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Jens
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Anzahl der Antworten 43
zuletzt 5. Sept.

Filz zwischen den Ballen - Wie behandeln?

Atze hat leider langes Fell an den Läufen, auch zwischen den Ballen. Es ist ziemlich schwierig die Pfoten sauber und frei von Knoten, Steinen usw. zu halten. Selbst mit einer entsprechenden Schere ist es kaum möglich an alle Stellen zu gelangen. Atze ist auch nicht so begeistert wenn ich an seine Pfoten gehe. Gibt es da noch irgendwelche Tricks? Vielleicht Shampoo das hilft die Konten zu lösen?
 
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Dogorama-Mitglied
7. Mai 19:21
mmh.. bei meinem Schatz habe ich alles Mögliche über seine Liebe zu Routinen aufgebaut. Also zB beim Fressen, bei der Fellpflege, beim ..das Haus verlassen.. beim Maulkorb tragen.. beim Feiern seiner Leistungen .. Eigentlich immer passiert etwas, was er liebt.. Die Pfotenpflege ist bei mir zB in die bekannte Fellpflege integriert und sogesehen nichts Neues.. Der Maulkorb war nicht neu, da er ja schon das Geschirr kannte und die Routine gleich ist.. Nichts bei Wanderungen vom Boden zu fressen hat dieselben Routinen, wie unsere Rituale beim normalen Fressen. Nichts von Fremden anzunehmen bzw vom Boden aufzunehmen dito.. Er kennt das seit seiner 12 Lebenswoche bei mir.. Daher habe ich es mit allem sehr leicht.. Vielleicht ist für Dich eine passende Anregung dabei. Ich drücke die Daumen 🙏
Routine…hört sich logisch an. Danke! Ist perfekt, wenn der Hund alles als Welpe kennenlernt
 
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Brigitte
5. Sept. 12:03
Ich würde das nicht vermischen. Fressen ist ein Grundbedürfnis, dem der Hund ungestört nachgehen können sollte. Das sollte auch nicht als Belohnung eingesetzt, sondern bedingungslos gegeben werden. Leckerli oder Schleckmatten sind natürlich was anderes. Ich setze mich immer mal auf einen alten Teppich, auf den Boden. Alle 6 Hunde kommen dann freudig angerannt, weil wir dann kuscheln, spielen, raufen, kleine Tricks üben. Für die Tricks gibt es oft auch Leckerli. Den Teppich nutze ich bei den 3 größeren Hunden auch für die Pflegemaßnahmen. Damit alles entspannt bleibt, schicke ich die anderen Hunde solange weg, und Leckerli gibt es erst hinterher. Ich fange mit Entspannung an. Kuscheln, Streicheln, den Hund in Position bringen - zum Beispiel auf die Seite legen durch sanftes Umschubsen. Sobald der Hund sich anspannt, mache ich wieder etwas Beruhigendes. Es ist immer eine massierende Bürste dabei, dadurch kommt ein Werkzeug ins Spiel, das ich in die Hand nehme. Dann werden die Beine gestreichelt, bis zu den Pfoten runter. Dann auch mal festgehalten, ganz sanft. Die (Krallen-)Schere streichelt über die Pfote, oder auch woanders lang. Will der Hund an einem Werkzeug schnuppern, drehe ich es so, dass es ungefährlich ist und lasse es zu. Für den Hund ist es wichtig, dass er weiß, was ich tue, daher darf er schauen und schnuppern. Ich kündige an, was ich tue, damit er weiß, da kommt jetzt eine Veränderung. Noch wichtiger ist, dass er jederzeit entscheiden kann, dass es genug ist. Nur, wenn ich ihm dieses Mitspracherecht einräume, ist er beim nächsten Mal zu mehr bereit. Daher achte ich genau auf Anzeichen dafür, nicht nur Zappeln oder Wegziehen, sondern auch Züngeln, tropfende Nase, leises Stöhnen, entsprechende Blicke, Muskelanspannung. Ich reagiere darauf mit Innehalten, mache aber kurz darauf weiter, wieder mit Entspannung. Kommen wir über einen bestimmten Punkt nicht hinaus, ist es spätestens Zeit, aufzuhören. Und es ist Zeit, aufzuhören, BEVOR ich selbst Geduld oder Nerven verliere. Ganz wichtig: ganz viel und oft zwischendurch loben. Und am Ende gibt es IMMER ein Riesenlob und das Leckerli. Es hat bei allen 6 Hunden funktioniert, sie liegen beim Krallenschneiden entspannt auf dem Rücken, lassen sich überall untersuchen, und neues Werkzeug einführen dauert nicht mehr so lange, weil schon das grundsätzliche Vertrauen da ist, dass ich ihnen nie weh tun würde.
Ich bin begeistert....ja so sollen wir mit unseren Lieblingen umgehen....BRAVO
 
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Britta
5. Sept. 13:25
Pfotenrasierer, klappt hervorragend.