Anna

Einleitungs-Beitrag

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zuletzt 6. Apr.

Epilepsie

Hallo, ich habe mir gerade die App herunter geladen, da ich beim Verzweifeln bin. Unsere französische Bulldogge (6 Jahre) hatte vor 3 Wochen einen epileptischen Anfall beim Spazieren gehen - dieser dauerte ca. 1 Minute. (Er krampfte, hatte Schaum vorm Mund etc.). Da er die Tage darauf wieder Anfälle hatte, bin ich zum Tierarzt. Der machte ein ausführliches Blutbild und untersuchte ihn neurologisch. (Blutbild war super, er konnte nicht auffälliges entdecken - Vermutung Epilepsie) Daraufhin hatte mein Hund wieder mehrere Anfälle - alle immer kurz, aber mit Schaum, pinkeln etc … Der Tierarzt verschrieb mir Phenobarbital. Das gebe ich ihm jetzt seit 28. Oktober. Er ist seitdem komplett abwesend, orientierungslos, hat Gangschwierigkeiten, schläft nur und pinkelt manchmal in die Wohnung. Einen richtigen Krampfanfall hatte er nie mehr, nur mehr ein paar kleinere Anfälle, diese jedoch im stehen (eher leichtere Krampfanfälle.) Wir haben aufgrund der Nebenwirkungen das Medikament vor 2 Tagen reduziert - auf morgens und abends 1/8 Tablette, die Nebenwirkungen sind jedoch gleich. Kann mir jemand weiterhelfen, was wir tun sollen? Danke 🙏🏼🙏🏼🙏🏼

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Katrin

17. Nov. 21:42

Tatsächlich salzfrei. Selbst ein erbeuteten Stück Wurst hat innerhalb der nächsten Stunden einen Anfall nach sich gezogen.

Okay Wurst ist ja dann echt der Supergau, da ist in der Regel ordentlich Salz drinnen.

Tierisch gut

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Katrin

17. Nov. 21:45

Heute hatte er 2 fokale Anfälle, jetzt am Abend hat er nur mehr gebrochen. Gebrochen hat er noch nie, von was kommt das ? Direkt nach dem Anfall.

Das kann vom Anfall kommen. Gehört mit zu den möglichen Begleiterscheinungen.

Tierisch gut

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Sonja

17. Nov. 21:48

Tatsächlich salzfrei. Selbst ein erbeuteten Stück Wurst hat innerhalb der nächsten Stunden einen Anfall nach sich gezogen.

Der Körper braucht Salz, um zu funktionieren. https://www.netdoktor.de/laborwerte/natrium/natriummangel/ Das ist auf Hunde übertragbar, da der Hundekörper diesbezüglich genauso funktioniert. Wer Fertigfutter verfüttert kann nicht salzfrei füttern. Bedenklich ist der Tipp, salzFREI zu füttern allerdings für BARFer. Wer es tatsächlich schafft, gänzlich auf Salz zu verzichten, bringt seinen Hund um.

Tierisch gut

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Katrin

17. Nov. 22:08

Salz soll ja bei einigen Medikamenten ebenfalls zu Spiegelschwankungen führen wenn ich das richtig in Erinnerung habe.

Tierisch gut

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Katrin

17. Nov. 22:12

Der Körper braucht Salz, um zu funktionieren. https://www.netdoktor.de/laborwerte/natrium/natriummangel/ Das ist auf Hunde übertragbar, da der Hundekörper diesbezüglich genauso funktioniert. Wer Fertigfutter verfüttert kann nicht salzfrei füttern. Bedenklich ist der Tipp, salzFREI zu füttern allerdings für BARFer. Wer es tatsächlich schafft, gänzlich auf Salz zu verzichten, bringt seinen Hund um.

Ganz salzfrei halte ich auch für schwer machbar. Was ich mir aber gut vorstellen kann ist das es nicht über den Bedarf hinausgehen sollte. Salzmangel ist ja eigentlich sehr unwahrscheinlich bei Fertigfutter. Da ist dann eher zuviel wie zuwenig. Aber auch bestimmte Lebensmittel sind von sich aus eventuell ungeeignet. Würde mich durchaus mal interessieren das Thema.

Tierisch gut

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Anna

17. Nov. 22:23

Das kann vom Anfall kommen. Gehört mit zu den möglichen Begleiterscheinungen.

Ah okay … danke für die schnelle Antwort.

Tierisch gut

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Anja

18. Nov. 09:38

Ja genau. Ich vermute, es liegt an den weiteren Stoffen, die mit hineingemischt werden. Das macht jeder Hersteller anders.

So ist es. Entscheidend sind die sogenannten Hilfsstoffe, die benötigt werden, damit aus gering(st)en Wirkstoffmengen eine Tablette gepresst werden kann. Leider führen diese häufiger zu einem anderen „Auflöseverhalten“, was dazu führen kann, dass der Wirkstoff schneller oder langsamer im Blutkreislauf ankommt und damit eine Wirkungsveränderung bzw. -verschiebung eintreten kann. Aus diesem Grund gibt es in der Humanmedizin für bestimmte Medikamente Substitutionsverbote, so z.B. für Schilddrüsenmedis, bestimmte Herzmedis etc.

Tierisch gut

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Jules

19. Nov. 05:47

Fokale Anfälle, sind leider trotzdem Anfälle. Unter Luminal haben die fokalen Anfälle bei unserem Hund leider zugenommen, während die generalisierten zurückgingen. Es hatte auch 2-3 Wochen gedauert, bis sie wieder „standfest“ war, bis dahin war sie torkelig. Ein allgemeiner TA kommt leider schnell an seine Grenzen. Die spulen das Standardprogramm ab. Da die Diagnose und Befund aber SEHR komplex sein kann, würde ich mich an deiner Stelle möglichst schnell mit einer Klinik in Verbindung setzen. CT sollte auf jeden Fall noch zusätzlich gemacht werden und MRT eigentlich auch. Ihr kennt euren Hund am besten, wenn es für euch irgendwie nicht passt, sucht euch nicht nur einen Neurologen, sondern einen auf Epilepsie spezialisierten. Z.b. die TiHo Hannover sind führend in auf dem Gebiet und forschen sehr viel. Sidenote: Falls ihr auf dem fachlichen Niveau von Hannover angekommen seid, ist das allerdings eine Einbahnstraße 😅 Wir haben bemerkt, das sich andere Tierärzte und Neurologen dann SEHR mit ihren 2t Meinungen zurückhalten, wenn sie hörten, dass wir schon mit Hannover in Verbindung stehen.

Tierisch gut

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Ca.

19. Nov. 09:11

Der Körper braucht Salz, um zu funktionieren. https://www.netdoktor.de/laborwerte/natrium/natriummangel/ Das ist auf Hunde übertragbar, da der Hundekörper diesbezüglich genauso funktioniert. Wer Fertigfutter verfüttert kann nicht salzfrei füttern. Bedenklich ist der Tipp, salzFREI zu füttern allerdings für BARFer. Wer es tatsächlich schafft, gänzlich auf Salz zu verzichten, bringt seinen Hund um.

Wie so oft ist das alles nicht so einfach Ursachen zu finden bzw dagegen zu therapieren. Das ist wohl in diesem Fall, die berühmte Ausnahme. Erfahrungen muss man dann selber machen. Auch nicht einfach.

Tierisch gut

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Ca.

19. Nov. 09:21

Fokale Anfälle, sind leider trotzdem Anfälle. Unter Luminal haben die fokalen Anfälle bei unserem Hund leider zugenommen, während die generalisierten zurückgingen. Es hatte auch 2-3 Wochen gedauert, bis sie wieder „standfest“ war, bis dahin war sie torkelig. Ein allgemeiner TA kommt leider schnell an seine Grenzen. Die spulen das Standardprogramm ab. Da die Diagnose und Befund aber SEHR komplex sein kann, würde ich mich an deiner Stelle möglichst schnell mit einer Klinik in Verbindung setzen. CT sollte auf jeden Fall noch zusätzlich gemacht werden und MRT eigentlich auch. Ihr kennt euren Hund am besten, wenn es für euch irgendwie nicht passt, sucht euch nicht nur einen Neurologen, sondern einen auf Epilepsie spezialisierten. Z.b. die TiHo Hannover sind führend in auf dem Gebiet und forschen sehr viel. Sidenote: Falls ihr auf dem fachlichen Niveau von Hannover angekommen seid, ist das allerdings eine Einbahnstraße 😅 Wir haben bemerkt, das sich andere Tierärzte und Neurologen dann SEHR mit ihren 2t Meinungen zurückhalten, wenn sie hörten, dass wir schon mit Hannover in Verbindung stehen.

Das finde ich jetzt nicht verwunderlich, dass die "Haustier-Ärzte" oder Neurologen sich zurückziehen. Sie können bei speziellen Fragen nur verlieren gegenüber den absoluten Spezialisten. Wie funktioniert es über weite Entfernungen, sind die Ärzte gut erreichbar?

Tierisch gut

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