Home / Forum / Gesundheit / Epilepsie

Verfasser
Anna
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 248
zuletzt 6. Apr.

Epilepsie

Hallo, ich habe mir gerade die App herunter geladen, da ich beim Verzweifeln bin. Unsere französische Bulldogge (6 Jahre) hatte vor 3 Wochen einen epileptischen Anfall beim Spazieren gehen - dieser dauerte ca. 1 Minute. (Er krampfte, hatte Schaum vorm Mund etc.). Da er die Tage darauf wieder Anfälle hatte, bin ich zum Tierarzt. Der machte ein ausführliches Blutbild und untersuchte ihn neurologisch. (Blutbild war super, er konnte nicht auffälliges entdecken - Vermutung Epilepsie) Daraufhin hatte mein Hund wieder mehrere Anfälle - alle immer kurz, aber mit Schaum, pinkeln etc … Der Tierarzt verschrieb mir Phenobarbital. Das gebe ich ihm jetzt seit 28. Oktober. Er ist seitdem komplett abwesend, orientierungslos, hat Gangschwierigkeiten, schläft nur und pinkelt manchmal in die Wohnung. Einen richtigen Krampfanfall hatte er nie mehr, nur mehr ein paar kleinere Anfälle, diese jedoch im stehen (eher leichtere Krampfanfälle.) Wir haben aufgrund der Nebenwirkungen das Medikament vor 2 Tagen reduziert - auf morgens und abends 1/8 Tablette, die Nebenwirkungen sind jedoch gleich. Kann mir jemand weiterhelfen, was wir tun sollen? Danke 🙏🏼🙏🏼🙏🏼
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Karin
19. Nov. 17:22
Epileptische Anfälle kommen beim Menschen aber auch bei Hirntumoren vor - evtl. ein CT vom Kopf machen lassen.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Ca.
19. Nov. 17:43
In den meisten Fällen kann man die Ursache nicht herausfinden, wenn man meint, eine gefunden zu haben und diese abstellt, kommt der nächste Anfall und alles wieder auf 0 . Da bei uns die Anfälle nur noch alle 2 Jahre mal auftauchen, ohne erkennbare Gründe, läuft hier für den Hund alles normal und ohne Einschränkungen. Natürlich hat man die Krankheit immer im Hinterkopf und trifft gewisse Vorsorgen. Aber: Epilepsien sind unterschiedlich. Muss letztendlich jeder selbst entscheiden, welcher Weg der richtige ist.
So isses 👍🏻
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Ca.
19. Nov. 17:45
Mein Kater hatte Epilepsie und bekam Lamotrigin. Er hat das Medikament gut vertragen und durfte sogar wieder nach draußen. Er hatte noch 7 schöne Jahre.
Das ist schön 😍
 
Beitrag-Verfasser
Jens
19. Nov. 21:11
Frage deinen Tierarzt mal nach Pexion. Otto (Zwergschnauzer 10 Jahr) hat seit letztem Jahr Epilepsie und ist seit der Gabe von Pexion Anfallsfrei. Wir hatten versucht die Medikamente abzusetzen - in Absprache mit dem Tierarzt - und er hatte 48 Std. später wieder einen Anfall. Somit wird er bis zur Regenbogenbrücke Pexion nehmen müssen.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Anastasiya
23. Nov. 18:32
Wir hatten auch mit unserem Hund das Problem und sind verzweifelt wegen der Anfälle. Alles auf naturheilkundlicher Basis versucht. Eine Tierärztin hatte uns angeraten die Zähne sanieren zu lassen. Zahnstein Entfernung + Entfernung von geschädigten Zähnen. Nach der OP waren die Anfälle auf einmal weg. Ich drücke euch die Daumen. Auf Dauer die Tabletten zu nehmen setzt dem Hund auch zu.
Wie oft hatte Ihr Hund Anfälle? Und wie lange ist der Hund nach der Zahnsanierung anfallsfrei? Wir geben die medis gegen Anfälle, hilft leider nicht wirklich, aber unsere kleine hat wirklich Zahnstein und muss bald behandelt werden.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
H.
24. Nov. 08:45
Hallo Frau Unterweger, mein Rüde hat auch eine Epilepsie entwickelt, war zu dem Zeitpunkt leider schon 13jahre. Dadurch habe ich mich entschieden kein MRT oder ähnliches zu machen. Bei einem Hund der ein gewisses Alter erreicht hat ist nämlich laut meinem TA davon auszugehen, das der Auslöser für die Epilepsie eine andere Erkrankung oder Veränderung im Körper ist bzw. sein muss. Vielleicht gibt es ja bei ihrem Frenchie die Möglichkeit dies zu überprüfen. Eine gute Einstellung auf Epilepsiemedikamente ist ein langwieriger Prozess und viele der Medikamente haben weitgreifende Nebenwirkungen, die natürlich nicht immer zum Vorschein kommen müssen. Wir haben unseren Rüden eine Hundewindel angezogen über Nacht, da er aufgrund der Medikamente Inkontinenz geworden ist. Liebe Grüße und viel Glück
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Cynthe
28. Nov. 14:51
Hallo zusammen. Lulu, meine Französische Bulldogge, lebt nun seit 3 Jahren mit Epilepsie. Alles untersucht bis auf Gehirn und Rückenmarksflüssigkeit. Ohne Phenobarbital geht bei ihr leider nichts. Bei Epilepsie spielt der Magen-Darm tragt auch eine Rolle. Gerade bei Bulldoggen, die doch mal dazu neigen eine Unverträglichkeit, Magenverstimmung oder Durchfall zu haben, sollte da vielleicht mal geschaut werden. Tatsächlich hatte Lulu einen Grandmalanfall und im Kot wurden Giardien festgestellt. Seit der Behandlung hatte Sie keinen Anfall mehr. Zudem kommt hinzu das wir Lulu kohlenhydratarm ernähren und Sie cbd Öl, eine eigene Mischung aus Probiotics und Vitamin B-Komplex mit ins Fressen bekommt. Tatsächlich gibt es ihr Nassfutter (Bio) 1zu1 als Trockenfutter aber vom Trockenfutter bekommt Lulu Anfälle. Sie hat seit der kompletten Umstellung auf vier Sorten Nassfutter (abwechslungsreich wegen de Vitamine im Futter), keine Trockenfutterleckerlies und den zusätzlichen Nährstoffen bisher 3 Anfälle im Jahr. Und was auch verblüffend ist: sie pupst vielleicht 1x in 2 Wochen. Jeder Hund ist verschieden und Epilepsie kann erblich bedingt sein. Heilbar ist sie leider nicht. Vielleicht helfen euch meine Tips die Anfälle in Grenzen zu halten. 💕
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Anastasiya
28. Nov. 15:11
Hallo zusammen. Lulu, meine Französische Bulldogge, lebt nun seit 3 Jahren mit Epilepsie. Alles untersucht bis auf Gehirn und Rückenmarksflüssigkeit. Ohne Phenobarbital geht bei ihr leider nichts. Bei Epilepsie spielt der Magen-Darm tragt auch eine Rolle. Gerade bei Bulldoggen, die doch mal dazu neigen eine Unverträglichkeit, Magenverstimmung oder Durchfall zu haben, sollte da vielleicht mal geschaut werden. Tatsächlich hatte Lulu einen Grandmalanfall und im Kot wurden Giardien festgestellt. Seit der Behandlung hatte Sie keinen Anfall mehr. Zudem kommt hinzu das wir Lulu kohlenhydratarm ernähren und Sie cbd Öl, eine eigene Mischung aus Probiotics und Vitamin B-Komplex mit ins Fressen bekommt. Tatsächlich gibt es ihr Nassfutter (Bio) 1zu1 als Trockenfutter aber vom Trockenfutter bekommt Lulu Anfälle. Sie hat seit der kompletten Umstellung auf vier Sorten Nassfutter (abwechslungsreich wegen de Vitamine im Futter), keine Trockenfutterleckerlies und den zusätzlichen Nährstoffen bisher 3 Anfälle im Jahr. Und was auch verblüffend ist: sie pupst vielleicht 1x in 2 Wochen. Jeder Hund ist verschieden und Epilepsie kann erblich bedingt sein. Heilbar ist sie leider nicht. Vielleicht helfen euch meine Tips die Anfälle in Grenzen zu halten. 💕
Danke für Ihren Bericht! Sie geben aber die Medikamente auch, oder ? Waren die Anfälle mit Trockenfutter und Medikamente häufiger , als mit Nassfutter ?
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Cynthe
28. Nov. 21:13
Danke für Ihren Bericht! Sie geben aber die Medikamente auch, oder ? Waren die Anfälle mit Trockenfutter und Medikamente häufiger , als mit Nassfutter ?
Hallo. Gerne. Ja die Medikamente bekommt Lulu weiterhin. Wir und ihr Arzt trauen uns noch nicht die Dosierung herabsinken. Nebenwirkungen hat sie von Phenobarbital keine. Sie ist eine sportliche, agile und lebensfrohe Dame die ihre Menschen überfreudig begrüßt. Viel Energie. Ja genau von Trockenfutter bekommt sie tatsächlich mehr Anfälle. Wir haben es 3x versucht, zuletzt mit ihrem Nassfutterhersteller, der das Nassfutter in Trockenfutter 1zu1 produziert. Trockenfutter hat einfach zu viele Kohlehydrate. Schau mal Epilepsie und ketogene Ernährung. Das wird bei Kindern auch eingesetzt. So extrem machen wir es allerdings nicht. Sie bekommt ihr Nassfutter meiner Zusatzmischung, keine Kartoffel, Süsskartoffeln, Nudeln, Reis etc. und das cbd öl (wird bei Alzheimer und Epilepsie eingesetzt) mit ins Futter.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Anastasiya
28. Nov. 22:18
Hallo. Gerne. Ja die Medikamente bekommt Lulu weiterhin. Wir und ihr Arzt trauen uns noch nicht die Dosierung herabsinken. Nebenwirkungen hat sie von Phenobarbital keine. Sie ist eine sportliche, agile und lebensfrohe Dame die ihre Menschen überfreudig begrüßt. Viel Energie. Ja genau von Trockenfutter bekommt sie tatsächlich mehr Anfälle. Wir haben es 3x versucht, zuletzt mit ihrem Nassfutterhersteller, der das Nassfutter in Trockenfutter 1zu1 produziert. Trockenfutter hat einfach zu viele Kohlehydrate. Schau mal Epilepsie und ketogene Ernährung. Das wird bei Kindern auch eingesetzt. So extrem machen wir es allerdings nicht. Sie bekommt ihr Nassfutter meiner Zusatzmischung, keine Kartoffel, Süsskartoffeln, Nudeln, Reis etc. und das cbd öl (wird bei Alzheimer und Epilepsie eingesetzt) mit ins Futter.
Danke sehr ! Welche Marke von Nassfutter füttern Sie? Es gibt fast überall entweder Reis, oder Kartoffel, oder anderes aus der Liste. Wegen ketogene Diät habe ich auch gedacht, aber mein Hund kriegt Verdauungsprobleme, wenn sie zu fettigen Futter kriegt. Ketogene Diät ist ja auch fettreiche Diät? Aber nur mit Nassfutter zu probieren macht Sinn , ich gebe ab und zu Nassfutter, aber nicht permanent.