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Sabi
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Anzahl der Antworten 112
zuletzt 20. Okt.

Hilfe Analdrüsenentzündung kommt immer wieder :(

Guten Abend zusammen, Bin langsam echt am verzweifeln, meine 3 jährige Golden Retriever Hündin leidet an immer wieder kommenden Analdrüsenentzündungen, habe schon alles probiert, Futter, Darmaufbau… Präbiotika.. Mittlerweile sind die Drüsen alle 4-6 Wochen voll und müssen ausgedrückt werden. Hat jemand einen Idee an was es liegt oder was man vorbeugend machen kann? Vielen lieben Dank für eure Hilfe!
 
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Andrea
19. Okt. 19:04
Ich hatte mit meiner Hündin das gleiche Problem. Seitdem ich ihr Flohsamenschalen über das Futter mache, ist der Kot fester geworden, und die Analdrüsen leeren sich. Die Flohsamen nicht einweichen, sondern so über das Futter geben, die Samen saugen dann die Flüssigkeit aus dem Kot, und der Kot wird fester.
 
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Ulli
19. Okt. 19:12
Lasst doch jedem seine Überzeugungen und bitte sachlich bleiben Agressivität führt nur zu mehr Agressivität.
 
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ich
19. Okt. 19:13
Versuch es mal mit Kokosflocken. Einfach 1 bis 2 Esslöffel unter das Fressen mischen.
 
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Conny
19. Okt. 19:36
Genauso ,machen wir das auch.Nur so wenig Chemie wie nötig.Es gibt keine Prophylaxe gegen Würmer.Macht nur Sinn ,wenn ein Wurmbefall vorliegt.Sollte es der Fall sein ,dann natürlich eine Wurmkur verabreichen.Diese haben Nebenwirkungen
Da schließe ich mich euch an 🍀
 
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Conny
19. Okt. 19:38
Woher bitte willst du wissen, dass die Analdtüsenproblrme vom Wurmmittel kamen?
Darauf habe ich bereits geantwortet. 🤭
 
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Conny
19. Okt. 19:40
Ich denke auch, dass wir hier sind um bei einem Problem zu helfen. Hier wird um Hilfe gebeten und ich fühle mit der Besitzerin, da wir auch sehr lange dieses Problem hatten und echt verzweifelt waren. Beleidigungen und unsachliche Argumente helfen ihr sicherlich nicht weiter. 😇
 
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Conny
19. Okt. 19:47
Du verstehst das wirklich von hinten bis vorne so üüüüüüberhaupt nicht. Test alle 3 Monate ist viel zu selten, weil der Zeitraum nicht zum Präpatenzzeit der Würmer bzw zu den Ausscheidungszyklen durch den Hund passt und es häufig zu falsch negativen Testergebnissen kommt. Also - Test negativ obwohl Hund Würmer hat. Und wenn du endlich mal eine der Antworten zur Vorbeugung durch Wurmkuren lesen würdest, könntest du dir und uns auch das gebetsmühlenartige Wiederholen dieses fehlerhaften Gegenargumentes ersparen.
Wie unhöflich kann man bitte sein. Respekt ist keine Einbahnstraße. Jeder hat seine Vorstellung und Erfahrung gemacht. Entweder es wird akzeptiert oder man ist hier fehl am Platz. Es geht um Erfahrungsaustausch und Tipps und nicht um unfreundliche Wörter.
 
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Kassandra
19. Okt. 23:28
Oh, das klingt echt nicht gut. Antibiotika haben wir nie nehmen müssen. Aber mit den Analdrüsen, dass ist echt eine ungute Sache. Wie alt ist ist denn dein Hund? Vielleicht lässt du dich wirklich mal zum Thema OP beraten. Wenn er so Last damit hat.
Carl ist jetzt 2,5 Jahre alt. Und er hat das jetzt eigentlich das "erste" mal also 2x in einem Zeitraum von 4-6 Wochen. Solange es noch andere Optionen außer OP gibt würde ich eigentlich erstmal die ausprobieren. Es läuft halt aus seiner rechten Analdrüse pures Blut. Die linke ist normal OK.
 
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Tom
20. Okt. 00:22
Du kommentierst mit Deinem Fachwissen (bist Du medizinisch tätig?) das alte Thema Wurmkuren, zu dem es viele Meinungen gibt und worauf ich nicht einsteigen werde. Hier ist es jedoch so, dass bei Sanis 3jähriger Golden Retriever Hündin Analdrüsenentzündungen vorliegen mit allem drum herum und dass da wohl einiges durcheinandergeraten ist. In dem Fall ist eine Entwurmung als Prophylaxe sicherlich nicht sinnvoll, sondern wenn angebracht, eher eine labortechnische Untersuchung. Das alte Thema, wer nimmt Medikamente gegen Krankheiten bevor er sie hat.
Die ersten Dinge habe ich darüber vor vielen Jahren im Studium gelernt, so an der Schnittstelle zwischen Medizin und Ernährung. Mehr mit Ernährung und z.B wo Proteine verdaut werden und was passiert, wenn woanders welche freigesetzt werden, wo sie nicht hin gehören und dort nicht anständig verdaut werden können. Klingt das für dich plausibel? Also insgesamt schon etwas mehr Fachwissen allein aus dem Studium als die meisten Leute haben, die nicht gerade (Tier)-Medizin studiert haben. Gerade im Nutztierbereich (bei großen Herden und viel Kontakt) ist auch SeuchenHygiene und Parasitologie natürlich ein relevantes Thema. Ich weiß auch heute nach vielen Jahren darauf aufbauendem Selbststudium vieles immer noch nicht, aber ich lerne gern dazu, arbeite wissenschaftlich und informiere mich aus seriösen und belastbaren Quellen. Wenn Leute irgendwelchen Unsinn verbreiten die selbst nicht mal den Unterschied zwischen Anthelminika und Antibiotika verstanden haben und das Wirkungsspektrum, dann finde ich das ärgerlich, denn es sind so Internet wüten die meist zu Lasten der Hunde gehen. Beides sollte man definitiv nicht in einen Topf werfen, nur weil es sich einigermaßen ähnlich anhört. Gute Quelle ist zb die ESCCAP. Das ist eine internationale wissenschaftlich und evidenzbasiert arbeitende Organisation. Partner sind ua die Bundestierärztekammer, die Deutsche Veterinärmedizinische Gesellschaft und die Deutsche Gesellschaft für Kleintiermedizin. Den Vorsitz für Deutschland hat Prof. Dr. Georg von Samson-Himmelstjerna, Direktor des Institutes für Parasitologie der tierärztlichen Fakultät der FU Berlin. Wenn jemand Gegenteiliges behauptet als er und seine Arbeitsgruppe dann muss ich schon mal die Frage stellen dürfen, woher man das denn tatsächlich selbst besser zu wissen glaubt. Vieles davon ist aus meiner Sicht keine Frage von Meinungen. Man kann das für sich und seinen Hund umsetzen oder halt nicht, aber es ändert nichts an der Sache und den Tatsachen. Sorry, ziemlich lang geworden, die Antwort auf deine Frage.
 
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Joe
20. Okt. 02:46
Wie unhöflich kann man bitte sein. Respekt ist keine Einbahnstraße. Jeder hat seine Vorstellung und Erfahrung gemacht. Entweder es wird akzeptiert oder man ist hier fehl am Platz. Es geht um Erfahrungsaustausch und Tipps und nicht um unfreundliche Wörter.
Das ist nicht unhöflich sondern eine Tatsache. Die angesprochene Person versteht weder die Wirkungsweise der Wurmkur noch wie die Tests schon oder nicht funktionieren. Und nein, wir sind nicht hier, um Inkorrektheiten, Unsachlichkeiten, alternative "Fakten" und schräge persönliche Vorstellungen einfach zu akzeptieren. Das muss niemand nirgendwo machen, und die Korrektur derselben durch Hinweis auf tatsächliche, evidenzbasierte Fakten sind keine "unfreundlichen Wörten" sondern geradezu die Pflicht all jener Menschen, die noch den Unterschied zwischen persönlichen Erfahrungen und wissenschaftlichen Erkenntnissen verstehen.