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Celine
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Anzahl der Antworten 86
zuletzt 5. Juli

Hitzeschlag/ Hitzetod trotz Klimaanlage

Hallo 🙋🏻‍♀️ Ich habe diesen Beitrag gefunden und möchte mich gerne hierzu austauschen. Mein erster Gedanke war, dass es sich bei dem Bild um eine Bulldoggenartige Rasse handelt. Die Kommentare lassen auch darauf schließen. Liegt es an den brachialen Rassen oder wie kann es passieren, dass in einem Klimatisierten Auto ein Hund an Überhitzung sterben kann? Wir sind selber 17h aus Kroatien bei 40 grad gefahren und unsere Hunde haben nicht einmal gehechelt. War die Klimaanlage zu gering? Hat man zu wenig auf das Tier geachtet? Lag es an der Rasse? Hätte man lieber keinen Zwischenstopp machen sollen?
 
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Steffi
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1. Juli 08:42
Was mir dazu einfällt: Oft wird vergessen, dass die Klimaanlage zwar den vorderen Bereich gut kühlt, dies jedoch nicht automatisch bedeutet, dass auch der Kofferraum ausreichend gekühlt wird. Scheint die Sonne ungehindert durch ein nicht abgedunkeltes Fenster, kann es im Kofferraum trotz laufender Klimaanlage sehr heiß werden. Im Text wird nicht erwähnt, wie genau der Hund im Auto transportiert wurde.
 
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Steffi
1. Juli 08:42
Was mir dazu einfällt: Oft wird vergessen, dass die Klimaanlage zwar den vorderen Bereich gut kühlt, dies jedoch nicht automatisch bedeutet, dass auch der Kofferraum ausreichend gekühlt wird. Scheint die Sonne ungehindert durch ein nicht abgedunkeltes Fenster, kann es im Kofferraum trotz laufender Klimaanlage sehr heiß werden. Im Text wird nicht erwähnt, wie genau der Hund im Auto transportiert wurde.
 
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Lea
1. Juli 08:57
Hab den Beitrag auch gelesen und das hat mich sehr zum nachdenken gebracht. Ich frage mich, wie sowas unbemerkt bleiben kann, wenn der Hund derart überhitzt.
Wir sind mit einem meiner Hunde schon 3 Mal nach Sizilien gefahren, 20 Stunden Autofahrt teilweise bei fast 40 Grad und hatten den Hund ständig im Blick auf der Rückbank. Ich vermute, dass es tatsächlich daran lag, dass er entweder im Kofferraum transportiert wurde und dort die Klima nicht ausreichend gekühlt hat, oder die Sonne so stark durch das Fenster gescheint hat, dass die Klima nichts gebracht hat.
Sehr sehr tragisch auf jeden Fall..
 
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Sonja
1. Juli 09:03
Das ist auch bei uns ein Problem, weswegen ein neues Auto gesucht wird. Bei der derzeitigen Hitze fahren wir nicht.

Ich habe einen Kleintransporter, hinten 6 Boxen für die Hunde. Bei ca. 25° C und Klimaanlage auf höchster Stufe, so dass ich vorne fast schon friere, kann ich den Fond innerhalb einer halben Stunde Fahrtzeit um ganze 2° (!) runterkühlen, mehr kommt da nicht an. Obwohl die Lüftungswege schon so optimal wie möglich auf Kühlung des Fonds eingestellt sind.

Was tatsächlich zu bis zu 10° niedrigeren Temperaturen führt ist ein Schattennetz für's Auto. Das muss drauf, wenn es noch kühl ist, und bringt am meisten, wenn dabei alle Fenster auf sind. Dann ist es bei Fahrtantritt deutlich kühler.
Während der Fahrt hilft Wärmeschutzverglasung, da gibt es zum Nachrüsten auch Folie. Und eben bestenfalls eine 3- oder 4-Zonen-Klimaautomatik, wenn man ein größeres Auto hat. 2-Zonen-Klimatisierung heißt nur, dass Fahrer- und Beifahrerseite getrennt geregelt werden kann.
 
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Sonja
1. Juli 09:35
Jupp, es gibt ein großes Problem: Sonne und die Tatsache, dass viele Kofferräume nicht von der Klima versorgt werden. Das ist uns auf einer Tour schlagartig bewusst geworden: trotz Langnasen und ebenfalls Klima, Wasser und Pausen hechelten unsere Hunde stark. In unserem Fall ging das alles noch gut, aber es lag einfach daran, dass die Klima unser Nutzfahrzeug nur vorne bedient + an der Sonne, die von hinten schien. Wir haben jetzt einen Schlauch bestellt, der die Lüftung nach hinten verlegt und werden mal schauen, ob man Rettungsdecken verwenden darf. Oder etwas vergleichbares. Getönte Scheiben haben wir schon.
 
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Simone
1. Juli 09:53
Vielleicht liegt es aber auch daran das alle 100km Pausen gemacht wurden in sengender Hitze und der Hund dort an den Raststätten überhitzt ist dann vielleicht noch in praller Sonne dort rumlaufen musste
 
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Simone
1. Juli 09:55
Die hunde können dadurch auch massiv krank werden wir wissen auch nicht ob der Betroffene Hund vorerkrankungen hatte
 
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Eva
1. Juli 10:02
Hab den Beitrag auch gelesen und das hat mich sehr zum nachdenken gebracht. Ich frage mich, wie sowas unbemerkt bleiben kann, wenn der Hund derart überhitzt. Wir sind mit einem meiner Hunde schon 3 Mal nach Sizilien gefahren, 20 Stunden Autofahrt teilweise bei fast 40 Grad und hatten den Hund ständig im Blick auf der Rückbank. Ich vermute, dass es tatsächlich daran lag, dass er entweder im Kofferraum transportiert wurde und dort die Klima nicht ausreichend gekühlt hat, oder die Sonne so stark durch das Fenster gescheint hat, dass die Klima nichts gebracht hat. Sehr sehr tragisch auf jeden Fall..
Man hätte sicher viel besser machen können, aber im Text klingt es für mich so als wären die Besitzer jetzt auch nicht komplett rücksichtslos gewesen (Pausen, Wasser, Klimaanlage, Notfallnummer angerufen...). Ich hatte unlängst zb einen leichten Sonnenstich nach einem 3000m Lauf, hätte ich auch mit ein bisschen mehr Kopf einschalten verhindern können.
Denke, dass Brachyzephale Hunde da leider wirklich sehr anfällig sind und wenn der Hund ohnehin immer röchelt, fällt womöglich der Unterschied auch weniger auf.
 
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Julia 🐾Nero
1. Juli 10:02
Aber steht da nicht, dass der Hund bei einem Zwischenstopp kolabierte und nicht während der Fahrt?

Klingt alles ein wenig komisch.
Wenn die alle 100km Pause gemacht haben und der Kofferraum tatsächlich unzureichend gekühlt sein sollte, hätten man eigentlich bemerken müssen, dass etwas nicht stimmt.

Oder man sagt nicht ganz die Wahrheit.
Vielleicht war der Hund doch 10 Minuten alleine im Auto, als man auf Toilette war usw usw.

Wie und wo sich der Hund im Auto befand ist ja auch gar nicht erwähnt.

Ich sage jetzt nicht, dass das nicht theoretisch möglich ist, aber es wirkt ein wenig seltsam.

Ich würde meinen Hund zum Beispiel gar nicht alle 50 Minuten aus dem akklimatisierten Auto in die glühende Sonne der Raststätte zwingen.
Der Sinn darin ergibt sich mir nicht.
 
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Regina
1. Juli 10:03
Vielleicht liegt es aber auch daran das alle 100km Pausen gemacht wurden in sengender Hitze und der Hund dort an den Raststätten überhitzt ist dann vielleicht noch in praller Sonne dort rumlaufen musste
Das ist tatsächlich möglich. Bei so weiten Strecken würde ich versuchen, den größten Teil in der Nacht zu fahren.
Selbst bei kurzen Strecken beobachte ich meinen Hund ständig während der Fahrt, daher finde ich es irgendwie komisch, dass die nichts gemerkt haben.
 
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Simone
1. Juli 10:07
Aber steht da nicht, dass der Hund bei einem Zwischenstopp kolabierte und nicht während der Fahrt? Klingt alles ein wenig komisch. Wenn die alle 100km Pause gemacht haben und der Kofferraum tatsächlich unzureichend gekühlt sein sollte, hätten man eigentlich bemerken müssen, dass etwas nicht stimmt. Oder man sagt nicht ganz die Wahrheit. Vielleicht war der Hund doch 10 Minuten alleine im Auto, als man auf Toilette war usw usw. Wie und wo sich der Hund im Auto befand ist ja auch gar nicht erwähnt. Ich sage jetzt nicht, dass das nicht theoretisch möglich ist, aber es wirkt ein wenig seltsam. Ich würde meinen Hund zum Beispiel gar nicht alle 50 Minuten aus dem akklimatisierten Auto in die glühende Sonne der Raststätte zwingen. Der Sinn darin ergibt sich mir nicht.
Ja bei einem zwischen stopp deshalb mein Gedanke