Hallo Leute.
Wie versprochen, gibt es heute schon die Rückmeldung.
Wir sind wohl an einen sehr guten Tierarzt und Neurologen geraten.
Anhand unserer Beschreibungen und dem Video vom letzten Anfall konnte der Arzt eine eindeutige Diagnose stellen.
Bei Pepper ist es wohl die schlimmste/heftigste Form der Epilepsie. Es ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eine erblich bedingte Epilepsie. Nach der Aussage dieses Arztes hätte Pepper schon viel früher Medikamente dagegen bekommen müssen. Dann hätte man sie vielleicht noch heilen können. Jetzt kann man es wohl durch die Pillen nur abschwächen, aber es wird nie ganz weg sein.
Wenn die nächsten Anfälle durch die Medikamente aber nur noch relativ kurz sind wird es wohl nicht mehr lebensbedrohlich.
So kann Pepper dann ein ganz normaler fröhlicher Hund sein, der halt ab und zu etwas rumzappelt.😉 Aber sie wird eben nicht dran sterben. Ohne Medizin allerdings schon.
Euch allen einen schönen Abend 👋
Hey Jörg, also ohne diese Untersuchungen wie MRT, Liquoruntersuchung....kann man definitiv nicht mit Sicherheit sagen das die Epilepsie vererbt ist.
Durch die Untersuchungen werden organische Ursachen wie z.b. eine kranke Schilddrüse, Tumor...usw ausgeschlossen.
Denn nur durch die Ausschlussdiagnostik hat man die Diagnose.
Findet man organisch keine Ursache dann ist es idiopatische Epilepsie.
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Man kann es durch Medikamente abschwächen, die Abstände vergrößern und im besten Fall sogar gänzlich Anfallsfrei werden.
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Merlin hat seit Oktober 2019 idiopatische Epilepsie.
Das 1. Medikament förderte die Anfälle. Wir hatten teilweise bis zu 17 Anfälle am Tag !
Unzählige Cluster.
Dann hieß es einschläfern was für mich keine Option war. Ich wollte nicht so schnell aufgeben und es hat sich gelohnt.
Wir haben durch 3 mal Status Epilepticus unseren jetzigen Tierarzt kennengelernt und die Praxis gewechselt und auch eine Neurologin ins Boot geholt.
Es wurde das Medikament gewechselt, Ernährung etwas umgestellt.
Wir kamen dann auf 1 - 2 Anfälle im Monat.
April 2022 bekam Merlin noch ein Add One dazu, sprich ein 2.Medikament .
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Und heute......dieser an sehr sehr schlimmer und häufiger Epilepsie erkrankte Hund, den man am liebsten einschläfern wollte.....er ist seit September 2022 Anfallsfrei *toitoitoi*
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Jeder Hund ist anders, die Epilepsie hat unglaublich viele hässliche Gesichter und der Weg wird sicher nicht einfach ABER gib nicht auf !
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Merlin liebt sein Leben, er darf alles machen was gesunde Hunde auch dürfen.
Zur Sicherheit haben wir aber immer und überall die Notmedikamente dabei und schwimmen darf er zb nur mit Schwimmweste falls da was passiert.
Alles Gute