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Anna
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zuletzt 6. Apr.

Epilepsie

Hallo, ich habe mir gerade die App herunter geladen, da ich beim Verzweifeln bin. Unsere französische Bulldogge (6 Jahre) hatte vor 3 Wochen einen epileptischen Anfall beim Spazieren gehen - dieser dauerte ca. 1 Minute. (Er krampfte, hatte Schaum vorm Mund etc.). Da er die Tage darauf wieder Anfälle hatte, bin ich zum Tierarzt. Der machte ein ausführliches Blutbild und untersuchte ihn neurologisch. (Blutbild war super, er konnte nicht auffälliges entdecken - Vermutung Epilepsie) Daraufhin hatte mein Hund wieder mehrere Anfälle - alle immer kurz, aber mit Schaum, pinkeln etc … Der Tierarzt verschrieb mir Phenobarbital. Das gebe ich ihm jetzt seit 28. Oktober. Er ist seitdem komplett abwesend, orientierungslos, hat Gangschwierigkeiten, schläft nur und pinkelt manchmal in die Wohnung. Einen richtigen Krampfanfall hatte er nie mehr, nur mehr ein paar kleinere Anfälle, diese jedoch im stehen (eher leichtere Krampfanfälle.) Wir haben aufgrund der Nebenwirkungen das Medikament vor 2 Tagen reduziert - auf morgens und abends 1/8 Tablette, die Nebenwirkungen sind jedoch gleich. Kann mir jemand weiterhelfen, was wir tun sollen? Danke 🙏🏼🙏🏼🙏🏼
 
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Katrin
29. Nov. 10:43
Es ist ja gerade egal, Placebo oder nicht. Wenn der Hund ganz offensichtlich weniger Anfälle hat (hier gibt es ja keine subjektive Wahrnehmung - den Anfall sieht man sofort ) ist ja doch gut und ziemlich egal, womit man das erreicht hat (und wenn gar ohne Chemie, ist ja doch sogar besser). Die primäre Epilepsie ist ja nicht heilbar , die Medis reduzieren nur die Anfälle und heilen nicht. Und wenn es auch ohne Medis geht , mit Placebo oder ohne, mit Physiotherapie oder dank mentaler Zustand des Halters , was auch immer , ist ja super.
Anfälle sieht man leider nicht immer. Das ist das Problem. Manche sind so kurz und leicht das man die dann einfach nicht mitbekommt (außer man hat die selber). Epilepsie gehört für mich zu den Erkrankungen wo ich niemals auf Placebos setzen würde. Ebensowenig nur auf Ernährung und Bewegung. Alles zusammen inklusive nachweislich wirksamen Medis gerne. Dazu noch Leberunterstützende Nahrungsergänzungsmittel und ein umgehen möglicher Auslöser.

Ohne Medis geht es in manchen Fällen ebenfalls. Da kommt es auf die Anfallshäufigkeit und dem Erkrankungsgrund an. Ein Hund der zB nur ein oder zwei leichte Anfälle im Jahr hat muss nicht unbedingt sofort auf Medis gesetzt werden (kann aber). Bei Epilepsie ist der Krankheitsverlauf sehr unterschiedlich und oftmals schwankend. Schon deswegen muss ein Spezialist mit ins Boot geholt werden. Der normalo TA reicht da nicht aus. Der kann dann begleitend mitbetreuen.
 
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Ca.
29. Nov. 11:04
Hier wird das recht simpel erklärt.
Wenn ich das richtig verstanden habe, dann kommt ein Wirkstoff zum Einsatz, der auch seine Wirkung zeigt. Nach einer gewissen Zeit, wirkt es auch ohne Wirkstoff.
Das ist nicht der klassische Placebo Effekt.
Ist es nicht eher so, dass das Tier die Wirkung erkannt und deshalb positiv darauf reagiert?
 
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Katrin
29. Nov. 11:17
Wenn ich das richtig verstanden habe, dann kommt ein Wirkstoff zum Einsatz, der auch seine Wirkung zeigt. Nach einer gewissen Zeit, wirkt es auch ohne Wirkstoff. Das ist nicht der klassische Placebo Effekt. Ist es nicht eher so, dass das Tier die Wirkung erkannt und deshalb positiv darauf reagiert?
Es verbindet die Spritze mit der Verbesserung, nicht den Inhalt. Die Spritze wird ja auch nicht lieblos reingerammt, ganz oft wird der Hund dabei liebevoll umsorgt. Was ebenfalls zu einem Wohlfühleffekt führt.
 
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Cynthe
29. Nov. 11:34
Anfälle sieht man leider nicht immer. Das ist das Problem. Manche sind so kurz und leicht das man die dann einfach nicht mitbekommt (außer man hat die selber). Epilepsie gehört für mich zu den Erkrankungen wo ich niemals auf Placebos setzen würde. Ebensowenig nur auf Ernährung und Bewegung. Alles zusammen inklusive nachweislich wirksamen Medis gerne. Dazu noch Leberunterstützende Nahrungsergänzungsmittel und ein umgehen möglicher Auslöser. Ohne Medis geht es in manchen Fällen ebenfalls. Da kommt es auf die Anfallshäufigkeit und dem Erkrankungsgrund an. Ein Hund der zB nur ein oder zwei leichte Anfälle im Jahr hat muss nicht unbedingt sofort auf Medis gesetzt werden (kann aber). Bei Epilepsie ist der Krankheitsverlauf sehr unterschiedlich und oftmals schwankend. Schon deswegen muss ein Spezialist mit ins Boot geholt werden. Der normalo TA reicht da nicht aus. Der kann dann begleitend mitbetreuen.
Das sehe ich genauso. Epilepsie ist ein heikles Thema und Phenobarbital muss zu regelmäßigen Zeiten gegeben werden. Schon 1 Stunde nach der eigentlichen Zeit senkt den Spiegel was zu Anfällen führen kann. Die Medikamente darf man auch auf keinen Fall absetzen, das wäre fatal was zu stärken und vermehrten Anfällen führen kann. Ich kann nur von meinem Hund sprechen ich würde ihr niemals, bitte nicht falsch verstehen, Placebos geben.

Jeder Anfall triggert den nächsten und da Lulu fast an einem erstickt ist, wird sie auch ihr ganzes Hundeleben Phenobarbital bekommen. Die Leber wird regelmäßig untersucht und die Werte sind super.
 
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Ca.
29. Nov. 11:34
Es verbindet die Spritze mit der Verbesserung, nicht den Inhalt. Die Spritze wird ja auch nicht lieblos reingerammt, ganz oft wird der Hund dabei liebevoll umsorgt. Was ebenfalls zu einem Wohlfühleffekt führt.
Ja stimmt, das ganze Procedere unterstützt die Wirkung.
Es ist Konditionierung, eindeutig.
 
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Petra
29. Nov. 11:35
Mein hanniball hatte aich anfaelle..meine tieraerztin hay ihn kastriert..seit dem ist alles OK.. vorher hatte mind 3 in der woche.
 
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Stefanie
29. Nov. 11:43
Wenn ich das richtig verstanden habe, dann kommt ein Wirkstoff zum Einsatz, der auch seine Wirkung zeigt. Nach einer gewissen Zeit, wirkt es auch ohne Wirkstoff. Das ist nicht der klassische Placebo Effekt. Ist es nicht eher so, dass das Tier die Wirkung erkannt und deshalb positiv darauf reagiert?
Was ja dann bei uns nicht sein kann da sie nie Chemie bekommen hat
 
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Ca.
29. Nov. 11:51
Was ja dann bei uns nicht sein kann da sie nie Chemie bekommen hat
Das bei Euch ist hatte ich anders gemeint. Dein reagiert wahrscheinlich oder eventuell auf deine positive Reaktion. Das hat mit der Konditionierung nichts zu tun.
 
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Stefanie
29. Nov. 11:53
Anfälle sieht man leider nicht immer. Das ist das Problem. Manche sind so kurz und leicht das man die dann einfach nicht mitbekommt (außer man hat die selber). Epilepsie gehört für mich zu den Erkrankungen wo ich niemals auf Placebos setzen würde. Ebensowenig nur auf Ernährung und Bewegung. Alles zusammen inklusive nachweislich wirksamen Medis gerne. Dazu noch Leberunterstützende Nahrungsergänzungsmittel und ein umgehen möglicher Auslöser. Ohne Medis geht es in manchen Fällen ebenfalls. Da kommt es auf die Anfallshäufigkeit und dem Erkrankungsgrund an. Ein Hund der zB nur ein oder zwei leichte Anfälle im Jahr hat muss nicht unbedingt sofort auf Medis gesetzt werden (kann aber). Bei Epilepsie ist der Krankheitsverlauf sehr unterschiedlich und oftmals schwankend. Schon deswegen muss ein Spezialist mit ins Boot geholt werden. Der normalo TA reicht da nicht aus. Der kann dann begleitend mitbetreuen.
Und die anderen Anfälle davor haben wir uns dann eingebildet die wir bemerkt haben oder wie ? Sorry aber das widerspricht sich alles .Und Anfälle die man nicht bemerkt kann der Hund dann theoretisch auch mit Chemie haben.
Solange es meinem Hund ohne Chemie so super geht werde ich auch keine Chemie geben. Das kann man später immer noch . Wir haben ein Notfall Medikament da und unser Tierarzt ist immer für uns erreichbar.
 
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Stefanie
29. Nov. 11:55
Das bei Euch ist hatte ich anders gemeint. Dein reagiert wahrscheinlich oder eventuell auf deine positive Reaktion. Das hat mit der Konditionierung nichts zu tun.
Aber die gab es ja am Anfang nicht, erst die letzten Wochen glaube ich an die Wirkung. Davor die Monate hatte ich immer Angst wie vor Beginn der Behandlung auch .