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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 16. Okt.

Entwurmung auf wissenschaftlich.

Mir wurde für Guinness jetzt monatliche Entwurmung empfohlen (wegen geschwächtem Giardien-Darm und hoher Infektionswahrscheinlichkeit im zugeschissenen städtischen Bereich) Ich habe per se nix gegen klassische Medikamente, bin aber ein Freund des "gelindesten Mittels". Sprich, so viel wie nötig, so wenig wie möglich. Dementsprechend interessiert mich jetzt auch die Möglichkeit der vorherigen Testung (auch vom Ta vorgeschlagen). Haben die Auskenner zu diesen Themen vielleicht Lust, hier ein bisschen ihr Wissen zu Wirkungs-/Funktionsweise, Stärken, Schwächen und Risiken der Tabletten und der Tests zu teilen?
 
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Olli
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30. Sept. 08:52
Guck mal hier, das ist was Offizielles: https://www.esccap.de/entwurmungstest/

Wenn dein Hund z.B. Mäuse fängt - UND frisst, ist das Risiko natürlich höher.

Ein Wurm braucht so 2-4 Wochen bis er danach die Eier im Fell ablegt - aus dem Grund das monatliche Entwurmen.

Auf die Frage an meinen TA, warum dann als pauschale Empfehlung ein 3-Monats-Zyklus empfohlen wird, kam als Antwort "um die Population ggf niedrig zu halten".

Leider bieten negative Kotproben über meherere Tage gesammelt auch keine Garantie, dass keine Wümer im Hund sind.

Muss halt jeder für sich und seinen Hund abwägen.
 
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Olli
30. Sept. 08:52
Guck mal hier, das ist was Offizielles: https://www.esccap.de/entwurmungstest/

Wenn dein Hund z.B. Mäuse fängt - UND frisst, ist das Risiko natürlich höher.

Ein Wurm braucht so 2-4 Wochen bis er danach die Eier im Fell ablegt - aus dem Grund das monatliche Entwurmen.

Auf die Frage an meinen TA, warum dann als pauschale Empfehlung ein 3-Monats-Zyklus empfohlen wird, kam als Antwort "um die Population ggf niedrig zu halten".

Leider bieten negative Kotproben über meherere Tage gesammelt auch keine Garantie, dass keine Wümer im Hund sind.

Muss halt jeder für sich und seinen Hund abwägen.
 
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Sabrina
30. Sept. 09:01
Ich kontrolliere den Kot meines Hundes regelmäßig mit einem Taschenmikroskop. Zusätzlich zu den üblichen Testverfahren. Würmer und deren Eier kann man darunter schnell erkennen, auch Giardien theoretisch (je nach Vergrößerung des Mikroskops) allerdings sind diese deutlich schwerer aus zu machen als Laie. Natürlich lassen sich nicht alle Parasiten damit erkennen, aber es gibt mir ein besseres Gefühl. So ein Taschenmikroskop erhält man schon ziemlich günstig im Netz mit Beleuchtung, vielleicht auch eine Option für euch.
 
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Katja
30. Sept. 09:07
Ich fand das hier sehr aufschlussreich:

https://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=20728
 
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Katrin
30. Sept. 09:12
Man kann den Hund ruhig monatlich entwurmen. Wird bei jagdlich geführten Hunden oft so gemacht. Alternativ könnte man auch monatlich testen was aber keine 100%ige Sicherheit bietet. Wichtig ist halt auf die Gesundheit zu achten also gesunde Ernährung die den Körper nicht zusätzlich belastet, leberentlastende und unterstützende Präperate oder Kuren, Schontage und Schonkost wenn Medis verabreicht werden usw. Man muss es ja auch nicht lebenslang monatlich geben. Es gibt vieles was man tun kann um Darm, Organe und Immunsystem zu verbessern und zu schützen. Ein gesunder Hund kommt dann damit klar.
 
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Theresa
30. Sept. 09:14
Wir geben den Kot regelmäßig (vor allem wenn es Symptome gibt die darauf hindeuten könnten) ab zur Untersuchung. In 8,5 Jahren hatte er einmal Würmer und einmal Giardien - beides als Junghund. Seitdem war immer alles negativ.

Wichtig ist 3 Tage sammeln bei Wurmtests, 1 Tag reicht bei Giardien - da aber aufpassen, dass der Anbieter mit Elisa oder SNAP Antigen testet. Z.B. Uni Gießen macht das. Sammeln lässt es sich gut in den kleinen Plastikdöschen für Stuhlproben..Hatte ich für kleines Geld im Internet bestellt im größeren Pack und hält dadurch ewig. 😅

Über den TA einschicken lassen ist teurer und Giardien testen sie leider oft auch mit Tests, die sehr unzuverlässig sind
 
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Dogorama-Mitglied
30. Sept. 09:49
Wenn du monatlich entwurmst, würde ich mit dem Tierarzt vereinbaren die ersten Male unterschiedliche Präparate zu nehmen. Dann kannst du schauen welche dein Hund am besten verträgt. Auch eine
theoretisch "heftigeres" Medikament kann für deinen speziellen Hund besser verträglich sein.
Beim Border Collie muss man ja eh schauen wegen der Medikamentenverträglichkeit...
 
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Dogorama-Mitglied
30. Sept. 10:44
Wenn du monatlich entwurmst, würde ich mit dem Tierarzt vereinbaren die ersten Male unterschiedliche Präparate zu nehmen. Dann kannst du schauen welche dein Hund am besten verträgt. Auch eine theoretisch "heftigeres" Medikament kann für deinen speziellen Hund besser verträglich sein. Beim Border Collie muss man ja eh schauen wegen der Medikamentenverträglichkeit...
Er hat keinen Mdr1-Defekt, von daher also kein Problem.

Entwurmt wurde er schon, mit Panacur und (wie ich glaube) Milpro.
Hat beides vertragen.
 
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Nicki
11. Okt. 07:09
Hi halte nichts von pharma....ich mach es mit Kräuter .
Weil wenn man sich genau mit wurmkuren und vieles mehr beschäftigt weis man was da drin ist .lg
 
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Dogorama-Mitglied
11. Okt. 07:58
Ich bin kein Auskenner, besonders nicht mit den Medis, aber hab ein bisschen Erfahrung mit dem „Wurmfeindlichen“ Klima im Darm unserer Hunde. Mit „Sivvomix“ den Darm nach den medis erstmal als Kur 30 Tage wieder aufbauen. Und grundsätzlich bekommen unsere Hunde eben für eine wurmfeindliche Darmumgebung täglich 1 Esslöffel kokosflocken, 1/2 Teelöffel „LuCana Kräutermischung“ sowie 1 msp. Knoblauchgranulat ins Futter.
 
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Dogorama-Mitglied
11. Okt. 08:01
Ich fand das hier sehr aufschlussreich: https://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=20728
Okay, hab jetzt erst diesen Text gelesen. Sorry, dann ninnich mit meinem Tipp hier falsch. Sorry für das Reinquatschen 😉