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Jens
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Anzahl der Antworten 43
zuletzt 5. Sept.

Filz zwischen den Ballen - Wie behandeln?

Atze hat leider langes Fell an den Läufen, auch zwischen den Ballen. Es ist ziemlich schwierig die Pfoten sauber und frei von Knoten, Steinen usw. zu halten. Selbst mit einer entsprechenden Schere ist es kaum möglich an alle Stellen zu gelangen. Atze ist auch nicht so begeistert wenn ich an seine Pfoten gehe. Gibt es da noch irgendwelche Tricks? Vielleicht Shampoo das hilft die Konten zu lösen?
 
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Sonja
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5. Mai 21:14
Ohja..selbst, wenn ich auf seinen Nacken ein Spot on machen will, währenddessen er frisst..er rennt weg!
Ich würde das nicht vermischen. Fressen ist ein Grundbedürfnis, dem der Hund ungestört nachgehen können sollte. Das sollte auch nicht als Belohnung eingesetzt, sondern bedingungslos gegeben werden.
Leckerli oder Schleckmatten sind natürlich was anderes.

Ich setze mich immer mal auf einen alten Teppich, auf den Boden. Alle 6 Hunde kommen dann freudig angerannt, weil wir dann kuscheln, spielen, raufen, kleine Tricks üben. Für die Tricks gibt es oft auch Leckerli.
Den Teppich nutze ich bei den 3 größeren Hunden auch für die Pflegemaßnahmen. Damit alles entspannt bleibt, schicke ich die anderen Hunde solange weg, und Leckerli gibt es erst hinterher.
Ich fange mit Entspannung an. Kuscheln, Streicheln, den Hund in Position bringen - zum Beispiel auf die Seite legen durch sanftes Umschubsen. Sobald der Hund sich anspannt, mache ich wieder etwas Beruhigendes. Es ist immer eine massierende Bürste dabei, dadurch kommt ein Werkzeug ins Spiel, das ich in die Hand nehme.
Dann werden die Beine gestreichelt, bis zu den Pfoten runter. Dann auch mal festgehalten, ganz sanft. Die (Krallen-)Schere streichelt über die Pfote, oder auch woanders lang.
Will der Hund an einem Werkzeug schnuppern, drehe ich es so, dass es ungefährlich ist und lasse es zu. Für den Hund ist es wichtig, dass er weiß, was ich tue, daher darf er schauen und schnuppern. Ich kündige an, was ich tue, damit er weiß, da kommt jetzt eine Veränderung.
Noch wichtiger ist, dass er jederzeit entscheiden kann, dass es genug ist. Nur, wenn ich ihm dieses Mitspracherecht einräume, ist er beim nächsten Mal zu mehr bereit. Daher achte ich genau auf Anzeichen dafür, nicht nur Zappeln oder Wegziehen, sondern auch Züngeln, tropfende Nase, leises Stöhnen, entsprechende Blicke, Muskelanspannung. Ich reagiere darauf mit Innehalten, mache aber kurz darauf weiter, wieder mit Entspannung. Kommen wir über einen bestimmten Punkt nicht hinaus, ist es spätestens Zeit, aufzuhören.
Und es ist Zeit, aufzuhören, BEVOR ich selbst Geduld oder Nerven verliere.
Ganz wichtig: ganz viel und oft zwischendurch loben. Und am Ende gibt es IMMER ein Riesenlob und das Leckerli.

Es hat bei allen 6 Hunden funktioniert, sie liegen beim Krallenschneiden entspannt auf dem Rücken, lassen sich überall untersuchen, und neues Werkzeug einführen dauert nicht mehr so lange, weil schon das grundsätzliche Vertrauen da ist, dass ich ihnen nie weh tun würde.
 
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Ami
21. Nov. 22:07
Vorhandene Knoten und Filz müssen erstmal in lauwarmen Wasser aufgeweicht und gereinigt werden. Es gibt Pfotentrimmer diese sind schmal genug um zwischen die Pfotenballen zu gelangen und dort das Fell rauszuschneiden. Sei vorsichtig das du Atze nicht verletzt, geht aber besser und ist meiner Meinung nach sicherer wie mit einer Schere.
 
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Jens
21. Nov. 22:32
Vorhandene Knoten und Filz müssen erstmal in lauwarmen Wasser aufgeweicht und gereinigt werden. Es gibt Pfotentrimmer diese sind schmal genug um zwischen die Pfotenballen zu gelangen und dort das Fell rauszuschneiden. Sei vorsichtig das du Atze nicht verletzt, geht aber besser und ist meiner Meinung nach sicherer wie mit einer Schere.
"Pfotentrimmer" war ein gutes Stichwort. Ich sehe da gibt es welche die genau den richtigen Kopf für sowas haben.
 
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Nicole
21. Nov. 22:37
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Der hier funktioniert prima
 
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A.
21. Nov. 23:23
Pfotentrimmer nehmen wir auch. Den hund mit Leckerlis langsam dran gewöhnen. Denn das Teil vibriert, brummt, kitzelt oder ziept vielleicht.... damit du für dich ein gefühl bekonmst, was dein Hund fühlt, einfach mal ein paar härchen z.b. am unterarm "wegsumsen", dann weisst du, wie doll du in etwa aufdrücken kannst und ob es vielleicht ziept. Viel Erfolg 😇🙋‍♀️
 
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Sonja
21. Nov. 23:24
Die Zwischenräume zwischen den Pfotenballen bilden ja zwei gekreuzte, relativ gerade Linien. Da gehe ich mit einem gröberen Kamm längs rein, drehe den Kamm dann möglichst weit unten waagerecht, und halte so die Haarknoten oberhalb des Kamms. Da kann ich dann gefahrlos dran lang schneiden, da der Kamm immer zwischen Schere (oder Trimmer) und Haut ist.

Vorher die Pfoten gründlich waschen, denn das löst schon so manchen Knoten, und außerdem macht Dreck die Klingen stumpf.
 
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A.
21. Nov. 23:24
Pfotentrimmer nehmen wir auch. Den hund mit Leckerlis langsam dran gewöhnen. Denn das Teil vibriert, brummt, kitzelt oder ziept vielleicht.... damit du für dich ein gefühl bekonmst, was dein Hund fühlt, einfach mal ein paar härchen z.b. am unterarm "wegsumsen", dann weisst du, wie doll du in etwa aufdrücken kannst und ob es vielleicht ziept. Viel Erfolg 😇🙋‍♀️
...also ich meine zum testen natürlich deinen eigenen Unterarm😅
 
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Sabine, Mia, Akita
22. Nov. 07:23
Ich lass es beim TA ausscheren kostet bei unserem nichts , denn da sitzt sie auf dem Tisch und bewegt sich nicht. Zuhause wäre das nicht möglich 🐕🐕
 
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Katharina
22. Nov. 07:52
Du solltest regelmäßig die Pfoten ausschneiden. Wie schon genannt mit solchen Trimmern. Entweder du gewöhnst es ihm langsam an oder du gehst zum Hundefrisör. Evtl kannst du es dir dort zeigen lassen und dann zu Hause selber versuchen. Das du ihm an den Pfoten rummachst sollte er lernen zu akzeptieren ob es ihm passt oder nicht. Das kannst du ja langsam trainieren in dem du es positiv belohnst ohne wirklich was dran zu machen. Erst mal nur dran runfingern mal die Ballen etwas auseinander drücken und dabei loben bzw. belohnen wenn er es mal ne Sekunde erträgt und dann langsam steigern. Wenn er das nicht lernt hast du bald das Problem das man nur noch mit Maulkorb und unter Gewalt an die Pfoten ran kann und das wäre echt blöd. Ich kenn das von einer Freundin. Ihr Hund leidet unter einer Verhornungsstöhrung im Winter muss sie fast täglich an die Füße um sie zu pflegen. Das schafft sie jetzt nicht mehr ohne Hilfe vom Tierarzt. Deshalb kann ich dir nur raten üben üben üben.
 
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Carina
22. Nov. 08:56
Ich hab irgendwie das Gefühl, dass wenn ich die Haare unter den Pfoten zu kurz trimme, dann juckt es Balto enorm beim Nachwachsen. 😵‍💫 Er ist da aber auch ein Sensibelchen. Ich schneide deshalb nur das Fell zurück, das über den Ballen hinaus wächst, damit keine Stoppeln piecksen können. Nur wenn es unbedingt sein muss (letztens hat ihm eine Schnecke zwischen den Ballen geklebt 🤢) trimme ich die Haare bis auf die Haut runter. Schon bestehenden Filz würde ich einmal komplett raus schneiden, hatten wir unter den Pfoten allerdings noch nie.

Kleines Nebenthema, Vorsicht auch bei Hunden mit viel Unterwolle, wenn ihr oben drauf zwischen den Zehen das Fell kürzen wollt (also nicht unter dem Ballen sondern die Zehenzwischenräume auf der Oberseite der Pfote). Ich musste das bei Balto zwischen 2 Zehen wegen einer Verletzung vor ein paar Wochen wegrasieren. Jetzt wuchert ihm ZWISCHEN diesen Zehen die Unterwolle (und juckt ihn deshalb natürlich auch) 😳
 
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Dogorama-Mitglied
4. Mai 18:41
Habt ihr mir einen Tipp wie ich das Pfotenfell von meinem kürzen kann? Er rennt weg sobald ich seine Pfote nehmen will und mit der Schere schneiden. Wie bei so vielen Dingen. Mein Scooby Doo. Ich hab es schon langsam versucht indem ich seine Pfoten anfasse und ihm gut zurede…ihm die Schere zeige und ihm gut zurede..Nichts scheint zu helfen. An einen Felltrimmer hab ich auch schon gedacht, aber ob er sich das machen lässt.. 🤷🏻‍♀️