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Mareike
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Anzahl der Antworten 89
zuletzt 12. Apr.

Erbrechen nach Zeckenhalsband

Hallo ich bin heute das erste Mal hier im Chat. Ich habe seit 11 Wochen eine kleine Hündin. Sie heißt Aria und macht mir viel Freude! Am Samstag habe ich ihr ein Zeckenhalsband umgelegt. Ich dachte mir, dass wäre sinnvoll. Aber seit Montag bricht meine Aria, frisst nichts mehr und wenn kommt es sofort wieder oben raus. Unterwegs frisst sie immer Gras, um zu erbrechen. Ansonsten ist sie zwar etwas ruhiger, aber recht normal (spielt, freut sich und rennt beim Gassi). Habe gestern morgen das Halsband wieder abgemacht. Wie lange können diese Nachwirkungen noch schalten? Wie soll ich mich verhalten? Kann mir jemand bitte einen Rat geben? Danke! Gruß Mareike
 
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Simone
12. Apr. 15:24
War es das?
Gibt ja nur das bei dm
 
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Katrin
12. Apr. 15:25
Gibt ja nur das bei dm
Online gibt es noch ein anderes
 
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Katrin
12. Apr. 15:28
Das dm Halsband ist pflanzlich ich glaube nicht das es davon kommt zum Tierarzt
Alles kann Nebenwirkungen auslösen auch pflanzliches.
 
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Tom
12. Apr. 15:34
Das dm Halsband ist pflanzlich ich glaube nicht das es davon kommt zum Tierarzt
An sich bin ich bei dir, obwohl ich deine Begründung nun ja, nun ja... Was soll ich sagen?
Das könnte man anders begründen...

Rauchen ist auch rein pflanzlich und zur häuslichen Insektenbekämpfung (zb Wespen) wird seit langem ein natürliches Pyrethroid eingesetzt, was ein bewährtes Insektenvernichtungsmittel ist und aus den an sich komplett natürlichen und pflanzlichen und sogar ganz hübschen Chrysanthem hergestellt wird.
Trotzdem bin ich voll dabei das nicht automatisch auf das Halsband zu schieben und damit zum Tierarzt zu gehen.
Ansonsten sehe ich es so ähnlich wie mit Bravecto:
Irgendwann ist irgendwo mal ein Hund gestorben und hatte das vorher bekommen. Sofort wird aus dem zeitlichen Zusammenhang eine Kausalität abgeleitet und im Internet ein riesen Ding draus gemacht. Und Dutzende von Leuten kommen plötzlich um die Ecke und erzählen Horrorgeschichten. Hätte der Tierarzt nicht das Medikament verordnet, sondern einfach nur ein EKG gemacht oder die Krallen geschnitten, hätte man mit derselben Belastbarkeit aus der zeitlichen Korrelation eine angebliche Kausalität ableiten und unterstellen können.
In diesen Fällen wäre es einfach nur etwas offensichtlicher, dass es in jedem Fall Unsinn sein muss.
 
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Christa
12. Apr. 15:55
Ich benutze zur Zeit das enthält auch Saltidin ( ist ein Repellent ) bis jetzt wirkt es alle 2 Wochen wie ein Spot on ins Genick geben ist wasserlöslich also nach dem Baden oder schwimmen musst du es erneuern aber meine ist wasserscheu 😂
 
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L.
12. Apr. 16:28
Ich benutze zur Zeit das enthält auch Saltidin ( ist ein Repellent ) bis jetzt wirkt es alle 2 Wochen wie ein Spot on ins Genick geben ist wasserlöslich also nach dem Baden oder schwimmen musst du es erneuern aber meine ist wasserscheu 😂
Tatsächlich gibt es einige Studien dazu, dass die Wirksamkeit dieser Stoffe (Icaridin oder DEET) nur ein paar Stunden beträgt. Es müsste demnach vor jedem Spaziergang angewendet werden, andernfalls ist die Wirkung zu gering.
 
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Christa
12. Apr. 16:32
Meine schlüpft im Garten tgl. durch die Thujenhecke und wir sind in der Steiermark eine Zeckenhochburg bis jetzt keine Zecke 🤷‍♀️ sind morgen 2 Wochen
 
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L.
12. Apr. 16:37
Meine schlüpft im Garten tgl. durch die Thujenhecke und wir sind in der Steiermark eine Zeckenhochburg bis jetzt keine Zecke 🤷‍♀️ sind morgen 2 Wochen
Und wie sicher ist diese These? Wurde der Hund mehrfach täglich akribisch auf Zecken abgesucht? Ist der Hund unbehaart, sodass auch die wenige Millimeter großen Nymphen gefunden werden können? Wurde es über Monate hinweg an mehreren Hunden getestet und das zu verschiedenen Jahreszeiten?

Noch einmal: ich möchte nur darauf hinweisen, dass es einerseits kein Beweis ist, nur weil es augenscheinlich funktioniert und andererseits, dass es hier um ein mögliches gesundheitsrisiko geht. Gerade in einem Risikogebiet sind dringend Zeckenschutzmittel vom Tierarzt anzuraten.
 
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L.
12. Apr. 16:49
Das Problem an diesen Alternativen ist schlichtweg, dass die Wirkung oft fehlt oder nur unzureichend ist. Abwehrstoffe wie DEET oder Icaridin haben eine Wirkung, jedoch nur über ein paar Stunden und oft zusätzlich einige Nebenwirkungen, wie z.B. Hautreizungen. Angepriesene Öle, Flocken, Kräutertabletten und Ketten aus Bernstein oder Keramik haben keine Wirkung. Aussagen wie "Wir machen das seit ... und hatten seit dem kaum/keine Zecken, deshalb wirkt es" sind kritisch zu betrachten. Ein Zeckenbefall hängt von vielen Faktoren ab und kann nicht an ein paar Einzelfällen festgemacht werden.

Als erstes sollte ein Gespräch mit einem guten Tierarzt erfolgen und darüber die Wahl des entsprechenden Mittels. Sollte es dann dazu kommen, dass Nebenwirkungen auftreten, so sollte auch dies mit dem Tierarzt besprochen werden und gegebenenfalls ein neuer Wirkstoff getestet werden. Ist der Hund aus gesundheitlichen Gründen nicht in der Lage ein medizinisches Präparat zu erhalten, dann kann man alle Alternativen ausprobieren.

Kein Tierarzt möchte Hunde vergiften und die chemischen Wirkstoffe sind gut getestet. Hätten wir bedenken oder gar Beweise für die Beeinträchtigung der Gesundheit, so würde auch kein Tierarzt seine eigenen Tiere damit versorgen.
 
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Katrin
12. Apr. 16:50
Meine schlüpft im Garten tgl. durch die Thujenhecke und wir sind in der Steiermark eine Zeckenhochburg bis jetzt keine Zecke 🤷‍♀️ sind morgen 2 Wochen
Ich verstehe den Zusammenhang nicht? Zecken fühlen sich in Thujen recht wohl. Mal ganz davon abgesehen das Thujen giftig sind.