Meine Tasha erging erging es ähnlich. Zusätzlich waren ihre Läufigkeiten auch noch eine reine Katastrophe. 2-3 mal im Vierteljahr. Wechsel zwischen Depressionen und Aggressivität. Morgendliches Erbrechen, ihr Gewicht sackte immer mehr ab, obwohl sie Unmengen an Futter bekam. Sehr selten wirkte sie wie ein glücklicher Hund.
Wir haben vieles ausprobiert, Beschäftigung, Futteranpassung, Himbeerblätter, Bachblüten, CBD, alles auf Anraten der TA. Sie und auch wir hatten Anfangs die Hoffnung, dass sich alles einpendeln würde und man es bis dahin einfach nur etwas intensiver managen müsste. Oft ist der Start in die Geschlechtsreife ja durchaus etwas holperig. Da pendelte sich aber nichts ein. Es schaukelte sich immer mehr auf.
Mit fast 3 Jahren haben wir den Quälkram, auch auf Anraten der TA beendet und sie kastrieren lassen. Ich bin Fraktion „Kastration nur wenn medizinisch notwendig“.
Bei solchen Problemen halte ich es nicht nur für sinnvoll sondern tatsächlich für notwenig.
Tasha blühte nach der Kastration übrigens auf. Keine Depressionen mehr, keine ungewöhnliche hormonell bedingte Aggressivität mehr, soooo viel mehr Lebensfreude durch verbesserte Lebensqualität. Sie war endlich ein glücklicher, zufriedener, aktiver, lebensfroher Hund und strahlte förmlich aus allen Poren.
Und auch wenn sie bei der Kastration einen Atemstillstand hatte und fast gestorben wäre, und ich dadurch ein noch größerer OP Schisser geworden bin, habe ich es bei ihr nie bereut und würde ich es in so einem Fall wieder machen.
Wenn 2-3 TAs raten eine Kastration vorzunehmen kann man davon ausgehen, dass es mit Sicherheit angeraten ist.
Klar, manche TAs sind vorschnell damit. Aber 2-3 zu vorschnell? Eher nicht.