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Caro
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Anzahl der Antworten 63
zuletzt 27. Sept.

Hirschlausfliegen

Kaum jemand scheint diese Biester, die "fliegenden Zecken" zu kennen. Wir haben von Mai bis Oktober mit ihnen zu kämpfen - gerade im Sommer, wenn wir in den schattigen Wald ausweichen wollen, überfallen uns die Viecher, vor allem Lucy, ich hatte aber auch schon Bisse 😖 Spot-Ons (momentan FrontLine TriAct) helfen nicht, Sprays auch nicht, bei Kokosöl kann man sie sogar lachen hören 😉 Wir haben immer einen Flohkamm dabei, Lucy zeigt mir die schnellen Krabbler an und ich kämme sie aus - klappt aber nicht immer und ich merke erst, dass eine zugebissen hat, wenn sie anfängt sich zu beißen 🙈 Kennt ihr Hirschlausfliegen? Habt ihr auch so viele bei euch? Habt ihr schon etwas gefunden, das hilft?? Danke euch 👋
 
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Caro
6. Sept. 15:37
Kämpfe auch regelmäßig mit denen 🫠 immerhin kann man sie (wenn man sie erwischt!) leicht zerdrücken im Gegensatz zu Zecken... Bei einem Spaziergang waren es mal 15 Stück innerhalb einer Stunde. Nachbarin hingegen hatte in 5 Jahren Hundehaltung noch kein Problem mit denen. Der Flohkamm ist eine gute Idee!
Komisch, dass manche die gar nicht kennen, oder? Ist das vielleicht bei langhaarigen Hunden einfach so, dass die einfach übersehen werden? Warum sollten die Viecher den einen Hund dauernd anfliegen und andere gar nicht ? 🤔
 
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Caro
6. Sept. 15:40
Punktuell haben wir die Plagegeister bewusst seit rd. 10 Jahren und kämpfen damit. Im Wald und an den Rändern sowie Wiesen halten sie sich gern auf und heute (soeben) auch im Wohngebiet. Das Wild leidet sehr darunter. Die gängigen spot ons etc. helfen alle nicht. Es gibt kein spezielles Präparat gegen Hirschlausfliegen. Du kannst - wie Du schreibst - den Hund mit dem Flohkamm absuchen. Sie verstecken sich gerne in Hautfalten, insbesondere im Anal- und Ohrenbereich. Was die Hirschlausfliegen überhaupt nicht mögen ist WASSER. Ausgiebig geduscht krabbeln sie aus dem Hundefell und können mit dem Flohkamm aus dem Fell gekämmt werden. Der Hund kann allergisch auf die Stiche reagieren (das ist bei unserem Hund der Fall) und es kann Fieber auftreten. Dann bitte unbedingt zum Tierarzt. .
Das mit dem Wasser ist ein guter Tipp, aber da müsste ich sie 3 Mal täglich mindestens duschen 😅 mit dem Flohkamm gehen sie ja gut ab, es wäre aber natürlich schön, wenn sie gar nicht erst auf dem Hund landen 😆
Hat jemand mit Bravecto oder ähnlichem im Bezug auf Hirschlausfliegen Erfahrung?
 
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Andreas
6. Sept. 16:37
..interessant. Ich kenne die zum Glück nicht und gestochen werde ich generell sehr selten, obwohl ich täglich in Wald und auf Wiesen unterwegs bin.
Mein langhaariger Schatz bekommt das Triact spot on.

Vielleicht gibt es tatsächlich eine "persönliche Komponente"..
 
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Trish
6. Sept. 17:53
..interessant. Ich kenne die zum Glück nicht und gestochen werde ich generell sehr selten, obwohl ich täglich in Wald und auf Wiesen unterwegs bin. Mein langhaariger Schatz bekommt das Triact spot on. Vielleicht gibt es tatsächlich eine "persönliche Komponente"..
In manchen Regionen gibt es die auch nicht/nicht so stark.

Ich denke aber auch dass eine persönliche "Anziehungskraft" mitspielt. Ähnlich wie bei Zecken und Mücken.
 
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Karin
6. Sept. 18:41
Das mit dem Wasser ist ein guter Tipp, aber da müsste ich sie 3 Mal täglich mindestens duschen 😅 mit dem Flohkamm gehen sie ja gut ab, es wäre aber natürlich schön, wenn sie gar nicht erst auf dem Hund landen 😆 Hat jemand mit Bravecto oder ähnlichem im Bezug auf Hirschlausfliegen Erfahrung?
Klebeband mitzuführen ist ebenfalls hilfreich, da die Hirschlausfliegen sehr schnell sind und sich schlecht greifen lassen. So kann man sie festkleben.
Einige Sprays gegen Zecken können die Angriffe etwas eindämmen, aber nicht verhindern. Auf jeden Fall soll die Fliege nicht zubeissen, weshalb das Mittel repellierend sein muss. Bei den Zeckentabletten muss gebissen werden, bevor die Wirkung einsetzt, sie sind also nicht repellierend.
Am Besten ist es, die betroffenen Gebiete zu meiden. Die Fliegen sind nicht flächendeckend verbreitet, sondern punktuell.
Ein Antizeckenspray, Duschen und die Fellnase mit dem Flohkamm absuchen sind nach meiner Erfahrung die wirksamsten Mittel.
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Würmeldürm
6. Sept. 19:06
Hallo Caro, kenn ich erst seit ein paar Jahren. Im Regensburger Raum. Vor allem im Wald. Es gibt aber auch andere Lausfliegen, die nicht Wild, sondern Vögel bevorzugen(Mauerseglerlausfliegen z B). Hab schon welche in der Nähe von Schwalbennestern gesehen. Von Bravecto würd ich die Finger lassen. Hut auf, Mantel für den Hund, Wald meiden. Auf freiem Feld wirst du keine finden.
 
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Petra
6. Sept. 19:07
Wir wohnen direkt am Wald und haben jedes Jahr damit zu kämpfen. Heuer liefen sie im Sommer direkt am Hauseingang rauf und runter, so schlimm war es noch nie. Wir meiden den Wald von April bis Oktober, dennoch hatte Flow täglich welche im Fell. Ich kämme Flow 2x am Tag und da kommen sie raus, trotzdem kann man nicht alle Bisse vermeiden. Da wir bereits gegen Zecken Simparica geben, möchten wir zusätzliche Chemie vermeiden. Flow‘s Freund Rocky ist ein Kurzhaar-Mischling und hat damit nicht zu kämpfen, sie wohnen in der gleichen Reihe am Wald wie wir. Flow hat vermutlich durch ihr etwas längeres Fell mehr Probleme damit oder hat mehr Anziehungskraft, wie auch immer.
 
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Helga
7. Sept. 00:03
Mein Charlie ist durch Simparica gut geschützt, aber mir ist kürzlich eine auf den Kopf geflogen und durch die Haare zur Schulter gekrabbelt. Dort hab ich sie im letzten Moment noch erwischt.!
 
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Caro
7. Sept. 06:56
Klebeband mitzuführen ist ebenfalls hilfreich, da die Hirschlausfliegen sehr schnell sind und sich schlecht greifen lassen. So kann man sie festkleben. Einige Sprays gegen Zecken können die Angriffe etwas eindämmen, aber nicht verhindern. Auf jeden Fall soll die Fliege nicht zubeissen, weshalb das Mittel repellierend sein muss. Bei den Zeckentabletten muss gebissen werden, bevor die Wirkung einsetzt, sie sind also nicht repellierend. Am Besten ist es, die betroffenen Gebiete zu meiden. Die Fliegen sind nicht flächendeckend verbreitet, sondern punktuell. Ein Antizeckenspray, Duschen und die Fellnase mit dem Flohkamm absuchen sind nach meiner Erfahrung die wirksamsten Mittel. . .
Danke für die guten Tips, Karin ! 😊
 
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Caro
7. Sept. 07:01
Hallo Caro, kenn ich erst seit ein paar Jahren. Im Regensburger Raum. Vor allem im Wald. Es gibt aber auch andere Lausfliegen, die nicht Wild, sondern Vögel bevorzugen(Mauerseglerlausfliegen z B). Hab schon welche in der Nähe von Schwalbennestern gesehen. Von Bravecto würd ich die Finger lassen. Hut auf, Mantel für den Hund, Wald meiden. Auf freiem Feld wirst du keine finden.
Die kriechen doch einfach unter den Mantel - außerdem, Mantel bei 30 Grad? 😅🥵
Ich hatte schon eine in der Unterhose 🙈
Klar meiden wir die schlimmsten Gebiete, aber irgendwie erwischen sie uns immer wieder