Achso das mit der Verhaltensänderung naja also unser Hund konnte ganz lang keine Frontal Begegnungen egal ob mit Mensch oder Tier mehr zulassen er packte sofort zu und ansonsten war er gefühlt wie ein alter schwacher Hund nur noch neben mir her gelaufen bzw hinter mir.
Durch das geschwächte Immunsystem hat er sich dann auch noch Giardien eingefangen also irgendwie ist es wirklich nur ein Kampf und es braucht Zeit.
Aber eigentlich hab ich mal gehört das die Prognose bei frühzeitiger Behandlung gut sein sollen aber wieviel Schaden in jedem Fall das Nervensystem abbekommt kann dir keiner sagen.
Ich würde dir gerne aufbauende Worte sagen aber wir haben nach langem Kampf verloren und ich kann mir bis heute nicht vorstellen das wirklich nur eine Hirnhautentzündung solche Symptome auslösen kann selbst sämtliche Tierärzte und Kliniken bei uns im Umkreis von 200km waren komplett überfordert und hatten so einen Fall noch nie.
Aber zu früh aufgeben sollte man nicht.
Danke für die Schilderungen Rückmeldung und die Aufbauenden Worte. Angefangen hat es das er sich nach dem Fressen Übergeben hat. Ok,Magen-Darm dachten wir. Dann kam Fieber dazu. Zum Tierarzt, Spritze gegen Fieber und Erbrechen bekommen. Keine wirkliche Besserung. Dann fing er an den Kopf schräg zu halten. Wieder zum Tierarzt, Röntgen, kein Befund. Es kam dann nach und nach auch das Drehen im Kreis und Gewinsel, sicherlich vor Schmerzen, dazu. Da unsere Tierärztin mit ihren zur Verfügung stehenden Mitteln nicht mehr weiterhelfen konnte wurden wir nach Rostock in die Tierklinik Überwiesen. Dort wurde gleich ein MRT gemacht und Nervenflüssigkeit entnommen . Nach Aussage der Ärztin wurde es recht frühzeitig erkannt. Die Therapie begann noch am selben Tag. Spritzen (4 Stück alle 3 Wochen und Kortison, 2×20 mg/Tag) , leichte Besserung trat ein, meiner Meinung nach. Er hat bis jetzt zwar Körperlich abgebaut und ist vom Wesen her verändert. Nicht Agressiv, mehr Geistig Abwesend, was aber nach Aussage unserer Tierärztin vom Kortison kommt. Die Kopfhaltung hat sich leicht verbessert. Die Bewegungen sind alle etwas langsamer geworden aber wir gehen täglich Spazieren. Seit kurzem dreht er sich ab und zu (dann auch nur kurz) ,das macht der Tierärztin Sorgen. Sie will evtl noch ein Zusatzmedikament Probieren. Ich habe mich aber auch schon mit der Tierklinik in Lüneburg in Verbindung gesetzt um eine zweite Meinung einzuholen. Wie gesagt wir sind in der 5 . Woche nach der Diagnose und ich will nicht jetzt schon Aufgeben. Ich habe 2020 auch auf Anraten der Tierärzte seinen Vorgänger, auch franz. Bulldogge, Operieren lassen und er liegt jetzt bei uns auf dem Hof.