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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 20. Feb.

GEFAHR STÖCKCHEN SPIELEN!

Liebe Leute.. Ich sehe zunehmend Menschen die mit ihren Hunden Stöckchen spielen. Ich möchte klar auf die Gefahr hinweisen,das Hunde sich diese in den Rachen rammen können und daran versterben. Es sind etliche Fälle bekannt. Es gibt für Stöckchen alternativen im Zoofachhandel. Bitte bleibt sachlich bei dem Thema,ich möchte nur helfen und eure Vierbeiner schützen. Vor kurzem erst hat eine fr. Bulldogge sich den Stock in die Luftröhre gerammt und verstarb. Passt auf euch und eure Fellnasen auf, wem die Gefahr bis jetzt nicht bekannt war wird sicher ab jetzt auf Alternativen zurückgreifen. Alles Liebe euch!
 
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Dagi
16. Mai 12:50
Paula ist schon mit Stöckchenverletztung operiert. Der Stock springt auf weichem Untergrund noch mal hoch, ein schneller Hund, schnell da und von oben auf die Beute....nicht gut. Neben der Gefahr die großen Gefäße zu verletzen die da verlaufen, ist natürlich auch die Möglichkeit für Entzündungen hoch, da die Nahrung die Stelle ja passiert und man es schlecht keimfrei halten kann. An der Folgeentzündung ist Paulas Freund fast gestorben. ( Der hatte schon das knistern unter der Haut) und kurz darauf ist ein Schäferhund im engen Umfeld verstorben an Stöckchenverletzung. Nicht lustig.
Leider kann ich diese Gefahr nur bestätigen. Der Schäferhund meiner Tante ist so verstorben. Stöckchen gefangen, Luftröhre verletzt, da kam jede Hilfe zu spät. 😢

Und das ist meine Meinung, ich habe das bei meiner Tante miterlebt. Mein Fazit: das ist ein Risiko was man gut vermeiden kann, bei uns fliegen daher keine Stöckchen. Gibt genug Alternativen die Spaß machen, fliegt eben ein Apportierbeutel. Da freut sie sich genauso und es gibt kein Risiko.
 
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Dogorama-Mitglied
16. Mai 13:45
Ich bin ehrlich, meiner spielt mit Stöcken und wird das auch weiterhin dürfen. Hier sind viele kontra, aber ich gehe das Risiko trotzdem mal ein. Meine Einstellung zu dem Thema ist einfach, dass sich der Hund bei quasi allem verletzen kann. Alles kann gefährlich sein, auch das wilde Rennen über eine Wiese, da dort Löcher sein könnten. Meiner liebt es mit anderen mit Stöcken zu spielen, Äste hinter sich herzuschleifen und in einem ruhigen Moment sich auch mal an den Wegesrand zu legen und auf eben diesen Stöcken herumzukauen. Meiner hatte auch schon einige brenzlige Situationen, aber ich kann und will ihn auch nicht in Watte packen. Das sollte einfach jeder für sich entscheiden. Meiner hat es auch geschafft und sich ein Stöckchen, vor wenigen Tagen erst, in den Mund gestopft, bis der Rachen halb zu war und ist dann mit einem der Reißzähne darin stecken geblieben. (Das hat er auch schon mit einem Kaffeeholz geschafft.) Das war ein zwei Leute Job, meinen Hund zu befreien. Klar kann sowas passieren, aber ich habe meinen Hund immer unter vollster Beobachtung. Jede kleine Veränderung und sei es nur der veränderte Biss in den Stock fällt mir auf. Ich kann gewährleisten, dass ich einen Unfall oder ähnliches frühzeitig sehe. Und da ich genau das gewährleisten kann, hat mein Hund diese Freiheit. Die Spielzeuge aus den Geschäften lassen ihn übrigens kalt, wenn ich denn mal eins ohne Quietsch-Funktion finde und kaufe.
Finde ich sehr fahrlässig. Ja, durch Löcher im Boden bricht sich der Hund vllt das Bein. Sterben tut er davon nicht. Gerade wenn es schon zu solchen Situationen kam, finde ich es nochmehr fahrlässig. Ich packe chico auch nicht in watte, aber eine gewisse vorsicht muss sein. Ein Baby steckt man auch nicht einfach ohne Kindersitz ins Auto oder ohne Helm auf ein Fahrrad und sagt dann,ich will mein Kind nicht in Watte packen.

Überdenke es bitte, es sind genug Hunde durch Stöckchen verstorben. Wenn ich eine Gefahr meiden kann warum nicht ? Ich muss auch nicht mit 300KmH über die Autobahn scheppern,da das Unfallrisiko höher is als wenn ich mit 100 fahre....
 
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Tatjana
16. Mai 14:01
Ich bin ehrlich, meiner spielt mit Stöcken und wird das auch weiterhin dürfen. Hier sind viele kontra, aber ich gehe das Risiko trotzdem mal ein. Meine Einstellung zu dem Thema ist einfach, dass sich der Hund bei quasi allem verletzen kann. Alles kann gefährlich sein, auch das wilde Rennen über eine Wiese, da dort Löcher sein könnten. Meiner liebt es mit anderen mit Stöcken zu spielen, Äste hinter sich herzuschleifen und in einem ruhigen Moment sich auch mal an den Wegesrand zu legen und auf eben diesen Stöcken herumzukauen. Meiner hatte auch schon einige brenzlige Situationen, aber ich kann und will ihn auch nicht in Watte packen. Das sollte einfach jeder für sich entscheiden. Meiner hat es auch geschafft und sich ein Stöckchen, vor wenigen Tagen erst, in den Mund gestopft, bis der Rachen halb zu war und ist dann mit einem der Reißzähne darin stecken geblieben. (Das hat er auch schon mit einem Kaffeeholz geschafft.) Das war ein zwei Leute Job, meinen Hund zu befreien. Klar kann sowas passieren, aber ich habe meinen Hund immer unter vollster Beobachtung. Jede kleine Veränderung und sei es nur der veränderte Biss in den Stock fällt mir auf. Ich kann gewährleisten, dass ich einen Unfall oder ähnliches frühzeitig sehe. Und da ich genau das gewährleisten kann, hat mein Hund diese Freiheit. Die Spielzeuge aus den Geschäften lassen ihn übrigens kalt, wenn ich denn mal eins ohne Quietsch-Funktion finde und kaufe.
Sehe ich ganz genau so! Man kann nicht alles verhindern! Dann müsste Fahrradfahren mit Hind auch tabu sein, genau so wie Agility oder oder… 🙈🤷🏻‍♀️
 
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Melanie
16. Mai 14:03
Unsere Tessa ist auch ein Stöckchenjunkie😉.
Ich habe das am Anfang auch zugelassen, da jegliches Spielzeug das drinnen heißbegehrt war sie draußen vollkommen kalt lässt.

Ich habe dann aber auch irgendwo gelesen das es durchaus gefährlich ist. Nicht nur wegen der Splitter und Blockade der Atemwege, sondern auch weil je nach Umfeld auch der ein oder andere Stock der vom für Hunde giftigen Baum oder Strauch liegt.
Auch die möglichen Rückstände vom Eichenprozessionsspinner sind nicht ungefährlich.

Tessa bekommt nun draußen ihr Kaffeeholz zum rumtragen und aportieren und auch mal kauen. Funktioniert wunderbar.
 
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Anja
16. Mai 14:10
Die lässt sich so schlecht werfen 😂
Stimmt, ist auch manchmal schmerzhaft wenn er auf mir rum kaut, Charlie spielt nicht mal mit Bällen dann nimmt er lieber einen von den Katzen zum spielen. Er ist schon etwas eigensinnig. Er ist auch kein schmusen Hund ,lässt sich streicheln wenn er mag dann kommt er. Sonst schläft und liegt im weg rum. Meine Freundin ihr Hund hatte immer riesige Baumstämme mit sich gezogen zum Schluss waren ihre Zähne kaputt die der TA dann alle ziehen musste, ich würde auch darauf achten das ein Hund keine Äste oder so was in der Richtung zum spielen nimmt
 
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Cornelia
16. Mai 14:14
Finde ich sehr fahrlässig. Ja, durch Löcher im Boden bricht sich der Hund vllt das Bein. Sterben tut er davon nicht. Gerade wenn es schon zu solchen Situationen kam, finde ich es nochmehr fahrlässig. Ich packe chico auch nicht in watte, aber eine gewisse vorsicht muss sein. Ein Baby steckt man auch nicht einfach ohne Kindersitz ins Auto oder ohne Helm auf ein Fahrrad und sagt dann,ich will mein Kind nicht in Watte packen. Überdenke es bitte, es sind genug Hunde durch Stöckchen verstorben. Wenn ich eine Gefahr meiden kann warum nicht ? Ich muss auch nicht mit 300KmH über die Autobahn scheppern,da das Unfallrisiko höher is als wenn ich mit 100 fahre....
Das ein Hund durch Löcher im Boden Sterben kann ist real. Der Hund einer Bekannten rannte über eine buckelige Wiese, trat in ein Loch, überschlug sich und landete so ungünstig das er sich das Genick gebrochen hatte.
 
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Sabine
16. Mai 14:17
Hier hat sich im Wald ein Labrador den geworfenen Stock in den Brustkorb gerammt. Die Besitzerin hat verzweifelt versucht, das 30 kg Tier zum Waldausgang zu transportieren. Er ist leider verblutet. Die Besitzerin ist traumatisiert und macht sich die schwersten Vorwürfe. Dieser Gefahr muss ich keinen meiner Hunde aussetzen. Unser Lou musste, weil zum Zeitpunkt der Übernahme aus dem TH bissig und nicht Tierarzkompatibel für eine Untersuchung in Narkose gelegt werden. Dabei fand sich zwischen den Bachenzähnen oben quer ein Stock, der da wohl auch schon länger steckte. Kein Wunder, dass der arme Hund aufgrund der Schmerzen zusätzlich unleidlich war. Wenn ich meinen Hund nicht wissentlich in Gefahr bringe, hat das nichts mit In Watte packen zu tun. Und das beim Agility Hunde zu Tode gekommen sind, habe ich auch noch nicht gehört. Wie viele kennst du denn da@ Tatjana Wilbert? Also nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.
 
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Fee
16. Mai 14:27
Finde ich sehr fahrlässig. Ja, durch Löcher im Boden bricht sich der Hund vllt das Bein. Sterben tut er davon nicht. Gerade wenn es schon zu solchen Situationen kam, finde ich es nochmehr fahrlässig. Ich packe chico auch nicht in watte, aber eine gewisse vorsicht muss sein. Ein Baby steckt man auch nicht einfach ohne Kindersitz ins Auto oder ohne Helm auf ein Fahrrad und sagt dann,ich will mein Kind nicht in Watte packen. Überdenke es bitte, es sind genug Hunde durch Stöckchen verstorben. Wenn ich eine Gefahr meiden kann warum nicht ? Ich muss auch nicht mit 300KmH über die Autobahn scheppern,da das Unfallrisiko höher is als wenn ich mit 100 fahre....
Aber auch ein Kind muss mal auf die heiße Herdplatte packen, fällt vom Klettergerüst hinunter, rutscht aus weil es im Regen über glatte Oberflächen gerannt ist. In meinem Bekanntenkreis habe ich weder jemals so einen Fall mitbekommen, noch haben diese jemals so einen Vorfall mitbekommen. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit? Nicht so gering, wie sie mir erscheinen mag, aber dennoch genug, damit mein Hund weiter so spielen darf. Jeder hat andere Punkte wo er empfindlich ist und aufpasst. Ich habe ein größeres Problem damit, wenn er (un-)beaufsichtigt einen Ball hat und diesen in den Mund nimmt und er vielleicht im Rachen stecken bleibt. Alles kann eine Gefahr sein und das mit Sicherheit auch im gleichen Ausmaß: dem Tod. Und zwar wirklich alles. Solange er nicht wie ein irrer mit einem Stock nach vorne gerichtet über Dinge springt, im besten Falle noch bei Nässe, darf er seine Stöcke behalten und ein Hundeleben führen, wie ich es akzeptieren und verantworten kann.
Da scheiden sich die Meinungen ungefähr so stark, wie ob der Hund im Bett schlafen darf oder ähnliches.
Und nur weil es schon mal vorkam...was ändert das denn? Ich weiß wie ich ihm in dieser Situation helfe. Er hat sich noch keinen Splitter irgendwo eingefangen und auch noch nicht durch einen Stock verletzt. Und da wir nunmal (eigentlich ausschließlich) im Wald spazieren, wird meiner auch voraussichtlich sein Leben lang Stöcke zur Verfügung haben, mit denen er sich beschäftigen kann, wenn es ihm Freude bereitet.

(Vielleicht muss man aber dazu sagen, dass ich mit dem spielen kein Apportieren meine, sondern spielen. Ich werfe aus dem einfachen Grund keine Stöcke (oder nur zur Impulskontrolle), weil meiner nicht apportiert. Hier scheint ja auch dort ein Unterschied zu sein. Dadurch besteht bei meinem auch nicht die größere Gefahr, dass er sich einen Stock irgendwo durch rammt. Aber selbst da fänd ich es tatsächlich auch nicht schlimm, wenn jemand seinem Hund mal einen Stock schmeißt - es kommt halt darauf an wie.)
Ich kann die Sorgen echt verstehen, die andere da haben. Aber ich habe diese Sorgen nicht in dem Ausmaß, dass ich es meinem Hund verbiete. Klar mache ich mir Gedanken, aber die mache ich mir auch, wenn mein Hund mit vollem Tempo über eine Wiese rennt. Es gibt Dinge, die gehören für mich, für das Leben dieses einen Hundes dazu.
 
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Sabine
16. Mai 14:35
Ich hoffe, kein Mensch lässt sein Kind absichtlich auf eine heisse Herdplatte fassen, weil er es nicht in Watte packen will. Und leider sind diese Verletzungen nicht selten. Hier auch Mal ein paar Bilder dazu:https://www.anicura.de/blog/stockverletzung/
 
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Dogorama-Mitglied
16. Mai 14:36
Aber auch ein Kind muss mal auf die heiße Herdplatte packen, fällt vom Klettergerüst hinunter, rutscht aus weil es im Regen über glatte Oberflächen gerannt ist. In meinem Bekanntenkreis habe ich weder jemals so einen Fall mitbekommen, noch haben diese jemals so einen Vorfall mitbekommen. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit? Nicht so gering, wie sie mir erscheinen mag, aber dennoch genug, damit mein Hund weiter so spielen darf. Jeder hat andere Punkte wo er empfindlich ist und aufpasst. Ich habe ein größeres Problem damit, wenn er (un-)beaufsichtigt einen Ball hat und diesen in den Mund nimmt und er vielleicht im Rachen stecken bleibt. Alles kann eine Gefahr sein und das mit Sicherheit auch im gleichen Ausmaß: dem Tod. Und zwar wirklich alles. Solange er nicht wie ein irrer mit einem Stock nach vorne gerichtet über Dinge springt, im besten Falle noch bei Nässe, darf er seine Stöcke behalten und ein Hundeleben führen, wie ich es akzeptieren und verantworten kann. Da scheiden sich die Meinungen ungefähr so stark, wie ob der Hund im Bett schlafen darf oder ähnliches. Und nur weil es schon mal vorkam...was ändert das denn? Ich weiß wie ich ihm in dieser Situation helfe. Er hat sich noch keinen Splitter irgendwo eingefangen und auch noch nicht durch einen Stock verletzt. Und da wir nunmal (eigentlich ausschließlich) im Wald spazieren, wird meiner auch voraussichtlich sein Leben lang Stöcke zur Verfügung haben, mit denen er sich beschäftigen kann, wenn es ihm Freude bereitet. (Vielleicht muss man aber dazu sagen, dass ich mit dem spielen kein Apportieren meine, sondern spielen. Ich werfe aus dem einfachen Grund keine Stöcke (oder nur zur Impulskontrolle), weil meiner nicht apportiert. Hier scheint ja auch dort ein Unterschied zu sein. Dadurch besteht bei meinem auch nicht die größere Gefahr, dass er sich einen Stock irgendwo durch rammt. Aber selbst da fänd ich es tatsächlich auch nicht schlimm, wenn jemand seinem Hund mal einen Stock schmeißt - es kommt halt darauf an wie.) Ich kann die Sorgen echt verstehen, die andere da haben. Aber ich habe diese Sorgen nicht in dem Ausmaß, dass ich es meinem Hund verbiete. Klar mache ich mir Gedanken, aber die mache ich mir auch, wenn mein Hund mit vollem Tempo über eine Wiese rennt. Es gibt Dinge, die gehören für mich, für das Leben dieses einen Hundes dazu.
Vielleicht fragst Du einfach mal einen Tierarzt, wie häufig so etwas vorkommt. Die schlagen die Hände über dem Kopf zusammen, wenn sie fliegende Stöckchen sehen. Gegen Stöcke rumtragen hat keiner was gesagt. Abgesehen davon...Nein....kein Kind muss die Erfahrung einer heißen Herdplatte machen. Manche haben das Glück achtsame Eltern zu haben, die Ihnen eine solche Erfahrung ersparen.
Mein Hund hatte großes Glück, dass kein Gefäß verletzt wurde und mit der OP alles in Ordnung gebracht werden konnte. Es gibt Unwägbarkeiten, die kann man nicht vermeiden. Eine Stöckchenverletzung kann man durchaus vermeiden. Muss man aber nicht....man kann das seinen Hund natürlich auch erleben lassen...