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Anne
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zuletzt 30. Okt.

Hautprobleme, geschwollene aufgeplatzte Pfoten, juckende Haut

Hallo ☺️ Jetzt muss ich mich wohl selbst sehr verzweifelt an ein Forum wenden, da mein Latein und das vieler Ärzte wirklich am Ende ist. Es geht um Bella meine 7 jährige American Bully XL Hündin. Kurz zur Vorgeschichte: Bella kam im April 2023 vom Vorbesitzer ins Tierheim. Ihr Zustand war nicht gerade der Beste: 23 Kilo Körpergewicht und eine Haut die katastrophal war. Am 19.04. kam sie dann zu mir. Abgesehen von den fehlenden Muskeln die sie hatte und die Rückenprobleme die wirklich super von unserer Physiotherapeutin behandelt wurden blieben die Hauptprobleme aber die gleichen. Offene, geschwollene Pfoten, juckender Bauchbereich (vorallem die Zitzen und die Achselhöhle (sagt man das beim Hund so?😁)) Also ging dieser Spaß weiter. Was bis heute gemacht wurde bzw. welche Ergebnisse wir bekommen haben: Vom Tierarzt - seit sie bei mir ist bekommt sie Apoquel 16 mg gegen den Juckreiz, habe ich seit letzter Woche abgesetzt und sie kratzt sich tatsächlich nicht mehr so viel - Demodexmilben (wurden mit Spray behandelt) - Hefepilz (wurde mit Shampoo behandelt) - Trichophyton Pilz (Imaverol) - Cortisongabe immer mal wieder - Milbenallergie (Desensibilisierung ) - Futterallergie (Ausschlussdiät, noch am laufen, momentan gebe ich seit dem 16.09. Vet-Concept Dog Sana Pferd) - Die Wunden/Follikel werden im Moment mit täglichem Baden (Shampoo: Micocep) gewaschen Homöopathie - Anfängliche Vermutung: Stress (Bach-Blüten) - ManukaLind Salbe für die Wunden - Cortisionersatz (Reishi Pulver) - Darmkur nach Cortisongabe Momentane Situation: seit dem 14.09. gebe ich Antibiotikum (Marbocyl P 80mg), gegen die Entzündungen, wasche ihr jeden Abend die Beine und Pfoten mit einem Shampoo (Micocep) und gebe ihr nur Pferdefleisch. Das Ganze auf Empfehlung und nach Untersuchung eines Dermatologen Jetzt das Problem: der Zustand bleibt der gleiche. Eventuell kurzzeitige Verbesserung, jedoch nach ein paar Tagen, ganz selten auch mal Wochen, wieder rückfällig. Kann uns irgendjemand von euch helfen? Oder hatte jemand schonmal etwas ähnliches?
 
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S.
26. Okt. 01:15
Hast du schon einmal überlegt, dich direkt an eine Universität für Tiermedizin zu wenden? Ich habe das mal gemacht, als ich mit einer schwerwiegenden Erkrankung meines Hundes nicht mehr weiterkam und ich habe von dort gute Ratschläge und gute Adressen für weitere Behandlungen (auch Ernährungsberater) erhalten.
 
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Stephanie
30. Okt. 08:12
Oh das wusste ich garnicht! Das passiert wenn man auf Ärzte vertraut 🫣 Das Futter wurde uns von der Dermatologin empfohlen Dann werde ich mich jetzt mal noch mit einem anderen Futter auseinandersetzen Danke ☺️
Hallo Anne Mein Hund leidet Allergie bedingt an Atopischer Dermatitis. Als Ausschlussdiät bezüglich einer Futtermilben Allergie gab es über 6 Wochen das AnAllergic Trockenfutter von Royal Canin. Ist das hypoallergenste was geht...gibt es allerdings nicht in Nassfutter und nicht regulär im Handel. Entweder TA oder Zooplus
 
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Claudia
30. Okt. 19:32
Ich kann einen Dermatologen für Hunde empfehlen und zwar Dr. Nahrgang in Köln Bei weitem sah mein Hund nicht so aus wie deiner und es tut mir wirklich sehr leid, für euch beide. https://www.koelntierarzt.de schau einfach mal auf die Homepage da gibt’s Fotos von sehr schlimmen Beispielen mit einem guten Ende😊 Bin dort mit meinem Hund in Behandlung, zunächst wegen Futterunverträglichkeit also Hautjucken und Entzündungen an den Pfoten Die Ausschlussdiät angeregt durch meinen Haustierartz hatte mich leider auch nicht weitergebracht. Pferd, Rind, Huhn und Lamm hat mein Hund nämlich auch nicht vertragen. Die Allergietest für Futtermittel sind nicht besonders zuverlässig habe ich leider auch erst im Nachgang erfahren, also dafür nicht wirklich aussagefähig Dann habe ich mir einen Dermatologen gesucht .Frau DR. Nahrgang hat mir hylorisiertes Futter für Allergiker empfohlen, nachdem ich schon von der erfolglosen Ausschluss Diät berichtet habe. Und zwar Von Royal Canin gastrointestinal Hypoallergenic. Gastrointestinal nur weil mein Rüde zusätzlich einen Magenschleimhautenzündung hatte und einen sehr sensiblen Magen. Ich glaube, es gibt auch nur Hyperallergic Futter von Royal Canin und ohne den Zusatz gastrointestinal. Außerdem musste ich die Pfoten mit Malaseb Shampoo baden, da sich dort zusätzlich noch ein Hefepilz angesiedelt hat. Durch diese Behandlung nach ca. 6 Wochen verschwand der Juckreiz, und die Pfoten waren normal im Winter bis ins Frühjahr. Leider ging die Juckerei ab Juni wieder richtig los. Also wieder zu Frau Dr. Nahrgang. Dort wurde mittels Blutuntersuchung auf Umweltallergene festgestellt, dass er eine Gräserallergie hat. Mit Apoquell haben wir die Juckerei während der Gräser Saison in den Griff bekommen und machen jetzt eine Desensibilisierung. Außerdem bekommt mein Hund Simparica alle 4 Wochen als Zecken, Floh und Milbenprophylaxe. Damit habe ich die durch ein Hautgeschabsel nachgewiesenen Demodex Milben wegbekommen und die kahlen Stellen im Fell waren weg. Ich habe dir das so ausführlich geschrieben, damit du sehen kannst, dass es manchmal nicht nur eine Ursache gibt und man muss an einen wirklich erfahrenen Tierarzt geraten. Alles Gute für euch!
 
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Tamara
30. Okt. 20:53
Mein Hund hatte auch Hautprobleme ich war ebenfalls bei vielen Tierärzten bis mir letzten endes eine Dermatologin für Tiere geholfen hat