Bei uns reicht Schwarzkümmelöl offensichtlich. Die Erwachsenen haben nur das, beim Junghund hatte ich es noch nicht angewendet und sie hat die Zecken angezogen wie hulle. Haben vom Tierarzt Credelio bekommen (eine Tablette, die bekommen unsere Großen auch wenn wir in den Süden fahren). Wenn auch bei ihr später das Öl reicht, dann bleibt es dabei. Ich mache das Öl ab und zu uns Futter, auch ist Schwarzkümmelschrot Bestandteil vom Anti Zahnsteinpulver. Irgendwie hilft es 🤷♀️ Vorher hatten wir mehr Zecken und beim Junghund wie gesagt auch. Ich würde in stark mit Zecken besetzen Gebieten aber auch eher auf die Chemie setzen.
Das Problem ist leider immer der Glaube, dass es hilft. Die Alternativen wurden vielfältig getestet und eine Wirkung konnte nie bewiesen werden. Der Glaube allein hält keine Zecken ab.
Ich kann durchaus nachvollziehen, dass man lieber eine natürliche Lösung finden möchte und auch, dass es sich wie eine Wirkung anfühlt, wenn der Hund nach Auftragen plötzlich keine oder kaum Zecken mehr hat. Es ist jedoch kein Beweis für eine Wirlung und kann vielfältige Gründe aufweisen. Die Gefahr von Zecken ist nicht nur jahreszeitlich unterschiedlich, sondern kann je nach Ort, Temperatur, Tageszeit, Vegetation und so weiter schwanken. Eine Gefahr besteht jedoch immer und wird gewaltig unterschätzt.
Wenn also nun Schwarzkümmelöl, Kokosöl, Kräutertabletten oder Ultraschallgeräte genutzt werden, entsteht eine scheinbare Sicherheit. Es reicht aber nur eine einzige Zecke aus, um eine schwere bis tödliche Krankheit zu übertragen. Und zusätzlich sind die Nymphen, als ein Entwicklungsstadium der Zecke, mit bloßem Auge kaum zu erkennen. Der Hund muss also nur ein Mal bei einem einzigen Spaziergang die falsche Zecke finden.