascht. Der TA meinte darauf nur: "Ja, der wird in der Gegend super mit Nährstoffen versorgt!" Aus dem Grund sollte der betroffene Hoden entfernt werden, wenn klar ist, dass er nicht mehr absteigt. Bei beidseitigem Hodenhochstand würde ich allerdings die zwei Jahre zum Erwachsenen abwarten. Meiner war 6 und zum Glück war der Lymphknoten nicht betroffen. Der entartete Hoden wurde entfernt, der andere blieb drin - er ist also immer noch ein Kerl. :-) Eine Praxis in Leipzig zieht den Hoden runter und 'tackert' ihn ' unten' fest. https://www.tierpraxis-leipzig.de/tag/hodenhochstand/
Ja darum geht es mir ich will keine Kastration.
 
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Olli
14. Nov. 21:01
Ja darum geht es mir ich will keine Kastration.
Solange nicht beide Hoden vom Hochstand betroffen sind, ist eine Kastration nicht nötig - macht ein TA auch eigentlich ohne Not nicht.