Hey Lisa, ich fühle mit Dir. Bei Toni wurde auch eine Gastritis vermutet. Immer wieder. Dann Giardien, Würmer, IBD, das ganze Programm. 2 Jahre Durchfall, Magenschmerzen und Erbrechen liegen hinter uns. Immer wieder Medikamente, anderes Futter, Flohsamenschalen, gekochtes Diätfutter, Allergietests und nichts half. Im Endeffekt hatte er Helicobacter Pylori. 2 Jahre hat kein Tierarzt und keine Klinik davon gesprochen. Immer nur die Magenschleimhaut behandelt und damit eigentlich alles noch schlimmer gemacht. Als ich nicht mehr weiter wusste, bin ich zu einer Heilpraktikerin gegangen, die sofort die Untersuchung auf Helicobacter angeordnet hat. Ich gab ihn zur Magenspiegelung inklusive Biopsie in eine Klinik. Dort wurde festgestellt, dass durch den Helicobacter und die permanenten
Magenmedikamente kaum noch Schleimhaut vorhanden war. Nachdem der Helicobacter besiegt war (durch die Heilpraktikerin und eine Tierärztin), hat die Heilpraktikerin mit dem Aufbau von Magen und Darm begonnrn und nach über 2 Jahren kehrte endlich Ruhe ein.
Aber Magen und Darm sind sehr empfindlich bei Hunden und die Ursachen für Durchfall und Erbrechen können leider so vielfältig sein, dass man oft lange im Dunkeln tappt.
Und um deine Frage zu beantworten, ja, eine Magenschleimhautentzündung kann so lange andauern, aber es sollte sich sichtbar bessern, was bei Dir wohl nicht der Fall ist. Ich habe täglich Novalgin Tropfen verabreicht, um dem Hund die Schmerzen zu nehmen.
Was bei uns sofort etwas Linderung erzielt hat, war selbstgekochtes Futter und Körnerkissen auf dem Bauch. Rohes Futter in einen kaputten Magen zu füttern, verursacht unheimlich Schmerzen und in den gekauften Futtersorten können oft Zusätze sein, die ein angeschlagener Magen nicht verträgt.
Ich wünsche Euch viel Durchhaltevermögen.