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Lori
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Anzahl der Antworten 16
zuletzt 17. Juni

HD und ED prüfen lassen

Hallo zusammen! 🙋🏼‍♀️ Ich brauche da einmal eure Erfahrung... Vilku ist ein Mischling, wir wissen aber was drin ist: Golden-Retriever, Border Collie, Labrador und Australien Shepherd. Besonders bei den Retrievern ist HD ja ein Thema. Wir wollen mit ihm, sobald er alt genug ist, Frisbee spielen. Daher denke ich darüber nach, ihn mit 12-15 Monaten mal auf HD und ED checken zu lassen. Aber das wäre ja mit einer Narkose verbunden... Er zeigt bisher keine Auffälligkeiten, ist bewegungsfreudig, wendig und sportlich. Probleme mit dem Gewicht hatten wir auch noch nie: er ist 57cm groß und wiegt 22kg. Daher meine Frage: HD-Check überflüssig oder aufgrund unseres Vorhabens notwendig?
 
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Anna
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16. Juni 13:32
Hallo Lori, ich habe Sammy auch im Alter von etwa einem Jahr und 8 Monaten Röntgen lassen, u.a. da ich in dem Zeitraum mit Körpersprüngen angefangen habe und sicher gehen wollte, dass ich meinem Hund damit nicht schade. Aber auch zum Frisbee spielen, Toben und Fahrrad fahren, etc. fand ich das wichtig zu wissen. Hat er bis dahin im Bewegungsapparat irgendwelche Probleme oder Auffälligkeiten gezeigt? Nein. Hatten seine Eltern Probleme mit Hüfte/Ellenbogen? Auch nein, HD/ED bei beiden top. Wäre die Untersuchung also zwingend notwendig gewesen? Vermutlich nicht. Aber jetzt weiß ich, dass ich ihn ohne schlechtes Gewissen körperlich belasten kann (HD A, ED 0) und hätte umgekehrt frühzeitig gewusst, worauf ich hätte achten müssen, damit er möglichst lange beschwerdefrei und glücklich leben kann. Ich kann es also nur empfehlen. Die Narkose war zumindest in Sammys Fall auch "nur" eine Sedierung, dieses Wissen hat mir zwar vorher, aber um ehrlich zu sein nicht während der Untersuchung geholfen - während ich warten musste, habe ich mir entgegen jeder Logik natürlich trotzdem alle möglichen Sorgen gemacht. Im Nachhinein aber alle völlig unbegründet, da Sammy die Routineuntersuchung super überstanden hat, er schon im halb wachen torkeligen Zustand wieder mit der Praxishündin spielen wollte (wenn man ihn gelassen hätte) und wir mit einem zwar müden, aber kerngesunden Hund wieder nach Hause fahren konnten ☺
 
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Heidi
16. Juni 11:36
Mir wurde von Frisbee abgeraten, ich habe aber auch einen reinen Labrador.... ich würde es wenn erst ab 2 Jahre machen mit Frisbee weil bis dahin die Knochen und Gelenke sich stabilisieren und fester werden. Deswegen gibt es auch viele Sportarten erst ab 2 Jahre. Alternativ wäre vielleicht einfaches Longieren für den Anfang eine Möglichkeit. Ich hab da jetzt Kegel geholt, Band durch, im Kreis aufgestellt und los geht's.
 
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Dogorama-Mitglied
16. Juni 11:52
Wo genau liegt denn das Problem an der Narkose? Immerhin macht ihr das ja nicht hobbymäßig alle 2 Monate, sondern im Optimalfall einmal und nie wieder. Ich finde es wichtig, zu wissen, woran man ist. Mein Rüde hat die Diagnose HD erst mit 6,5 Jahren bekommen, weil er bis dahin fit wirkte. Tatsächlich muss er aber schon seit seiner Geburt Probleme gehabt haben. Der zeigt nur aus Prinzip keine Schmerzen. Bei der Hündin dasselbe - man merkt ihr nichts an, die springt freiwillig vier Treppenstufen herunter, aber bei der Physio reagiert sie. Röntgen haben wir sie noch nicht lassen, aber das haben wir jetzt verstärkt unter Beobachtung.
 
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Lori
16. Juni 11:59
@ Heidi: Wie gesagt, wir fangen erst richtig an, wenn er alt genug ist 😉 im August wird er gerade mal ein Jahr. Wir wissen, dass das noch zu früh ist. Fürs Longieren kann er sich leider nicht begeistern 🫤 ist eine super Sportart, auch extrem alltagstauglich, aber man sieht ihm an, dass er daran keine Freude hat 🤷🏼‍♀️ Unsere Alternative für Frisbee ist Hoopers. Das macht ihm auch Spaß 😊 @Katja: gefühlt spricht für mich persönlich nichts gegen eine Narkose 🤷🏼‍♀️ aber es ist für mich nur ein Gefühl, da Vilku unser erster eigener Hund ist und mir die Erfahrung fehlt, die du schon hast 🙂 ich bin zwar mit Hunden aufgewachsen, aber bei meinen Großeltern war HD zum Beispiel nie ein Thema 🤷🏼‍♀️ Mein TA hat mir auch nur gesagt "wenn Sie es unbedingt wissen wollen, dann machen Sie es", aber mich nicht wirklich beraten 🙈 aber ich tendiere nach deiner Geschichte auch eher zu "checken lassen!"
 
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Dogorama-Mitglied
16. Juni 13:01
Ja, das kenne ich gut, bei meinen Eltern oder Großeltern war HD auch nie ein Thema. Mein erster eigener Hund (Golden Retriever) kam vom Züchter und der bestand sehr auf das Röntgen um den ersten Geburtstag herum. Das hat zwar meine Aufmerksamkeit geschärft, aber weil seine Hüfte in Ordnung war, hab ich das Thema doch sehr auf die leichte Schulter genommen. Jetzt habe ich das Extrem zuhause sitzen, den ich in seinem Alter ungern nochmal operieren möchte (dauert wohl bis zu ein Jahr, bis sich das Tier und die Muskulatur davon wieder erholt haben und der Erfolg der OP ist nicht garantiert), kämpfe gemeinsam mit der Physio gegen den Muskelabbau und mit täglichen Schmerzmitteln für einen normalen Alltag. Die Art, miteinander zu spielen und ihn zu beschäftigen hat sich natürlich auch verändert. Bisher funktioniert das alles super, aber ich habe jetzt einfach beide Seiten durch und würde persönlich daher einfach immer gerne wissen, was da so Sache ist. 😊
 
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Anna
16. Juni 13:32
Hallo Lori, ich habe Sammy auch im Alter von etwa einem Jahr und 8 Monaten Röntgen lassen, u.a. da ich in dem Zeitraum mit Körpersprüngen angefangen habe und sicher gehen wollte, dass ich meinem Hund damit nicht schade. Aber auch zum Frisbee spielen, Toben und Fahrrad fahren, etc. fand ich das wichtig zu wissen. Hat er bis dahin im Bewegungsapparat irgendwelche Probleme oder Auffälligkeiten gezeigt? Nein. Hatten seine Eltern Probleme mit Hüfte/Ellenbogen? Auch nein, HD/ED bei beiden top. Wäre die Untersuchung also zwingend notwendig gewesen? Vermutlich nicht. Aber jetzt weiß ich, dass ich ihn ohne schlechtes Gewissen körperlich belasten kann (HD A, ED 0) und hätte umgekehrt frühzeitig gewusst, worauf ich hätte achten müssen, damit er möglichst lange beschwerdefrei und glücklich leben kann. Ich kann es also nur empfehlen. Die Narkose war zumindest in Sammys Fall auch "nur" eine Sedierung, dieses Wissen hat mir zwar vorher, aber um ehrlich zu sein nicht während der Untersuchung geholfen - während ich warten musste, habe ich mir entgegen jeder Logik natürlich trotzdem alle möglichen Sorgen gemacht. Im Nachhinein aber alle völlig unbegründet, da Sammy die Routineuntersuchung super überstanden hat, er schon im halb wachen torkeligen Zustand wieder mit der Praxishündin spielen wollte (wenn man ihn gelassen hätte) und wir mit einem zwar müden, aber kerngesunden Hund wieder nach Hause fahren konnten ☺
 
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Heidi
16. Juni 14:53
@ Heidi: Wie gesagt, wir fangen erst richtig an, wenn er alt genug ist 😉 im August wird er gerade mal ein Jahr. Wir wissen, dass das noch zu früh ist. Fürs Longieren kann er sich leider nicht begeistern 🫤 ist eine super Sportart, auch extrem alltagstauglich, aber man sieht ihm an, dass er daran keine Freude hat 🤷🏼‍♀️ Unsere Alternative für Frisbee ist Hoopers. Das macht ihm auch Spaß 😊 @Katja: gefühlt spricht für mich persönlich nichts gegen eine Narkose 🤷🏼‍♀️ aber es ist für mich nur ein Gefühl, da Vilku unser erster eigener Hund ist und mir die Erfahrung fehlt, die du schon hast 🙂 ich bin zwar mit Hunden aufgewachsen, aber bei meinen Großeltern war HD zum Beispiel nie ein Thema 🤷🏼‍♀️ Mein TA hat mir auch nur gesagt "wenn Sie es unbedingt wissen wollen, dann machen Sie es", aber mich nicht wirklich beraten 🙈 aber ich tendiere nach deiner Geschichte auch eher zu "checken lassen!"
Hoopers kenn ich gar nicht, muss ich mal schauen.
 
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Matze🐾🐾🐶
16. Juni 18:40
Weil wir Lilo auch sportlich führen wollten ( Frisbee, Rad fahren, Dog Scooter, joggen),haben wir sie mit etwas über einen Jahr auf HD, ED und den Schaltwirbel röntgen lassen. Das wurde auch von der Züchterin empfohlen. Wir haben mit diesem röntgen ein besseres Gefühl im Bauch ,weil wir wissen das soweit alles tipptopp ist🤩 Das muss aber jeder für sich selber entscheiden 😉
 
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Lori
16. Juni 19:01
Vielen lieben Dank für eure Einschätzungen 🤗 wir werden dann wohl unseren Vilku nach seinem ersten Geburtstag ordentlich durchchecken lassen. Im Herzen ist er schon ein Sportler, wir wollen uns aber doch sicher sein, was wir ihm ermöglichen können. Die Auflösung folgt im August 🙃
 
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Sabine
16. Juni 19:05
Genau wie bei Rex. Wir haben ihn aus dem Tierschutz und daher erst jetzt komplett durchröntgen lassen, weil er immer öfter "unrund" lief. Nur müssen wir ihm Schmerzmittel geben. Und das ein Leben lang. Für ihn wäre es besser gewesen, man hätte das viel früher gewusst.
 
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Peter
16. Juni 19:29
Auf HD und ED röntgen, finde ich auch sinnvoll. Was Frisbee angeht: man kann die Scheibe natürlich auch so werfen, dass keine besonders hohen, akrobatischen Sprünge notwendig sind, flach – zb. Long Distance – macht auch Spaß. Außerdem hängt es auch sehr von der Motorik und Geschicklichkeit des Hundes ab! Das Springen ist nicht das Problem, sondern die Landung. Manche Hunde landen sanft und elegant wie ne Katze, manche wie ein Stein. Bei letzterem, eher bei so Draufgängern zu beobachten, würde ich es eher lassen. Egal wie gesund der Hund ist. Sehr gute Motorik und Geschicklichkeit lassen sich in frühem Alter aber super trainieren, ist aber sicher auch Veranlagung. Vom Gewicht her würde es bei euch schon gut passen. Mein Labrador springt auch gerne und ist körperlich auch sehr geschickt und wendig und seine 33kg sind Idealgewicht – Frisbee lassen wir aber dennoch bleiben. Egal welcher Sport: ich empfehle eine ausgesprochen gute Muskulatur aufzubauen, das schützt und stützt den Gelenkapparat am besten und vermeidet auch Sachen wie Kreuzbandriss.