Hallo, diese Therapie haben wir bei Mila auch überlegt, da sie IBD hat. Das ist eine chronische Entzündung von Magen und Darm, um das mal so ganz salopp zu erklären. Mila hatte schon ganz schlechte Episoden und vertrug fast kein Futter mehr. Durch eine tierärztliche Ernährungsberaterin haben wir es zur Zeit Gott sei Dank im Griff. Da der Darm aber chronisch entzündet ist, kommen immer wieder mal schlechte Schübe. Daraufhin haben meine TÄ auch überlegt mit Kottransplantation den Darm zu unterstützen. Das ist aber sehr aufwendig. In der Tierklinik in Gießen, wo es hätte gemacht werden sollen, gibt es nicht viele Hunde die als Kotspender fungieren. Man kann da wohl nicht jeden Hund nehmen. Es wurde dann eine Stuhlprobe von Mila an ein Labor in Texas geschickt um sich ein Bild über das Mikrobiom vom Darm zu machen, ob es bei Mila überhaupt nötig ist oder ansprechen würde. Das Ergebnis war, dass es in unserem Fall gar nichts gebracht hätte. Billig ist das ja auch nicht und ob das deine Versicherung übernimmt, dass würde ich vorher klären.
Und genau da bringt es leider nichts bzw. nicht viel!
Kottransplantationen sind nur sinnvoll, wenn der Darm und der Magen nicht schon chronisch geschädigt sind (IBD, Leaky GUT, Pankreatitis, chr. Gastritis).
Bei einem Stressdarm, Allergiker, supressives Immunsystem sind eher Dinge, wo das nachhaltig was bringt.
Allerdings bieten nicht viele Tierarztpraxen das an und das sollte auch wirklich eine geeignete Praxis sein.
Dann kann das nachhaltig sinnvoll sein 👍