Das ist nicht unhöflich sondern eine Tatsache. Die angesprochene Person versteht weder die Wirkungsweise der Wurmkur noch wie die Tests schon oder nicht funktionieren.
Und nein, wir sind nicht hier, um Inkorrektheiten, Unsachlichkeiten, alternative "Fakten" und schräge persönliche Vorstellungen einfach zu akzeptieren.
Das muss niemand nirgendwo machen, und die Korrektur derselben durch Hinweis auf tatsächliche, evidenzbasierte Fakten sind keine "unfreundlichen Wörten" sondern geradezu die Pflicht all jener Menschen, die noch den Unterschied zwischen persönlichen Erfahrungen und wissenschaftlichen Erkenntnissen verstehen.
Das sind keine schrägen Vorstellungen oder alternative Fakten. Das sind Tipps, die über den Tellerrand hinaus gehen. Und ich persönlich finde es wichtig, auch mal neue Dinge auszuprobieren, wenn die Medizin nicht weiter kommt. Unsere Hündin ist eine ehemalige Straßenhündin und hat jeglichen Mist gefressen, den sie gefunden hat. Sie wollte überleben. Sie wurde entwurmt bevor wir sie aufgenommen hatten, das macht für mich auch total Sinn, da sie zu dem Zeitpunkt auch völlig verwurmt war. Durch das Leben auf der Straße und dem dazugehörigen Dreck gefresse auch nachvollziehbar. Wir haben sie aufgenommen und in Absprache mit der Tierärztin anders entwurmt, ohne Chemie-da sie extreme Futterunverträglichkeiten entwickelt hat und wir erstmal eine vernünftige Darmflora aufbauen mussten. Tierarzt Wechsel aufgrund Ruhestand. Neuer Tierarzt gleich volles Chemielabor ohne Wurmbefall in den Hund gepumpt. Wir als erst Hundehalter waren überfordert und wussten es nicht besser-und sehr kurze Zeit nach der Chemie-extremen Durchfall-so schlimm, wie wir es in der ganzen Zeit nicht einmal hatten und das trotz der Straßenhund Problematik-damit meine ich, dass sie vorher nie solchen Durchfall hatte,obwohl ihr Verdauungssystem völlig zerstört war. Nachdem der Durchfall mit Schonkost erledigt war, fing die Analdrüsen an, Probleme zu machen. Wir waren alle 3 Wochen beim Arzt und wer das schon mal mitgemacht hat, weiß wie schmerzhaft das für das Tier ist. Das ging über mehrere Monate, bis wir völlig verzweifelt uns nach Alternativen umgesehen haben. Und was soll ich sagen, es funktioniert.
Danach Wechsel des Tierarztes und regelmäßige Kontrollen.
Seit ca. 6 Monaten haben wir Ruhe und ihr geht es wieder gut. Ich bin prinzipiell nicht gegen die Medizin, aber nur bei bestätigten Befunden und nicht einfach auf Verdacht. Ich habe es schon geschrieben, ich nehme Medikamente auch nur ein, wenn die Symptome bestätigt sind und nicht weil ich vielleicht ein Bakterium in mir tragen könnte und/oder Kopfschmerzen kriegen könnte.
Sorry für die lange Ausführung 😇