Home / Forum / Gesundheit / Futterallergie.. Ganz allgemein

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Daniela
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Anzahl der Antworten 21
zuletzt 9. Nov.

Futterallergie.. Ganz allgemein

Mal rein aus Interesse, wir haben das Problem zum Glück (noch) nicht. Zeigt sich diese schon recht früh, so dass man im Umkehrschluss sagen kann, wenn der Hund diese bis zum Alter von XY nicht entwickelt hat, passiert das auch nicht mehr? Wie alt waren Eure Hunde, als sich eine Futterallergie entwickelt hat? Und warum ist es dann später so problematisch, wenn man Hunden vor Bekanntwerden einer Allergie Futter /Leckerchen von Rind, Huhn, Schwein, Pute etc. gegeben hat. Vielleicht habe ich da auch ein Brett vorm Kopf, aber ich lese öfter, dass man nicht alles füttern soll, damit man dann überhaupt noch ein Futter finden kann, was der Hund noch nicht hatte. Ich kann mir nicht vorstellen, dass nur weil ein Hund z. B. mal Lachs bekommen hat, sowas für immer im "Körperlangzeitgedächtnis" gespeichert ist, weil er diese Art der Proteinquelle Jahre vorher mal erhalten hat. Dürfte man bei einer sogenannten Ausschlussdiät also nie wieder einen Versuch mit Lachs starten? Ach, ich kann die Frage nicht wirklich verständlich formulieren, aber eventuell versteht ja doch jemand, was ich meine?!
 
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Tom
1. Nov. 09:41
Hallo Ihr, erst mal danke für Eure Antworten. Ich wäre auch gar nicht auf die Frage gekommen, hätte mich nicht letzte Woche beim Einkauf im Zoogeschäft eine Frau angesprochen. Ich hatte diverse Trainingsleckerlies der gleichen Firma auf dem Kassenband (heisst das so? 🤔) liegen und sie fragte ganz entsetzt, ob Freddy tatsächlich Ente, Huhn, Hirsch, Lachs und Pferd bekommen würde, da ich dann all dieses nie wieder füttern könnte, wenn er eine Allergie bekommen würde. Tom und Elisa: nur weil Freddy mal 100 gr Proteinquelle Lachs gefressen hat, bedeutet das, dass ich Lachs nicht Jahre später im Rahmen einer ASD probeweise füttern kann? Verstehe ich das richtig?
Ja, ist so. Natürlich kannst du Jahre später wieder Lachs geben und der kann auch prima vertragen werden.
Aber dein Hund wird gegen das bereits bekannte Protein damals bereits Antikörper gebildet haben. Was bis dahin okay ist.
Aber für ne richtig durchgeführte ASD (im medizinischen Sinne gemäß der Methode) braucht man was neues.
Bei ner Fleischsorte noch nicht bekannt ist, hat das Immunsystem noch keine Antikörper gebildet, sodass eine allergische Reaktion erstmal gar nicht ausgelöst werden KANN.
 
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Elisa
1. Nov. 17:17
Hallo Ihr, erst mal danke für Eure Antworten. Ich wäre auch gar nicht auf die Frage gekommen, hätte mich nicht letzte Woche beim Einkauf im Zoogeschäft eine Frau angesprochen. Ich hatte diverse Trainingsleckerlies der gleichen Firma auf dem Kassenband (heisst das so? 🤔) liegen und sie fragte ganz entsetzt, ob Freddy tatsächlich Ente, Huhn, Hirsch, Lachs und Pferd bekommen würde, da ich dann all dieses nie wieder füttern könnte, wenn er eine Allergie bekommen würde. Tom und Elisa: nur weil Freddy mal 100 gr Proteinquelle Lachs gefressen hat, bedeutet das, dass ich Lachs nicht Jahre später im Rahmen einer ASD probeweise füttern kann? Verstehe ich das richtig?
Schön das darauf hingewiesen wurde, bin selber Zoofachverkäuferin und habe das auch immer getan. Weil es halt unsinnig ist. Der Hund braucht diese Abwechslung nicht! Und man verbaut sich damit viel, wofür?
Das Immunsystem merkt sich das, und je öfter man es eben gibt, desto eher reagiert ein Tier eventuell darauf. Dabei geht es nicht um die 100g sondern man verfüttert das ja über mehrere Tage. Somit hat das Immunsystem schön Zeit, sich das zu merken.
Natürlich sind Unverträglichkeit und Allergie ein Unterschied. Aber bei einer Ausschlussdiät fällt einem so eine Fütterung eben auf die Füße.
Wenn der Hund nur eine Unverträglichkeit hat reicht eine Futtersorte die er verträgt, mach ich bei meinem ja auch.
 
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Tom
1. Nov. 17:27
Schön das darauf hingewiesen wurde, bin selber Zoofachverkäuferin und habe das auch immer getan. Weil es halt unsinnig ist. Der Hund braucht diese Abwechslung nicht! Und man verbaut sich damit viel, wofür? Das Immunsystem merkt sich das, und je öfter man es eben gibt, desto eher reagiert ein Tier eventuell darauf. Dabei geht es nicht um die 100g sondern man verfüttert das ja über mehrere Tage. Somit hat das Immunsystem schön Zeit, sich das zu merken. Natürlich sind Unverträglichkeit und Allergie ein Unterschied. Aber bei einer Ausschlussdiät fällt einem so eine Fütterung eben auf die Füße. Wenn der Hund nur eine Unverträglichkeit hat reicht eine Futtersorte die er verträgt, mach ich bei meinem ja auch.
Das ist natürlich völlig interessant. Kannst du dazu mal ein bisschen aufklären und aus dem Nähkästchen plaudern?
Wie wird man zb überhaupt Zoo Fach Verkäuferin, was ist das für ne Ausbildung und was lernt man dabei?
Spannend natürlich auch, wie viele der Leute, die in nem Fachgeschäft arbeiten, tatsächlich Fachverkäufer sind und wer ist irgendwie studentische Aushilfe o.ä., macht aber auch Kunden Beratung?
Man liest ja öfter mal merkwürdige Dinge von Usern und Haltern, die das ihrer Aussage nach so im Fachgeschäft erklärt und angeraten bekommen haben...
Wie das am Ende läuft und wer da die Beratung macht und was diese Leute so wissen, kann ich selbst ehrlich gesagt überhaupt nicht beurteilen.
Da fallen mir ehrlich gesagt nur ab und zu mal die negativ Beispiele auf.
 
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Elisa
4. Nov. 12:04
Das ist natürlich völlig interessant. Kannst du dazu mal ein bisschen aufklären und aus dem Nähkästchen plaudern? Wie wird man zb überhaupt Zoo Fach Verkäuferin, was ist das für ne Ausbildung und was lernt man dabei? Spannend natürlich auch, wie viele der Leute, die in nem Fachgeschäft arbeiten, tatsächlich Fachverkäufer sind und wer ist irgendwie studentische Aushilfe o.ä., macht aber auch Kunden Beratung? Man liest ja öfter mal merkwürdige Dinge von Usern und Haltern, die das ihrer Aussage nach so im Fachgeschäft erklärt und angeraten bekommen haben... Wie das am Ende läuft und wer da die Beratung macht und was diese Leute so wissen, kann ich selbst ehrlich gesagt überhaupt nicht beurteilen. Da fallen mir ehrlich gesagt nur ab und zu mal die negativ Beispiele auf.
Ich habe erst Verkäuferin gelernt und danach Einzelhandelskauffrau. In der Schule lernt man quasi die Basics zum Beruf und im Betrieb dann fachspezifisch.
Ich habe alles durchlaufen von Aquaristik über Terraristik, Nager und Kaninchen, Hunde, Katzen, Vögel..... Man muss schon sehr viel Interesse und Wissen mitbringen. Es ist auch viel sauber machen, logisch und man sollte auch kaufmännisch was drauf haben da man oft eigene Regale hat die man nicht nur pflegt, sondern dafür auch Bestellungen macht.
Um Tiere verkaufen zu dürfen braucht man den Paragraphen 11 und man sollte immer ausführlich beraten, zur Not einen Verkauf auch verweigern.

Leider hatten wir auch einige Kunden, die statt zum Tierarzt lieber zu uns gekommen sind und eben rumgedoktert haben. Sowas ist immer sehr schade.

Leider sind heute kaum mehr Leute dort Fachverkäufer, wie das dann mit dem Paragraphen gelöst wird, weiß ich nicht. Jemand ohne darf im Grunde kein Tier rausgeben. Aber Zooläden haben ja kaum mehr Tiere weil es zu unwirtschaftlich geworden ist.

Wichtig ist auch, daß man nicht nur vom Laden Weiterbildungen bekommt sondern sich auch selber weiterbildet. Denn nur weil man in der Lehre bestimmte Dinge gelernt hat, heißt das nicht, daß sich da nicht auch was ändert.

Man kann somit nicht generell sagen, Zooladen ist schlecht oder so, in jedem Fachgeschäft gibt's Leute die da einfach nur arbeiten und Menschen deren Leidenschaft es ist.

Ich habe bei Zoo&Co gelernt, später sind alle Filialen dann zu Fressnapf geworden.
 
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Annett
5. Nov. 16:53
Eine Allergie kann in jeder Lebensphase auftreten, genau wie beim Menschen auch. Und man kann nur auf etwas allergisch reagieren, womit der Körper bereits schon einmal in Berührung gekommen ist. Er erkennt das dann wieder und reagiert über. Hier ist das mal mit Pollen erklärt.
 
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Tom
5. Nov. 18:29
Ich habe erst Verkäuferin gelernt und danach Einzelhandelskauffrau. In der Schule lernt man quasi die Basics zum Beruf und im Betrieb dann fachspezifisch. Ich habe alles durchlaufen von Aquaristik über Terraristik, Nager und Kaninchen, Hunde, Katzen, Vögel..... Man muss schon sehr viel Interesse und Wissen mitbringen. Es ist auch viel sauber machen, logisch und man sollte auch kaufmännisch was drauf haben da man oft eigene Regale hat die man nicht nur pflegt, sondern dafür auch Bestellungen macht. Um Tiere verkaufen zu dürfen braucht man den Paragraphen 11 und man sollte immer ausführlich beraten, zur Not einen Verkauf auch verweigern. Leider hatten wir auch einige Kunden, die statt zum Tierarzt lieber zu uns gekommen sind und eben rumgedoktert haben. Sowas ist immer sehr schade. Leider sind heute kaum mehr Leute dort Fachverkäufer, wie das dann mit dem Paragraphen gelöst wird, weiß ich nicht. Jemand ohne darf im Grunde kein Tier rausgeben. Aber Zooläden haben ja kaum mehr Tiere weil es zu unwirtschaftlich geworden ist. Wichtig ist auch, daß man nicht nur vom Laden Weiterbildungen bekommt sondern sich auch selber weiterbildet. Denn nur weil man in der Lehre bestimmte Dinge gelernt hat, heißt das nicht, daß sich da nicht auch was ändert. Man kann somit nicht generell sagen, Zooladen ist schlecht oder so, in jedem Fachgeschäft gibt's Leute die da einfach nur arbeiten und Menschen deren Leidenschaft es ist. Ich habe bei Zoo&Co gelernt, später sind alle Filialen dann zu Fressnapf geworden.
Danke für die Erklärung, finde ich sehr spannend und vielleicht auch für die Allgemeinheit interessant.
Manchmal liest man ja Botschaften von Haltern, die sich darauf berufen, dass sie dieses oder jenes im Zoo Fachgeschäft (oder auch mal Barf Fachgeschäft) so erklärt bekommen haben vom Fach Berater (wird wohl oftmals so voraus gesetzt, dass die das sich und sich unglaublich gut auskennen).
Da weiß ich öfter mal nicht, wie ich reagieren sollte.
Will nicht unterstellen, dass die alle keine Ahnung haben. Hab selbst zb zum Thema Geschirr und Sicherheits-Geschirr beim Fressnapf schon beeindruckend gute Beratug bekommen.
Lustigerweise von der Filial Leiterin und lustigerweise hat sie das Thema persönlich betroffen und sie hat mir für schwierige Fälle zu ner Marke geraten, die man in ihrer Firma überhaupt nicht kaufen kann.
Klasse dann, sowas 😍😍😍.
Aber jeder hat natürlich seine eigenen Schwerpunkte, wo man sich dann tatsächlich wirklich gut auskennt. Alles geht wahrscheinlich gar nicht, oder?

Bei ner Futter Beratung (zb Beispiel Fressnapf), die quasi in jedem Fall damit endet, dass man die Eigenmarke Premiere kaufen soll, hinterfrage ich natürlich auch mal den Sachverstand bzw Frage mich, in wie weit es da auch interne Vorgaben gibt, welches Produkt dem Kunden am Ende empfohlen werden soll.

PS
Das war jetzt im positiven und negativen Bereich nur Fressnapf als Beispiel. Liegt an mir persönlich, will denen nix Gutes oder Böses. Da bin ich nur zufällig ab und zu mal drin. Bei Dehner, FutterHaus und anderen Mitbewerbern ist es wahrscheinlich nicht anders, aber da kann ich nix zu sagen, da bin ich kaum mal drin und kann nix dazu sagen.
 
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Jessica
5. Nov. 18:38
Meine verstorbene Schäferhundin hatte als Welpe Bosch trockenfutter bekommen, dann Adult, manchmal auch das für Hochleistungshunde.

Im Alter von ca 10 Jahren, wurde mir von außen eingeredet das ich seniorfutter füttern soll....

Und Bosch kein gutes Futter sei....

Kurz um ich hab auf ein seniorfutter umgestellt.

Früher von Huhn/Reis auf... fragt nicht was da alles in dem "hochwertigen" Trockenfutter drin war. Es war im Nachhinein Müll.

Der Hund stank, hat Kot für 5 ab gesetzt und abgenommen. Außerdem hat sie ihren Oberschenkel angefangen aufzufassen.

Keine Ahnung ob sie von Anfang an allergisch war, mit dem umstellen auf Seniorfutter hatte ich dann für mich Plötzlich einen Allergiker.
 
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Tom
5. Nov. 18:49
Eine Allergie kann in jeder Lebensphase auftreten, genau wie beim Menschen auch. Und man kann nur auf etwas allergisch reagieren, womit der Körper bereits schon einmal in Berührung gekommen ist. Er erkennt das dann wieder und reagiert über. Hier ist das mal mit Pollen erklärt.
Irgendwie so oder ähnlich. Ich kenne jetzt da die Quelle nicht und kann und möchte die gar nicht beurteilen.
Was ich ganz persönlich und subjektiv berichten kann zu meiner teilweise echt fiesen asthmatischen Katzen-Allerergie:
Ist erst im Alter von 30 Jahren aufgetreten, davor nur Kontakt Allergie, wenn ich beim Spielen gekratzt wurde. Wurde halt dick und rot, aber sonst nix.
Inzwischen Asthma Streß, aber nicht immer.
Manche Katzen sind völlig okay und immer okay .
Andere machen mir immer Probleme.
Wieder andere nur manchmal.
Einiges kann an der Rasse oder der Haltungs-Form liegen (Wohnung oder Freigänger), anderes hängt vielleicht als Kreuz-Allergie oder ähnlichem daran, ob ich vorher (selber Tag oder vorher) Erdbeeren oder Nüsse gegessen habe.
Dann gibt es langsame und schnelle Allergie-Typen.
Kann schon sein, dass die Wissenschaft da noch ganz ordentlich im Dunkeln tappt, aber selbst wenn das alles bekannt ist, bleibt es bei diesen vielen Möglichkeiten, Variablen und Freiheits Graden beim einzelnen immer noch extrem schwierig, der Sache auf den Grund zu kommen.
 
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Annett
5. Nov. 19:48
Irgendwie so oder ähnlich. Ich kenne jetzt da die Quelle nicht und kann und möchte die gar nicht beurteilen. Was ich ganz persönlich und subjektiv berichten kann zu meiner teilweise echt fiesen asthmatischen Katzen-Allerergie: Ist erst im Alter von 30 Jahren aufgetreten, davor nur Kontakt Allergie, wenn ich beim Spielen gekratzt wurde. Wurde halt dick und rot, aber sonst nix. Inzwischen Asthma Streß, aber nicht immer. Manche Katzen sind völlig okay und immer okay . Andere machen mir immer Probleme. Wieder andere nur manchmal. Einiges kann an der Rasse oder der Haltungs-Form liegen (Wohnung oder Freigänger), anderes hängt vielleicht als Kreuz-Allergie oder ähnlichem daran, ob ich vorher (selber Tag oder vorher) Erdbeeren oder Nüsse gegessen habe. Dann gibt es langsame und schnelle Allergie-Typen. Kann schon sein, dass die Wissenschaft da noch ganz ordentlich im Dunkeln tappt, aber selbst wenn das alles bekannt ist, bleibt es bei diesen vielen Möglichkeiten, Variablen und Freiheits Graden beim einzelnen immer noch extrem schwierig, der Sache auf den Grund zu kommen.
Mein Sohn hat neben anderem auch eine Katzenallergie. Genau wie bei dir ist das von der jeweiligen Katze abhängig. Soviel ich weiß, ist das abhängig vom Speichel der Katze und nicht von den Haaren. Die Katze leckt und putzt sich ja und dadurch gelangt der Speichel an die Haare, worauf man dann reagiert. Der ist wohl bei jeder Katze etwas verschieden zusammengesetzt. Deshalb reagiert man auf die eine und auf die andere eben auch nicht. Bei meinem Sohn sind es eher langhaarige Rassekatzen und normale Hauskatzen meist nicht.
Die Quelle war übrigens einfach auf die Schnelle das Internet, weil ich nicht wusste, wie ich das Ganze beschreiben sollte. Da war das die schnellste Lösung.🤪Mein Vater hat übrigens damals mit 70 Jahren das erste Mal eine Allergie bekommen und bei meiner Mutter wird es im Alter immer besser. Ist also alles möglich.
 
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Elisa
6. Nov. 21:00
Danke für die Erklärung, finde ich sehr spannend und vielleicht auch für die Allgemeinheit interessant. Manchmal liest man ja Botschaften von Haltern, die sich darauf berufen, dass sie dieses oder jenes im Zoo Fachgeschäft (oder auch mal Barf Fachgeschäft) so erklärt bekommen haben vom Fach Berater (wird wohl oftmals so voraus gesetzt, dass die das sich und sich unglaublich gut auskennen). Da weiß ich öfter mal nicht, wie ich reagieren sollte. Will nicht unterstellen, dass die alle keine Ahnung haben. Hab selbst zb zum Thema Geschirr und Sicherheits-Geschirr beim Fressnapf schon beeindruckend gute Beratug bekommen. Lustigerweise von der Filial Leiterin und lustigerweise hat sie das Thema persönlich betroffen und sie hat mir für schwierige Fälle zu ner Marke geraten, die man in ihrer Firma überhaupt nicht kaufen kann. Klasse dann, sowas 😍😍😍. Aber jeder hat natürlich seine eigenen Schwerpunkte, wo man sich dann tatsächlich wirklich gut auskennt. Alles geht wahrscheinlich gar nicht, oder? Bei ner Futter Beratung (zb Beispiel Fressnapf), die quasi in jedem Fall damit endet, dass man die Eigenmarke Premiere kaufen soll, hinterfrage ich natürlich auch mal den Sachverstand bzw Frage mich, in wie weit es da auch interne Vorgaben gibt, welches Produkt dem Kunden am Ende empfohlen werden soll. PS Das war jetzt im positiven und negativen Bereich nur Fressnapf als Beispiel. Liegt an mir persönlich, will denen nix Gutes oder Böses. Da bin ich nur zufällig ab und zu mal drin. Bei Dehner, FutterHaus und anderen Mitbewerbern ist es wahrscheinlich nicht anders, aber da kann ich nix zu sagen, da bin ich kaum mal drin und kann nix dazu sagen.
Wichtig ist, das Produkt sollte zu Tier und Halter passen und nicht; jeder Hund bekommt Hunter, jeder Aquarist Juwel/Dennerle und auch Eigenmarken müssen ja in dem Moment zum Tier passen. Ich habe nie eine bestimmte Marke empfohlen sondern immer geschaut, was das Tier braucht, dem Kunden aber auch erklärt, wie er die Inhaltsangabe vom Futter lesen soll. All das braucht Zeit und manche Chefs finden diese langen Beratungen kontraproduktiv. Aber ist nicht der Service das einzige was uns noch bleibt?

Und klar, je mehr persönliche Erfahrungen man hat, desto besser die Beratung.