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Ina
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zuletzt 20. Apr.

Herzinsufizienz und Lungenödem

Hallo zusammen, unser Sammy befindet sich im Endstadium seiner Herzkrankheit und ich suche Hundebesitzer die Erfahrung mit so einer Situation gemacht haben. Sammy (14) ist seid ca 2 Jahren Herzkrank, die linke Herzklappe schließt nicht mehr richtig,das Herz ist stark vergrößert, nun arbeiten die Nieren nicht mehr wie sie sollen , die Haut ist auf dem Rücken oft entzündet und er hat auf einem Auge ein Glaukom was zu erhöhtem Augendruck führt.Das Auge ist nicht mehr behandelbar da es schon zu weit fortgeschritten ist, daher bekommt er nun täglich Schmerzmittel damit er Schmerzfrei ist. Natürlich bekommt er auch Herz und Entwässerungstabletten. Gestern war ich mit ihm zur Kontrolle beim Tierarzt und dort wurde festgestellt das er Wasser in der Lunge und im Bauch hat. Da es schon so weit fortgeschritten ist liegt die Prognose wie lange es noch gut geht bei ein paar Wochen. Ich habe nun Angst das ich nicht erkenne wann der richtige Zeitpunkt ist ihn gehen zu lassen, schließlich möchte ich nicht das er irgendwann erstickt. Meine Tierärztin ist sehr gewissenhaft und wir reden auch sehr offen über das Thema Abschied weil ich kein Mensch bin der bis aufs letzte experimentiert und das Tier unnötig leiden lässt. Sie sagt ich werde merken wenn der Zeitpunkt gekommen ist. Ist hier vielleicht jemand der eine ähnliche Erfahrung mit seinem Hund gemacht hat? Vielen lieben Dank euch🌸 Ina
 
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Ina
4. Nov. 13:32
Ich danke euch allen für eure Erfahrungsberichte und eure ehrlichen Meinungen. 🌸
Es hilft mir wirklich sehr🫂
 
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Heike
4. Nov. 14:07
Hallo Ina,
meine Kessi hatte auch Herzschwäche und schon lange Zeit Herztabletten und Entwässerungstabletten bekommen. Irgendwann wurde dann ihre Aktivität immer weniger und der Husten und das Würgen immer mehr. Eine Steigerung der Entwässerung half nicht mehr, so dass ich auch überlegte, sie gehen zu lassen, aber ich konnte einfach nicht sagen, jetzt fahre ich mit dir los und gleich lebst du nicht mehr…
Es war schon schlimm, wobei ich das Gefühl schon kannte, da ich auch mit meinem Hund den ich vor Kessi hatte mit 15 Jahren den Weg gehen musste. Dann kam aber der Tag, wo sie nicht mehr raus wollte, nicht mehr gewedelt hat und man sah, dass sie wirklich leidet, das war der Moment, wo ich dann gefahren bin und natürlich war ich bei ihr, bis sie verstorben ist. Also es ist schon so, der Moment kommt und dann sollte man handeln, ohne noch zu lange nachzudenken, denn man weiß ja, eine Besserung tritt in dem Fall nicht mehr ein. Ich wünsche dir Stärke und bin mir sicher, dass du für deinen Hund das Richtige tun wirst.
 
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Brenda
4. Nov. 22:48
Sterben ist nicht einfach, meistens, für niemanden und ich rede jetzt nicht von Ängsten (die sind unnötig), sondern vom körperlichen Leid (Sterbender) und der Trauer der Hinterbliebenen. Meine Hündin hatte Nierenprobleme über 6 Monate, viele teure Medikamente, die nur mäßig halfen, das war die Idee der Ärzte einer Tierklinik, denn ich hätte ja gedacht, dass dies schneller zum Tode führt. Es war ungewöhnlich schwierig, sie zu ernähren, obwohl sie ab da alles haben durfte, Hauptsache sie fraß es. Ich hatte lange nicht den Eindruck, dass sie sterben möchte, sie war erst knapp 12 Jahre alt und sehr sportlich. Ich habe mich am sinkenden Gewicht orientiert, verhungern sollte sie nicht. Dennoch hatte ich einen Termin, an diesem Tag blühte sie richtig auf und ich sagte ihn ab. Dann kam Weihnachten und mein ganzes Erdgeschoss war ein Krankenzimmer. Ich wollte nicht mehr, am 22.12.20 ließ ich sie gehen, vielleicht hätte man auch noch ein paar Tage warten können. Laut Tierärztin war der Termin gut. Also mir zumindest fiel es schwer, den Zeitpunkt zu wählen und das nicht aus Egoismus heraus, mit dem Tod gehe ich realistisch um und Nierenversagen beim Hund ist ein Todesurteil. In deinem Fall ist es auch ein Todesurteil, du hast viele gute Antworten bekommen. Höre auf deinen Instinkt, im Grunde wäre alles ab sofort recht und viel Kraft für deine Trauer, die ja jetzt schon da ist, sich aber leider noch steigern wird. Alles Gute 🍀 😔
 
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Sabrina
5. Nov. 01:15
Meine letzte Hündin musste ich einschläfern lassen. Da war sie 15 Jahre alt. Ihre Nieren fingen an zu versagen. Unsere Tierärztin sagte uns damals. Sie gibt unserer Hündin noch 6 Wochen. Und so war es dann auch. Hätte ich noch länger gewartet, dann währen als nächstes Krämpfe aufgetreten und das wollte ich ihr dann ersparen. Sie hat nur noch geschlafen, gar nicht mehr gefressen und getrunken.
 
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Sabrina
5. Nov. 01:21
Von einer Bekannten von mir ist der Hund von alleine gestorben. Auch altersbedingt. Sie war mit ihm im Urlaub an seinem Lieblingsorte. Meine Bekannte wollte mit ihm nach Hause fahren. Der Hund weigerte sich ins Auto einzusteigen und ging zurück auf seinen Schlafplatz, holte noch einmal tief Luft und dann war er für immer eingeschlafen. Der Hund wurde vor Ort beerdigt und meine Bekannte für dann alleine nach Hause.
 
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Sabrina
5. Nov. 01:28
Ich hatte eine Shih Tzu Hündin die nur 3 Jahre alt wurde. Ich hatte sie nur 1 und ein halbes Jahr. Sie starb an Lymphdrüsenkrebs. An dem Tag wo ich sie gehen lassen musste, sah sie mich an, als wollte sie mir danke sagen, für die kurze aber schöne Zeit die wir zusammen verbrachten.
 
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Sabrina
5. Nov. 01:30
https://www.fuenftepfote.de/ratgeber/hundegesundheit/hund-stirbt-anzeichen-sterbephasen/
 
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Sabrina
5. Nov. 01:47
https://www.rosengarten-tierbestattung.de/
 
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Kicki
5. Nov. 14:10
Meine Sally (Bolonka Malteser Mischl.) war auch schwer herzkrank. Sie bekam Medikamente fürs Herz und auch wassertabletten. Im letzten Jahr im April ist sie bei uns im Wohnzimmer zusammen gebrochen. Da ich zuhause war, habe ich es mitbekommen und wir sind dann direkt zu unserer Tierärztin. Sie verwies uns dann zur Tierklinik um ein Herzultraschall machen zu lassen. Dort sagte man uns auch, das sie ganz schwer krank ist. Sie wollten sie da behalten, gaben uns aber wenig Hoffnung. Wir haben uns dagegen entschieden und haben sie wieder mit nach Hause genommen. Ich habe es mir dann zuhause mit ihr auf der Couch gemütlich gemacht. Nach ca. Zwei Stunden merkte ich, es ging zuende. Sie ist dann ganz ruhig neben mir eingeschlafen. Ich bin froh, daß wir uns so entschieden hatten. Wenn der Zeitpunkt da ist, merkst du es. Ich wünsche dir viel Kraft dafür.
 
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Carmen
18. Apr. 15:48
Wie erkennt man das Endstadium?