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Sandra
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zuletzt 4. Dez.

Füttern mit trockenfutter

Hallo ich hab da mal ne frage ist das schlimm wenn mein hund nur trocken Futter bekommt ?
 
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Katrin
19. Okt. 16:35
Ich habe mich erst kürzlich mit tiertherapeutin darüber unterhalten. Sie meinte, Nassfutter ohne fremde Zusätze sind naturgetreu. Bei Trockenfutter sollte man aufpassen bzgl. Herstellprozesse die teilweise nicht natürlich sind.
Nassfutter ohne fremde Zusätze sind meines Wissens nach hauptsächlich nicht bedarfsdeckend.
 
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Aga
19. Okt. 16:40
Ich barfe weil ich es als das Beste für meinen Hund empfinde aber ich finde es auch nicht schlimm Trockenfutter zu füttern solange der Hund es gern frisst, verträgt und ich würde darauf achten dass mein Trockenfutter klar deklariert ist. Ansonsten kriegt man anstelle von Muskelfleisch nur tierische Nebenerzeugnisse ( das sind dann z.B. Hühnerfüsse oder Schnäbel oder dürfen die Hersteller auch Zucker zufügen. Aber das kommt natürlich aufs Futter und den Hersteller an
 
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Petra
19. Okt. 16:43
Ich habe mich erst kürzlich mit tiertherapeutin darüber unterhalten. Sie meinte, Nassfutter ohne fremde Zusätze sind naturgetreu. Bei Trockenfutter sollte man aufpassen bzgl. Herstellprozesse die teilweise nicht natürlich sind.
Ist kochen und backen nicht natürlich. Oder ist Spritzgebäck unnatürlich hergestellt. Oder Sauerkraut? Oder Soleei?

Es geht am Schluss um 2, max drei Fragen
1. Ist es bedarfsdeckend, also kann als alleiniges Futter gegeben werden und versorgt den Hund mit allem?
2. Mag und verträgt es der Hund?
3. Passt es in den Alltag der Halterin (Kosten, Aufwand, andere äußere Faktoren.)

Futter, dass nur dem Kopf der Halterin schmeckt, ist nicht gleich gut für Hundi
 
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Katrin
19. Okt. 16:44
Ich barfe weil ich es als das Beste für meinen Hund empfinde aber ich finde es auch nicht schlimm Trockenfutter zu füttern solange der Hund es gern frisst, verträgt und ich würde darauf achten dass mein Trockenfutter klar deklariert ist. Ansonsten kriegt man anstelle von Muskelfleisch nur tierische Nebenerzeugnisse ( das sind dann z.B. Hühnerfüsse oder Schnäbel oder dürfen die Hersteller auch Zucker zufügen. Aber das kommt natürlich aufs Futter und den Hersteller an
Oder es sind Organe und Innereien.

Letztendlich ist es wichtig das es ein bedarfsdeckendes Alleinfutter ist das vertragen wird. Offene Deklarationen sind super aber kein muss. Wichtig ist es halt wenn man wissen muss was drinnen ist wegen Allergie/Unverträglichkeiten oä.
 
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Petra
19. Okt. 16:51
Endlich mal jemand, der sich es traut, das zu sagen. Ich bin der gleichen Meinung. Ein tod-erhitzter trockener Keks, dem anschließend synthetische Vitamine zugesetzt worden sind, damit der Hund versorgt wird. Als wir neulich mit Ares bei Emma's Tierärztin waren, sagte sie auch, dass Trockenfutter nicht gut ist. Trockenfutter ist nur für den Mensch praktisch. Unsere neue Hündin Clove, die am 26.10.2025 aus dem Tierheim zu uns kommt, bekommt laut der Mitarbeiterin vom Tierschutzverein, zurzeit nur minderwertiges Trockenfutter. Und ich fragte sie, ob ich übergangsweise die Ernährung mit Trockenfutter beibehalten soll. Die Fahrt nach Deutschland und die ganzen neuen Eindrücke schlagen bestimmt auf die Verdauung. Ich will Clove dann gerne auf Barf umstellen, teilte ich ihr mit. Die Dame vom Tierschutzverein sagte, dass ich auf keinen Fall Trockenfutter weiter füttern soll. Sie schrieb weiterhin, dass Barf die beste und auch artgerechte Ernährung für den Hund ist. Ich bin der gleichen Meinung und hoffe, dass Clove das Barf verträgt. Als ich Emma damals auf Barf umgestellt habe, hat sie viel schöneres Fell bekommen und hat abgenommen. Vom Trockenfutter war sie etwas dick geworden. Es hatte mal jemand in einem ähnlichen Beitrag geschrieben "Trockenfutter = fast food". Aber ja, jeder soll selbst entscheiden, was für seinen Hund das Beste ist.
Ich würde deine Hündin in KEINEN Fall mit einer so radikalen Futterumstellung zusätzlich stressen, wenn die bei euch ankommt. Da sind Probleme mit der Verdauung vorprogrammiert.

Solche ideologischen und fachlich falschen Aussagen dieser Dame von Verein finde ich unverantwortlich.
 
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Renee
19. Okt. 16:52
Der Phosphor aus dem Fleisch ist hier relativ irrelevant. Außerdem ist nachweislich das wichtigste die Reduktion von Magnesium
Struvitsteine sind Magnesium-Amommniumphospatsteine
 
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Aga
19. Okt. 16:53
Oder es sind Organe und Innereien. Letztendlich ist es wichtig das es ein bedarfsdeckendes Alleinfutter ist das vertragen wird. Offene Deklarationen sind super aber kein muss. Wichtig ist es halt wenn man wissen muss was drinnen ist wegen Allergie/Unverträglichkeiten oä.
Für mich wäre eine offene Deklaration ein Muss. Ich möchte wissen wieviel Prozent Muskelfleisch ich füttere, wieviel Organe, welche Organe, und oftmals sind es doch meist Füße, Schnäbel auch Federn.
 
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Renee
19. Okt. 16:57
Für mich wäre eine offene Deklaration ein Muss. Ich möchte wissen wieviel Prozent Muskelfleisch ich füttere, wieviel Organe, welche Organe, und oftmals sind es doch meist Füße, Schnäbel auch Federn.
Dann gucke dir mal die Deklaration von Leckerlis an, was da alles nicht draufsteht 🙈
 
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Aga
19. Okt. 16:58
Dann gucke dir mal die Deklaration von Leckerlis an, was da alles nicht draufsteht 🙈
Deshalb mache ich meine ja auch selbst 😉
 
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Carola
19. Okt. 16:59
Es führen viele Wege nach Rom und letztendlich ist es egal ob man das Böse Trockenfutter, dass etwas bessere Nassfutter oder das gute Barf benutzt.
Das Wichtigste ist dass der Hund es verträgt und dass er ausreichend ernährt ist und keine gesundheitlichen Schäden davon trägt. Ich barfe nicht weil mein Hund davon sehr krank wurde und es einfach nicht verträgt. Auch sind die hygienischen Bedingungen für mich nicht tragbar da oft kleine Kinder im Haus sind und die Keimbelastung bei Barf doch sehr hoch sein kann.
Nassfutter würde ich geben wenn meine Hunde es denn vertragen würden-tun sie aber nicht! Also gibt es Trockenfutter und das vertragen sie sehr gut. Und ja es gibt auch selbst gekochtes zwischendurch oder auch mal ein Stück rohes Fleisch, Rührei und so weiter. Gemüse verschmähen meine Hunde konsequent es sei denn es ist im selbstgekochten Futter
Wenn wir wandern und mehrere Tage unterwegs sind dann gibt es eben Trockenfutter weil ich keine Dosen in meinem Rucksack mitschleppe und eine Tiefkühltruhe kann ich dann auch nicht mitnehmen.
Wie bereits gesagt muss das Futter auch zum Leben passen und das wichtigste ist der Hund muss es vertragen.
Ich habe ja nichts gegen Barf aber mich regt wirklich manchmal auf dass es doch relativ viele barfer gibt die erzählen dass anderes Futter als Barf alles ganz schrecklich ist! Ob ein Hund in der Natur eine Kuh fressen würde bezweifle ich doch stark und natürlich muss auch nicht gesund sein.
Mir ist es völlig egal was jemand anderes seinem Hund füttert und ich möchte das Füttern was ich für richtig halte.
Würden es alle so halten würde nicht jeder Futterthread ausarten.