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Nadine
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 37
zuletzt 25. Nov.

Hautproblem

Guten Abend zusammen, Balu hat Rötungen an den Füßen bekommen. Wir waren schon beim Tierarzt und haben es mit Medikamenten und einem Mittel zum einreiben bekommen. Bin am überlegen ob ich mir eine zweite Meinung einholen sollte?? Werde mal die Füße zeigen vielleicht kennt jemand dieses Problem? Vielen Dank im voraus ☺️
 
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Lisa
8. Nov. 01:11
Hallo, wir haben auch seit einer Futterumstellung starke Probleme mit lecken an Pfoten und Kratzen am Auge.

Davor war es so gut wie nie vorhanden. Es wurden eigentlich bereits Allergietests gemacht und dort wurde gesagt, dass er das Futter eigentlich gut vertragen müsste (ich weiß Allergietests sind umstritten, aber wir haben durch seine hohen dauerhaften Lipasewerte (>400-600) irgendwann keine andere Möglichkeit mehr.

Wir überlegen schon den Tierarzt zu wechseln, weil unsere jetzige direkt sagt "Es sind die Milben, er braucht eine Immunisierung".😅
 
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Annett
16. Nov. 14:49
Hallo, wir haben auch seit einer Futterumstellung starke Probleme mit lecken an Pfoten und Kratzen am Auge. Davor war es so gut wie nie vorhanden. Es wurden eigentlich bereits Allergietests gemacht und dort wurde gesagt, dass er das Futter eigentlich gut vertragen müsste (ich weiß Allergietests sind umstritten, aber wir haben durch seine hohen dauerhaften Lipasewerte (>400-600) irgendwann keine andere Möglichkeit mehr. Wir überlegen schon den Tierarzt zu wechseln, weil unsere jetzige direkt sagt "Es sind die Milben, er braucht eine Immunisierung".😅
Diese Tests sind für Futtermittel nicht nur umstritten, sondern nicht aussagekräftig. Ich weiß die meisten Dinge, auf die Mailo allergisch reagiert. Allerdings kam letzen Herbst noch so einiges hinzu. Wir haben wieder ausgeschlossen. Trotzdem haben ich mal so einen Test mit Speichel und Haaren gemacht, da der gerade im Angebot war. Mir war vorher klar, dass das Mist ist, aber das Ergebnis hat meine Befürchtungen noch weit überboten. Dinge die er erwiesen überhaupt nicht verträgt, gehen dort problemlos, wogegen andere Dinge angeblich überhaupt nicht gehen, die er wunderbar verträgt. Dazu kommen Dinge, die er noch nie bekommen hat. Darauf kann man noch gar nicht allergisch sein. Alles in allem soll er auf über 100 Dinge reagieren!!!! Die Bluttests sollen wohl etwas besser sein, aber sind definitiv nur bei Umweltallergien sinnvoll, wenn Futtermittel ausgeschlossen wurden. Und das funktioniert nur und ausschließlich mit einer Ausschlussdiät und die ist zeitaufwendig, aber schlussendlich sehr hilfreich. Eine echte Ausschlussdiät beginnt mit nur 2 neuen Proteinquellen, die der Hund noch nie bekommen hat. Wir haben es etwas abgewandelt. Mailo bekommt sowieso ein hypoallergenes Trockenfutter. Das habe ich zuerst ohne alles weitere probiert und es funktioniert zum Glück noch. Dann nimmt man alle 14 Tage nur einen neuen Stoff dazu. Funktioniert es, dann wieder ein Neues. Wenn nicht, musst du warten, bis die Symptome wieder verschwunden sind. Das dauert. Du könntest also versuchen, zuerst ein solches Futter zu probieren, bevor du weitermachst. Das kann, muss aber nicht funktionieren. Wenn da auch schon etwas drin ist, was nicht geht, funktioniert es nicht. Geht es aber, musst du auch nicht unbedingt weiter experimentieren. Allerdings würde das bedeuten, dass dein Hund dann ausschließlich dieses Futter bekommen darf, keine anderen Dinge, wie Leckerchen und sonstiges. Wir haben dann halt noch jede einzelne Sorte Leckerchen/ Kauartikel gesondert probiert. So sind wir jetzt zum Hauptfutter bei einer Sorte Kaustangen und einer Sorte Leckerchen. Obst und Gemüse geht bei uns auch und etwas anderes bekommt Mailo nicht. Nur so oder mit einer richtigen Ausschlussdiät bekommst du das in den Griff, vorausgesetzt Futtermittel sind überhaupt schuld. Erst wenn gar nichts funktioniert, besteht der Verdacht auf Umweltallergene und jetzt könnte ein Bluttest vielleicht helfen. Nur so bekommst du so etwas in den Griff, es sei denn, du möchtest deinem Hund lebenslang Allergiemedikamente verabreichen, die ja aber nur die Symptome unterdrücken. Es gibt für Hunde auch eine Hyposensibilisierung. Da muss man aber auch vorher den/ die Auslöser kennen und keine Ahnung wie das ist, wenn das mehrere/ viele sind. Viel Erfolg, es lohnt sich!
 
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Silke ☆
16. Nov. 15:28
Es haben jetzt mehrere geschrieben dass sie seit der Futterumstellung die Probleme haben.

Rocky hatte jetzt auch so Probleme.

Wir haben dieses Jahr das erste Mal Rinti Trockenfutter gefüttert.
Was habt ihr denn so gefüttert?
 
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Petra
16. Nov. 21:53
Zwischen den Zehen würde ich es mit Piroxicam AL aus der Apotheke versuchen und die blauen Flecken vlt. mit Hepathromp behandeln. Bin kein Arzt. Aber Hunde bekommen auch Humanmedizin
 
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Petra
16. Nov. 21:55
Piroxicam wurde bei ähnlichem Problem meinem Boxer empfohlen
 
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Lisa
23. Nov. 16:47
Diese Tests sind für Futtermittel nicht nur umstritten, sondern nicht aussagekräftig. Ich weiß die meisten Dinge, auf die Mailo allergisch reagiert. Allerdings kam letzen Herbst noch so einiges hinzu. Wir haben wieder ausgeschlossen. Trotzdem haben ich mal so einen Test mit Speichel und Haaren gemacht, da der gerade im Angebot war. Mir war vorher klar, dass das Mist ist, aber das Ergebnis hat meine Befürchtungen noch weit überboten. Dinge die er erwiesen überhaupt nicht verträgt, gehen dort problemlos, wogegen andere Dinge angeblich überhaupt nicht gehen, die er wunderbar verträgt. Dazu kommen Dinge, die er noch nie bekommen hat. Darauf kann man noch gar nicht allergisch sein. Alles in allem soll er auf über 100 Dinge reagieren!!!! Die Bluttests sollen wohl etwas besser sein, aber sind definitiv nur bei Umweltallergien sinnvoll, wenn Futtermittel ausgeschlossen wurden. Und das funktioniert nur und ausschließlich mit einer Ausschlussdiät und die ist zeitaufwendig, aber schlussendlich sehr hilfreich. Eine echte Ausschlussdiät beginnt mit nur 2 neuen Proteinquellen, die der Hund noch nie bekommen hat. Wir haben es etwas abgewandelt. Mailo bekommt sowieso ein hypoallergenes Trockenfutter. Das habe ich zuerst ohne alles weitere probiert und es funktioniert zum Glück noch. Dann nimmt man alle 14 Tage nur einen neuen Stoff dazu. Funktioniert es, dann wieder ein Neues. Wenn nicht, musst du warten, bis die Symptome wieder verschwunden sind. Das dauert. Du könntest also versuchen, zuerst ein solches Futter zu probieren, bevor du weitermachst. Das kann, muss aber nicht funktionieren. Wenn da auch schon etwas drin ist, was nicht geht, funktioniert es nicht. Geht es aber, musst du auch nicht unbedingt weiter experimentieren. Allerdings würde das bedeuten, dass dein Hund dann ausschließlich dieses Futter bekommen darf, keine anderen Dinge, wie Leckerchen und sonstiges. Wir haben dann halt noch jede einzelne Sorte Leckerchen/ Kauartikel gesondert probiert. So sind wir jetzt zum Hauptfutter bei einer Sorte Kaustangen und einer Sorte Leckerchen. Obst und Gemüse geht bei uns auch und etwas anderes bekommt Mailo nicht. Nur so oder mit einer richtigen Ausschlussdiät bekommst du das in den Griff, vorausgesetzt Futtermittel sind überhaupt schuld. Erst wenn gar nichts funktioniert, besteht der Verdacht auf Umweltallergene und jetzt könnte ein Bluttest vielleicht helfen. Nur so bekommst du so etwas in den Griff, es sei denn, du möchtest deinem Hund lebenslang Allergiemedikamente verabreichen, die ja aber nur die Symptome unterdrücken. Es gibt für Hunde auch eine Hyposensibilisierung. Da muss man aber auch vorher den/ die Auslöser kennen und keine Ahnung wie das ist, wenn das mehrere/ viele sind. Viel Erfolg, es lohnt sich!
Danke für deine ausführliche Antwort! Laut Bluttest soll er auf Milben allergisch sein und wir vermuten generell, dass er Sodbrennen hat und schauen seitdem mehr auf eingefrorenes Futter, öfters Staubsaugen und Bett wechseln und jetzt geht es besser. Ebenso geben wir seit einigen Wochen ein Magenpulver hinzu und er kratzt sich nicht mehr so häufig und scheint sehr viel entspannter.
 
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Annett
25. Nov. 13:05
Danke für deine ausführliche Antwort! Laut Bluttest soll er auf Milben allergisch sein und wir vermuten generell, dass er Sodbrennen hat und schauen seitdem mehr auf eingefrorenes Futter, öfters Staubsaugen und Bett wechseln und jetzt geht es besser. Ebenso geben wir seit einigen Wochen ein Magenpulver hinzu und er kratzt sich nicht mehr so häufig und scheint sehr viel entspannter.
Kommt aber darauf an, was das denn für Milben sind. Danach müssen sich dann deine Maßnahmen richten. Mir fallen da spontan Hausstaubmilben, Futtermilben oder Herbstgrasmilben ein. Sollten es Hausstaubmilben sein, hilft ein Staubsauger mit HEPA- Filter. Andere Staubsauger pusten hinten einen Teil des Staubs wieder raus und darin befindet sich ja das eigentliche Allergen, der Kot dieser Milben. Wichtig ist auch, Bettzeug, Hundekissen und auch Plüschtiere regelmäßig bei mindestens 60 Grad zu waschen. Geht das nicht, dann 2/3 Tage in den Tiefkühlschrank( Plüschtiere). Außerdem gibt es für Menschen Allergiebettwäsche, also auch einzelne Kissenbezüge. Da würde ich mir welche besorgen und über das Hundebett ziehen. Schläft der Hund bei euch im Bett, dann auf eure Betten, besonders auf die Matratze und dann normale Bettwäsche drüber. Bei Futtermilben (im Trockenfutter) hilft nur Nassfutter oder Barfen. Einfrieren kann man zwar das Trockenfutter auch, aber dann musst du das ganze Futter, sofort wenn du den Sack öffnest, portionieren und einfrieren. Ansonsten bringt das nichts, denn die Milben vermehren sich uns setzen natürlich den Kot ab. Sie sterben dann zwar im Tiefkühlschrank, aber der Kot bleibt trotzdem im Futter und darauf reagiert der Hund, nicht auf die Milben selbst. Und Herbstgrasmilben sind ja zum Glück jahreszeitlich bedingt und sollten dann auch mal abklingen. Bis dahin hilft wohl Pfotenwaschen, mit entsprechenden Mitteln baden und möglichst nicht auf Wiesen gehen. Die Jahreszeit passt für Herbstgrasmilben schon. Da macht auch das vorübergehende Geben von Allergiemitteln Sinn.
Vom Sodbrennen bekommt er aber nicht den Juckreiz an den Pfoten. Der deutet eher darauf hin, das er das Futter nicht richtig verträgt.