Also:
Wurmkuren schaden NICHT der Darmflora. Das ist Blödsinn.
Es sind nicht erst dann Würmer vorhanden, wenn man sie sieht. Teilweise sieht man relativ lange nichts obwohl schon Würmer beim Hund da sind.
Kotuntersuchungen können helfen, können jedoch auch ungenau sein und nicht jede Wurmart erfassen oder auch die Würmer nicht erfassen, obwohl sie vorhanden sind.
Das heißt „vorbeugend“ heißt nicht, dass man entwurmen kann, bevor Würmer sichtbar sind.
Aber man kann entwurmen (und sollte auch!), wenn KEINE Würmer sichtbar sind, da die Chance besteht, dass trotzdem welche da sind.
Wenn der Hund Mäuse frisst sollte es mMn gar nicht zur Debatte stehen, ob entwurmt wird. Mäuse sind wandelnde Parasitenzirkusse und ein Wurmbefall der Maus quasi mit Sicherheit gegeben.
Allein deshalb sollte 4-5 Wochen später entwurmt werden.
Hier ist sogar der Fuchsbandwurm ein Thema, den man als Mensch nun wirklich nicht haben möchte.
Das regelmäßige entwurmen, auch wenn keine Würmer sichtbar sind, schützt nicht nur den eigenen Hund sondern auch sich selbst, andere Hunde und andere Menschen.
Denn wenn keine Würmer sichtbar sind, der Hund jedoch trotzdem Larven oder Eier ausscheidet, ist die Verbreitung vorprogrammiert.
Also bitte: ja, den Hund entwurmen, nachdem er eine Maus gefressen hat und allgemein ab und an eine Wurmkur einwerfen.