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Mary
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zuletzt 9. Nov.

Hauptprobleme und entzündete Ohren

Hallo, unser Labrador ist jetzt zwei Jahre alt und hat ständig Hautprobleme. Im letzten Jahr haben wir gut 1500€ für Behandlungen ausgegeben, leider ohne Erfolg. Es fing mit Schuppen, Juckreiz und üblem Geruch an. Cortison, Allergietabletten und Spezialshampoo. Es wurde nicht besser, die Haut entzündete sich, Blutbild und Untersuchung einer Hauptprobe waren ohne Befund. Dann Antibiotika, kurze Besserung, dann kratzte er sich wieder. Wir haben den Tierarzt gewechselt, sie meinte er hätte Haarlinge. Wieder Antibiotika, Cortison, Spezialfutter und zusätzlich zu Simparica noch Ampullen Advokat. Kurze Besserung, dann war die Haut am Bauch übersäht mit roten entzündeten Pusteln. Es hieß Allergie gegen Grasmilben. Antibiotika und Allergietabletten. Jetzt hat wer wieder starke Schuppen, rote Pusteln am Maul, entzündete Stellen zwischen den Zehen und immer wieder dicke Krusten, vor allem an der Brust. Kleine kahle Stellen an den Ellenbogen mit trockenen weißen Stellen. Und ständig ein süßlicher unangenehmer Geruch. Das Spezialfutter will er nicht mehr fressen. Ich bin ratlos, der Hund lebt im Haus, von Anfang an Geimpft, Entwurmt, gutes Futter immer tierärztlich Versorgt. Trotzdem leidet er, kratzt und leckt sich ständig . Die Ohren sind auch immer wieder entzündet, wir brauchen Hilfe.
 
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Sabrina
14. Sept. 20:44
Sind die Leberwerte ok? Wenn die Leber nicht mehr richtig entgiften kann, versucht der Körper die Stoffe über die Haut auszuscheiden, was dann zu Auffälligkeiten führen kann. Ein Blutbild während einer Cortisongabe ist nicht aussagekräftig, da das Cortison die Immunreaktion hemmt. Juckreiz in Zusammenhang mit Otitis könnten auch für eine atopische Allergie sprechen. Eine weitere Möglichkeit wäre noch Leishmaniose, allerdings eher, wenn der Hund ursprünglich aus dem Mittelmeerraum kommt. Ich denke mal, dass der Hund beim Tierarzt auf Parasiten untersucht wurde. Ggf nochmal den Tierarzt wechseln. Oder, falls das für euch eine Option ist, einen Tierheilpraktiker aufsuchen. Allerdings keinen, der Krankheiten auspendelt, oder Ferndiagnosen anbietet, sondern jemand der mit Phyto- und Mykotherapie arbeitet. Hat euer Hund vielleicht auch Stress? Alleinsein, oder sowas? Das wird natürlich nicht die Ursache sein, kann diese aber verschlimmern. Trinkt und pinkelt der Hund vielleicht auch mehr? Das könnte zusammen mit den genannten Symptomen auf Diabetes mellitus hinweisen. Futtermittelallergie ist auch möglich. Es gibt einige Gründe für die Symptome, eigentlich sollte ein Tierarzt oder Tierklinik rausfinden können, was los ist.
 
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Tom
14. Sept. 23:28
Hast du mal auf Allergien testen lassen könnte Futtermittel oder Umwelt was mir zu Labbi und Ohren einfällt der Labbi Emil von meinem Stiefsohn hatte auch die ersten 3 Jahre immer Ohrenentzündungen bis das im Urlaub wieder schlimme Ohrenentzündungen ein Tierarzt den Kindern gesagt hatte bitte keine Näpfe aus Metall für Futter und Wasser Schwiegertochter sofort umgestellt und es war vorbei. Was mich nur stutzig macht sind der Juckreiz die Hauptprobleme auch die Masse an Medikamente 🙈was ist mit einem Dermatologen oder einer wirklich guten Tierheilpraktikerin
Dort waren dann tatsächlich die metallenen Näpfe der Auslöser für das Problem?
Oder zumindest wurde es besser, nachdem die ausgetauscht wurden?
Spannend.
Hat der behandelnde TA diese Empfehlung genauer begründet?
 
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Mary
15. Sept. 04:27
Welche Farbe hat der Labbi? Was füttert Ihr?
Schwarz, Vet Conzept one Protein vom Tierarzt empfohlen
 
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Mary
15. Sept. 04:28
Mich irritiert, dass Euer Labbi so viele Medikamente bekommen hat, die die Immunabwehr schwächen und die Hautbarriere ebenso. Die Haut kann sich dabei nicht regenerieren. Konsultiert bitte einen Facharzt oder eine Klinik für Dermatologie. Wenn es keine Pilze oder keine bakterielle Infektion sein sollte, wurde schon an Diabetis gedacht, wegen des süsslichen Geruchs? .
Blutbild war ok
 
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Mary
15. Sept. 04:32
Bin noch dabei mit Gedanken zu machen, was man hier anraten sollte. Homöopathie, Bioresonanz Tests, mit Kokosnüssen bewerfen, Bernsteinketten oder tanzen bei Vollmond würde ich persönlich erst probieren, wenn ich komplett verzweifelt wäre.
Ich dachte auch schon an Teufelsaustreibung, man darf den Humor nicht verlieren
 
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Mary
15. Sept. 04:32
Schon mal auf Mittelmeerkrsnkheiten getestet? Auch wenn der Hund nicht aus Südeuropa kommt, kann er etwas haben, da sich die übertragenden Insekten inzwischen bei uns ausbreiten.
Werde die Tierärztin mal darauf ansprechen
 
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Beatrix
15. Sept. 04:44
Guten Morgen.
Ich bin keine Ärztin aber wir hatten eine Hündin, die immer entzündete Ohren hatte. Es stellte sich Futtermittel Allergie
 
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Beatrix
15. Sept. 04:49
Guten Morgen. Ich bin keine Ärztin aber wir hatten eine Hündin, die immer entzündete Ohren hatte. Es stellte sich Futtermittel Allergie
Heraus
Haben dann auf Insektenfutter von Vetumgconcept umgestellt und die Ohrenentzündung war in kurzer Zeit weg
 
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The In
15. Sept. 05:41
Guten Morgen,
In der Familie hatten wir einen Labbi der hat Hot Spots bekommen von dem auf die Haut aufgetragenen Zeckenschutz. Sind mit ihm dann umgestiegen auf Tabletten.
Der Hund meiner Schwester ist auch so ein Allergiker, mit vielen Ausschlussversuchen ist die Verdachtsdiagnose jetzt Allergie auf verschiedene Milben. Sie hat jetzt keine Teppiche mehr, alle Hundekissen und Decken werden jede Woche bei 60°C gewaschen, und sein Trockenfutter wird Portionsweise für mindestens 24 Stunden eingefroren. Dann auftauen und verfüttern, hier geht es wohl um Futtermilben.
Das hat bei ihrem Hund jetzt soweit geholfen, dass er sich in dieser extremen Art nur noch im Frühjahr für ca 2 Monate so kratzt und wenn er irgendwo zu Besuch ist wo viele Teppiche/Polster und Staub sind/ist.

Vielleicht helfen euch von diesen Maßnahmen ja auch schon etwas. Ich drücke euch die Daumen!
 
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Katrin
15. Sept. 05:54
Fotos wären hilfreich.

Wurde schonmal eine tierärztlich begleitete Ausschlussdiät gemacht um eventuelle Allergieauslöser zu finden? Bei einer Umweltallergie wird es leider schwieriger. Der Tipp einen Dermatologen aufzusuchen wäre denke ich der nächste sinnvolle Schritt.

Bis dahin würde ich versuchen die Symptome in Grenzen zu halten. Das heißt den Hund nach jeder Gassirunde mit klaren Wasser abspülen um Allergieauslöser oder Krabbler aus dem Fell zu waschen. Den Dermatologen nach medizinischen Pflegeprodukten fragen, Immunsystem stärken. Den Hund draußen eventuell Schuhe tragen lassen usw.