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Verfasser
Anne
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Anzahl der Antworten 239
heute 14:20

Hautprobleme, geschwollene aufgeplatzte Pfoten, juckende Haut

Hallo ☺️ Jetzt muss ich mich wohl selbst sehr verzweifelt an ein Forum wenden, da mein Latein und das vieler Ärzte wirklich am Ende ist. Es geht um Bella meine 7 jährige American Bully XL Hündin. Kurz zur Vorgeschichte: Bella kam im April 2023 vom Vorbesitzer ins Tierheim. Ihr Zustand war nicht gerade der Beste: 23 Kilo Körpergewicht und eine Haut die katastrophal war. Am 19.04. kam sie dann zu mir. Abgesehen von den fehlenden Muskeln die sie hatte und die Rückenprobleme die wirklich super von unserer Physiotherapeutin behandelt wurden blieben die Hauptprobleme aber die gleichen. Offene, geschwollene Pfoten, juckender Bauchbereich (vorallem die Zitzen und die Achselhöhle (sagt man das beim Hund so?😁)) Also ging dieser Spaß weiter. Was bis heute gemacht wurde bzw. welche Ergebnisse wir bekommen haben: Vom Tierarzt - seit sie bei mir ist bekommt sie Apoquel 16 mg gegen den Juckreiz, habe ich seit letzter Woche abgesetzt und sie kratzt sich tatsächlich nicht mehr so viel - Demodexmilben (wurden mit Spray behandelt) - Hefepilz (wurde mit Shampoo behandelt) - Trichophyton Pilz (Imaverol) - Cortisongabe immer mal wieder - Milbenallergie (Desensibilisierung ) - Futterallergie (Ausschlussdiät, noch am laufen, momentan gebe ich seit dem 16.09. Vet-Concept Dog Sana Pferd) - Die Wunden/Follikel werden im Moment mit täglichem Baden (Shampoo: Micocep) gewaschen Homöopathie - Anfängliche Vermutung: Stress (Bach-Blüten) - ManukaLind Salbe für die Wunden - Cortisionersatz (Reishi Pulver) - Darmkur nach Cortisongabe Momentane Situation: seit dem 14.09. gebe ich Antibiotikum (Marbocyl P 80mg), gegen die Entzündungen, wasche ihr jeden Abend die Beine und Pfoten mit einem Shampoo (Micocep) und gebe ihr nur Pferdefleisch. Das Ganze auf Empfehlung und nach Untersuchung eines Dermatologen Jetzt das Problem: der Zustand bleibt der gleiche. Eventuell kurzzeitige Verbesserung, jedoch nach ein paar Tagen, ganz selten auch mal Wochen, wieder rückfällig. Kann uns irgendjemand von euch helfen? Oder hatte jemand schonmal etwas ähnliches?
 
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Alina
heute 12:15
"Das Einfrieren von Trockenfutter bei Hunden mit Allergie wird zwar häufig empfohlen, ist aber wenig effektiv. Dadurch werden lediglich eventuell vorhandene Milben abgetötet. Partikel der toten Tiere oder der Kot können aber weiterhin als Allergieauslöser wirken."
Ja leider, aber frühzeitiges Einfrieren verhindert die Weitervermehrung und die Kotabgabe, sodass die Belastung etwas geringer ist. Verhindern kann man es ja leider nicht sondern nur reduzieren.
 
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Mel und
heute 12:22
Ja leider, aber frühzeitiges Einfrieren verhindert die Weitervermehrung und die Kotabgabe, sodass die Belastung etwas geringer ist. Verhindern kann man es ja leider nicht sondern nur reduzieren.
Aber bringt das denn dann überhaupt was ? Ob nun eine milbe die Allergie auslöst ,oder ganz viele macht doch eigentlich keinen unterschied oder doch ? Also ernstgemeinte Frage, ich weiß das wirklich nicht..
 
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Lo
heute 12:24
Aber bringt das denn dann überhaupt was ? Ob nun eine milbe die Allergie auslöst ,oder ganz viele macht doch eigentlich keinen unterschied oder doch ? Also ernstgemeinte Frage, ich weiß das wirklich nicht..
Ich würde da eher zum selbst kochen mit einem Plan einer tierärztlichen Ernährungsberatung tendieren. Die Futtermilben hast du beim TF eigentlich immer dabei. Einfrieren töten diese ab, aber weg sind die ja trotzdem nicht, sondern nur tot. Beim selbst kochen sind diese soweit ich weis komplett eleminiert.
 
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Anne
heute 12:41
Wenn ich den Test auf die Milben richtig lese, dann reagiert sie ja auch auf Futtermilben. Die kauft man teilweise einfach mit. Was wohl helfen soll sind kleine Tüten zu kaufen, damit die sich nicht so sehr vermehren können und das Futter einzufrieren, auch das Trockenfutter. Ebenfalls alles was mit dem Futter in Kontakt kommt regelmäßig heiß auswaschen, auch die Kiste oder den Messbecher, nicht nur die Näpfe. Ansonsten würde ich persönlich noch nach einem Body und Socken bzw. für draußen Schuhen schauen. Das reduziert zum einen den Kontakt zur Umwelt (eventuell gesondert mit Desinfektionswaschmittel oder extra sensitiv Waschmittel waschen) und sie kann sich nicht so heftig kratzen. Durch ein Shirt durch können wir uns auch eher schlecht blutig kratzen. Die Socken würden dann die Pfoten schützen und die Krallen beim Kratzen ablindern. Ansonsten bringen die Krallen ja leider auch häufig neuen Dreck mit in die Wunde. Würde ich aber auch nochmal mit dem Tierarzt absprechen, wegen Wärmestau und Feuchtigkeit nicht dass das dann zum Brutkasten wird. Ansonsten Krallen so kurz wie möglich halten, dann wird es nicht so schnell blutig beim Kratzen. Bettlaken überm Hundebett wäre auch noch ein Ansatz, das lässt sich schneller/einfacher waschen und wechseln (auch wenn das Hundebett waschbar ist), damit zumindest da weniger Dreck, Pollen usw. den Hund belasten. Auch wenn es eher unschön ist würde ich größtenteils auf Asphalt spazieren gehen um einen eventuellen Einfluss von Gräsern oder so zu reduzieren.
Hallo Alina :) Vielen Dank für deine Antwort! Das mit dem Futter einfrieren müsste ich noch ausprobieren Socken und Schuhe für Bella habe ich Unmengen zuhause, die Socken rutschen immer ab (habe auch schon mit einer Strumpfhose probiert die ich oben zugebunden habe..die Madame bekommt alles ab)und von den Schuhen wurde mir abgeraten wegen dem Wärmestau 😖 wobei ich sie im Winter, wenn Salz auf der Straße ist trotzdem angezogen habe Ein Thema für sich..aber Bella schläft bei mir im Bett 🤭 (hat aber natürlich auch ihre eigenen liegemöglichkeiten) Als ich das mit der hausstaubmilben Allergie rausgefunden habe hat sich bei mir zuhause einiges geändert. Jetzt wird nicht nur täglich gestaubsaugt sondern auch alle 2 Tage durchgewischt „Unser“ Bett wird alle 2 spätestens 3 Tage neu bezogen und jeden Tag abgesaugt (mit einem milbensauger) Einen Body habe ich auch für sie, den müsste ich auch mal öfter wieder anziehen um zu gucken ob’s dadurch besser wird…
 
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Anne
heute 12:44
So zu spät alle anderen Kommentare gelesen… Ich glaube es wäre wirklich sinnvoll, wenn ich mir eine Ernährungsberatung suche und anfange selbst zu kochen für Bella (musste ich anfangs auch als sie operiert wurde) Dann wäre das Thema Futtermilben und evtl. nach Ausschluss das Thema Futtermittelallergie „abgeschlossen“
 
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Alina
heute 12:47
Aber bringt das denn dann überhaupt was ? Ob nun eine milbe die Allergie auslöst ,oder ganz viele macht doch eigentlich keinen unterschied oder doch ? Also ernstgemeinte Frage, ich weiß das wirklich nicht..
Ich selber reagiere allergisch auf Honigmelone (mag sie aber sehr gerne 😭). Ab und an wenige kleine Stücken gehen, ab einer bestimmten Menge bekomme ich Halskratzen und dann würde der Hals anschwillen. Mein Hund Suko verträgt Getreide im Hundefutter nicht (da reicht schon eine geschlossene Hand voll bei einem 40 kg Hund) und bekommt davon starken Durchfall, ab und an mal 1-2 Nudeln von mir abbekommen, macht keine Probleme. Bei uns beiden macht die Menge somit einen Unterschied. Andererseits bei Erdnüssen und Gluten (Zöliakie) reichen bei manchen Menschen schon Spuren oder kurzer Hautkontakt… 🤔 Kommt wahrscheinlich auf die Stärke der Allergie bzw. Unverträglichkeit an
 
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Sandra
heute 12:50
So zu spät alle anderen Kommentare gelesen… Ich glaube es wäre wirklich sinnvoll, wenn ich mir eine Ernährungsberatung suche und anfange selbst zu kochen für Bella (musste ich anfangs auch als sie operiert wurde) Dann wäre das Thema Futtermilben und evtl. nach Ausschluss das Thema Futtermittelallergie „abgeschlossen“
Ich würde dann nach einem TA / einer TÄin für Ernährungsmedizin schauen. Gibt’s nur wenige in D, aber das geht ja auch online.
 
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Mel und
heute 13:42
Ich selber reagiere allergisch auf Honigmelone (mag sie aber sehr gerne 😭). Ab und an wenige kleine Stücken gehen, ab einer bestimmten Menge bekomme ich Halskratzen und dann würde der Hals anschwillen. Mein Hund Suko verträgt Getreide im Hundefutter nicht (da reicht schon eine geschlossene Hand voll bei einem 40 kg Hund) und bekommt davon starken Durchfall, ab und an mal 1-2 Nudeln von mir abbekommen, macht keine Probleme. Bei uns beiden macht die Menge somit einen Unterschied. Andererseits bei Erdnüssen und Gluten (Zöliakie) reichen bei manchen Menschen schon Spuren oder kurzer Hautkontakt… 🤔 Kommt wahrscheinlich auf die Stärke der Allergie bzw. Unverträglichkeit an
Verstehe..Danke für die Info 🙂
 
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Eva
heute 14:20
Ich selber reagiere allergisch auf Honigmelone (mag sie aber sehr gerne 😭). Ab und an wenige kleine Stücken gehen, ab einer bestimmten Menge bekomme ich Halskratzen und dann würde der Hals anschwillen. Mein Hund Suko verträgt Getreide im Hundefutter nicht (da reicht schon eine geschlossene Hand voll bei einem 40 kg Hund) und bekommt davon starken Durchfall, ab und an mal 1-2 Nudeln von mir abbekommen, macht keine Probleme. Bei uns beiden macht die Menge somit einen Unterschied. Andererseits bei Erdnüssen und Gluten (Zöliakie) reichen bei manchen Menschen schon Spuren oder kurzer Hautkontakt… 🤔 Kommt wahrscheinlich auf die Stärke der Allergie bzw. Unverträglichkeit an
Dann wird es sich vermutlich in beiden Fällen um eine Unverträglichkeit handeln. So habe ich das zumindest gelernt. Also dass bei einer Unverträglichkeit die Symptome Dosisabhängig sind, bei einer Allergie meist aber nicht.