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Nadine
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Anzahl der Antworten 43
zuletzt 27. Apr.

Erfahrungen Kastration bei unsicherer Hündin

Hallo zusammen- ich weiß das es schon viele Beiträge zum Thema Kastration gibt , bin aber nicht wirklich fündig geworden für meine spezielle Situation. Diese ist wie folgt: Ich habe eine 5 Jährige Hündin die draußen sehr unsicher ist. Sie kommt aus dem ausländischen Tierschutz und hat bis zum 4. Lebensjahr nur im Zwinger verbracht. Fehlende Sozialisierung -wir haben sie seit etwas über einem Jahr und es ist auch schon viel besser geworden. Nun rät der Tierarzt aus medizinischen Gründen zur Kastration. Der Hintergrund sind Scheinschwangerschaft und ständige hormonelle Aktivität. Das heißt sie riecht immer läufig und wird dementsprechend von Rüden bedrängt. Das ist sehr anstrengend da sie eigentlich gerne hündische Kontakte sucht. Nun zu meiner Frage- Wer hat auch eine unsichere/ ängstliche Hündin die kastriert wurde und wie hat sich das auf ihre Unsicherheit ausgewirkt? Es wird ja allgemein behauptet das die Kastration gerade für unsichere Hunde nicht vorteilhaft ist. Ich freue mich auf viele freundliche Berichte.
 
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Dogorama-Mitglied
27. Apr. 08:35
So kann man auch Panik und unsicherheit verbreiten
Genau. Ich hab in 42 Jahren kein einziges Tier wegen einer Narkose verloren. Weder Hunde noch Katzen. Weder bei einer Kastration noch bei Zahnsannierungen noch bei OP wegen Tumoren an der Milchleiste.
 
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Dogorama-Mitglied
27. Apr. 08:38
Behauptet wird viel. Fast jeder Hundebesitzer ist ja Trainer, Hundepsychologe und mindestens medizinischer Fachangestellter 😉 Wenn es aus medizinischer Sicht ratsam ist, dann würd jede Frage auf evtl. nicht vorhersehbare Wesensveränderungen hinten an stellen. Zu 90% entwickeln Hündinnen mit Hormonprobleme ab dem 5. Lebensjahr schwere Gebärmutterentzündungen. Die beeinflussen negativ das Wesen. Kommt das mit jedem Zyklus unbemerkt vor leidet der Hund richtig. Pyometria nicht oder zu spät erkannt führt zur Not OP und es sind leider schon viele Hündinnen daran verstorben. Wenn du dich mit Homöopathie auskennst oder eine gute Tierheilpraxis in der Nähe hast, kannst du es versuchen homöopathisch zu behandeln. Wenn nicht, lass sie kastrieren. Zum Schutz deiner Hündin. Sie muss danach unter den hormonellen Schwankungen nicht mehr leiden. Was danach kommt kannst du in der Glaskugel lesen!
Danke bis jetzt die beste Antwort.
 
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Dogorama-Mitglied
27. Apr. 08:56
Genau. Ich hab in 42 Jahren kein einziges Tier wegen einer Narkose verloren. Weder Hunde noch Katzen. Weder bei einer Kastration noch bei Zahnsannierungen noch bei OP wegen Tumoren an der Milchleiste.
Natürlich gibt es immer das Risiko. Aber wenn man es genau nimmt kann ein Hund auch an falscher Ernährung, an einer Impfung oder sonst was versterben. Das Risiko das bei einem gesunden Hund was passiert ist sehr sehr gering. Deswegen sollte man den hund ja vorher auch nochmal durchchecken lassen. Empfehlen die meisten Ärzte ja meistens selber. Natürlich ist es immer besser wenn man auf eine OP und so weiter verzichten muss, wenn es aber gesundheitlich nun mal nicht anders geht, dann muss man solche ,, risiken" eben eingehen. Bleibt einem ja nichts anderes übrig. Ist bei einem Menschen ja nicht anders. Wenn man selber plötzlich irgendwas hat und operiert werden muss, dann überlegt man auch nicht lange rum ob man eventuell die Narkose nicht verträgt. Solche Aussagen verbreiten einfach Angst und Schrecken und lassen Leute dann so unsicher werden, daß sie ihrem Hund vielleicht aus Angst noch mehr schaden in dem sie auf eine OP verzichten. Deswegen wäre ich mit sowas immer vorsichtig oder würde es zumindest nicht so drastisch formulieren.
 
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Dogorama-Mitglied
27. Apr. 09:09
Natürlich gibt es immer das Risiko. Aber wenn man es genau nimmt kann ein Hund auch an falscher Ernährung, an einer Impfung oder sonst was versterben. Das Risiko das bei einem gesunden Hund was passiert ist sehr sehr gering. Deswegen sollte man den hund ja vorher auch nochmal durchchecken lassen. Empfehlen die meisten Ärzte ja meistens selber. Natürlich ist es immer besser wenn man auf eine OP und so weiter verzichten muss, wenn es aber gesundheitlich nun mal nicht anders geht, dann muss man solche ,, risiken" eben eingehen. Bleibt einem ja nichts anderes übrig. Ist bei einem Menschen ja nicht anders. Wenn man selber plötzlich irgendwas hat und operiert werden muss, dann überlegt man auch nicht lange rum ob man eventuell die Narkose nicht verträgt. Solche Aussagen verbreiten einfach Angst und Schrecken und lassen Leute dann so unsicher werden, daß sie ihrem Hund vielleicht aus Angst noch mehr schaden in dem sie auf eine OP verzichten. Deswegen wäre ich mit sowas immer vorsichtig oder würde es zumindest nicht so drastisch formulieren.
Da stimme ich 100 Prozent zu. Ich war schon vor 30 Jahren pro Kastration wenn ein Rüde Hündin nicht in der Zucht ist.
 
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Dogorama-Mitglied
27. Apr. 09:13
Da stimme ich 100 Prozent zu. Ich war schon vor 30 Jahren pro Kastration wenn ein Rüde Hündin nicht in der Zucht ist.
Gut wenn es gesundheitlich nicht notwendig ist, muss es nicht sein finde ich. Aber ich muss meinen Rudi jetzt mit seinen 7 Jahren auch kastrieren lassen im Mai, weil seine Prostata stark vergrößert ist und da will ich auch nicht erst mit Medikamenten oder Chip rumexperiementieren wenn man zum schluss um einen kastration sowieso nicht drum herum kommt. Und dann lieber jetzt wenn er sonst kerngesund noch relativ jung ist als dann vielleicht mit 10 oder 12 Jahren oder so (:
 
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Roxi
27. Apr. 09:19
Hallo liebe Nadine, unser Schäferhund Bordercollie mix ist auch sehr unsicher, da sie zu früh von ihrer Mutter weg kam ist sie auch ein typischer Angsthund. Meiner Meinung nach hat Ihre Kastration Ihre Unsicherheiten verschlimmert. Sie wurde Leinenreaktiv und ist ständig nervös. Wenn deine Hündin ständig bedrängt wird, könnte ihr das Abhilfe schaffen auch wenn sie eventuell unsicherer wird. Je mehr klare Strukturen und Sicherheiten es gab umso entspannter wurde unser Mix. Ich hoffe ich konnte dir etwas weiterhelfen. Ganz Liebe Grüße ☺️
 
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Nadine
27. Apr. 09:19
Behauptet wird viel. Fast jeder Hundebesitzer ist ja Trainer, Hundepsychologe und mindestens medizinischer Fachangestellter 😉 Wenn es aus medizinischer Sicht ratsam ist, dann würd jede Frage auf evtl. nicht vorhersehbare Wesensveränderungen hinten an stellen. Zu 90% entwickeln Hündinnen mit Hormonprobleme ab dem 5. Lebensjahr schwere Gebärmutterentzündungen. Die beeinflussen negativ das Wesen. Kommt das mit jedem Zyklus unbemerkt vor leidet der Hund richtig. Pyometria nicht oder zu spät erkannt führt zur Not OP und es sind leider schon viele Hündinnen daran verstorben. Wenn du dich mit Homöopathie auskennst oder eine gute Tierheilpraxis in der Nähe hast, kannst du es versuchen homöopathisch zu behandeln. Wenn nicht, lass sie kastrieren. Zum Schutz deiner Hündin. Sie muss danach unter den hormonellen Schwankungen nicht mehr leiden. Was danach kommt kannst du in der Glaskugel lesen!
Der Tierarzt hat mir als Alternative zur Kastration eine Homöopathische Behandlung mit Pulsatilla empfohlen. Das machen wir gerade. Noch kann man nicht sagen ob es wirkt. Ich bedanke mich für die guten Antworten . Ich denke wenn die Homöopathie keine Hilfe bringt werde ich die Kastration machen lassen
 
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Dogorama-Mitglied
27. Apr. 10:43
Der Tierarzt hat mir als Alternative zur Kastration eine Homöopathische Behandlung mit Pulsatilla empfohlen. Das machen wir gerade. Noch kann man nicht sagen ob es wirkt. Ich bedanke mich für die guten Antworten . Ich denke wenn die Homöopathie keine Hilfe bringt werde ich die Kastration machen lassen
Sehr gut. Wobei Pulsatilla natürlich nur das einfachste mittel ist. Solche tiefgreifenden Probleme müssen oft mit Konstitutionsmittel behandelt werden. Das können nur Tierheilpraktiker:in. Ich drücke dir die Daumen. Ich musste 4 Hündinnen kastrieren lassen, jetzt habe ich auch 2 kastrierte und 2 intakte Hunde. Weg von dem Gedanken "es könnte". Denn dieser Gedanke beeinflusst dich und deinen Hund negativ. Alles wird gut 🤗
 
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Daniela
27. Apr. 13:08
Wie gesagt die oft erwähnten 120 Tage nach der läufigkeit wäre der Zeitpunkt stimmt ja auch nicht hat man ja bei Hope jetzt gesehen
 
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Dogorama-Mitglied
27. Apr. 13:25
Wie gesagt die oft erwähnten 120 Tage nach der läufigkeit wäre der Zeitpunkt stimmt ja auch nicht hat man ja bei Hope jetzt gesehen
Der TA meines vertrauens sagt 2 Monate nach der Läufigkeit. Das wäre auch die Zeit, wo bei erfolgter Deckung um den 12 bis 15 Läufigkeitstag die Welpen kämen.