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Josie
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zuletzt 24. März

Entwurmung - Mäuse fangen

Hi, mein Hund ist leider etwas geschickt im Mäuse fangen und hat heute beim spazieren gehen eine Maus gepackt. Gleich dazu: wir arbeiten super viel am Rückruf mit Vögel und allem möglichen, aber die Maus war plötzlich genau vor ihrer Nase und bis ich rufen konnte war sie schon im Maul. Wir hatten das selbe mal Anfang Februar, da hab ich sie prophylaktisch danach entwurmt (Maus wurde nicht gefressen, sondern nur gefangen und dann auf mein panisches „AUS“ losgelassen) 😅 heute war’s wieder ein fangen + loslassen. Die Mäuse sind glaube ich leider beide verendet, aber meine Frage ist nun - entwurme ich sie schon wieder? Oder wie handhabt ihr das? Vielleicht ruf ich die Tage mal beim Tierarzt an, ich weiß nicht wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass sie so Würmer übertragen bekommt. Die nächste Entwurmung steht theoretisch wieder im Mai/Juni an. Liebe Grüße 🐾
 
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Franziska
23. März 13:55
Da geht es aber um Tiere die in großer Anzahl zusammenleben in Tierheimen zB aber auch andere größere Anlagen. Das sich da Resistenzen bilden können kennt man ja bereits von Stalltieren die in großer Menge zusammenstehen.
Ganz davon abgesehen, in Städten leben auch sehr viele Hunde auf relativ engem Raum. Das sind große Populationen.
 
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Katrin
23. März 14:07
Darum geht es aber nicht, um zusammen leben. Wie hat der Hund denn im 19. Jahrhundert überlebt? Wie alt wurde er da ? Wie wurden Parasiten behandelt?
Anders wie jetzt auf jeden Fall. 19.Jahrhundert kann ich nicht bezeugen und will ich auch nicht. Das Hundeleben damals war aber doch sehr anders wie heute. Berichte von meinem Paps aus den 1940er Jahren hätte ich. Da würden sich manchen die Nackenhaare aufstellen. Alte Hunde gab es da kaum denn diese waren häufig nutzlos. Oft ließ man die sterben oder half nach. Tierärzte kannte kaum ein Hund, genauso wenig wie ein gemütliches orthopädisches Hundebett. Das Hundeleben war vielen Menschen nicht sehr viel wert. Futter war Selbstversorgung und Reste. Ungewollte Hunde wurden vertrieben oder erschlagen/ertränkt. Kranke/schwer verletzte Hunde ebenfalls.

Zum Glück haben Hunde hier heutzutage ein besseres Leben.

Vergleiche mit früher finde ich persönlich schwierig. Der Wert eines Hundelebens war einfach ein anderer.
 
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Carola
23. März 14:19
Aus diesem Grund werden Hunde die Kot fressen auch 12 mal im Jahr behandelt. Um diesen Schutz zu gewährleisten.
Es reicht wenn die Hunde daran riechen. Dann nehmen sie die Eier schon auf.
 
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L.
23. März 14:24
Es reicht wenn die Hunde daran riechen. Dann nehmen sie die Eier schon auf.
Nicht nur das: auch ein Wälzen im Kot oder an Stellen, wo infizierter Kot lag und das anschließende Ablecken vom Fell sorgt für Infektionen. Der Mensch wird auch über Kontakt infiziert, da die Eier am Fell haften können. Jedoch ist die höchste Exposition durch Fressen von Kot, Aas oder Wildtieren.
 
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Andrea
23. März 15:02
Meiner isst auch ab und zu eine Maus… ich entwurme nicht immer direkt 🫣
Das ist mit Vorsicht zu genießen. Wenn die Maus vorher Gift aufgenommen hat und sich im Magen zersetzt, dann wird auch das Gift frei gegeben und Dein Hund könnte daran, selbst nach Wochen, daran verenden. Bei uns gab es 2 Vorfälle an denen die Hunde gestorben sind. Die Halter hatten nach Wochen nicht mehr dran gedacht, dass ihr Hund eine Maus gefressen hatte. Die Hunde hatten Durchfall, brechen, waren apathisch etc
Beide Halter hatten Ihre Hunde für eine Obduktion frei gegeben
Da wurde es dann festgestellt
 
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Katrin
23. März 15:34
Das ist mit Vorsicht zu genießen. Wenn die Maus vorher Gift aufgenommen hat und sich im Magen zersetzt, dann wird auch das Gift frei gegeben und Dein Hund könnte daran, selbst nach Wochen, daran verenden. Bei uns gab es 2 Vorfälle an denen die Hunde gestorben sind. Die Halter hatten nach Wochen nicht mehr dran gedacht, dass ihr Hund eine Maus gefressen hatte. Die Hunde hatten Durchfall, brechen, waren apathisch etc Beide Halter hatten Ihre Hunde für eine Obduktion frei gegeben Da wurde es dann festgestellt
Hatten wir im Freundeskreis vor gut zwei Jahren. Die Hündin hatte eine bereits vergiftete Maus gefressen. Sobald sich die ersten Anzeichen zeigten war sie beim Doc, musste dort aber eingeschläfert werden. Man muss dazu sagen das es wohl im Vorfeld schon ein Leberproblem gegeben haben muss und die Vergiftung der Leber den Rest gab.
 
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Tom
23. März 16:00
Nach deiner Theorie hätten dann aber halt alle wild lebenden Raubtiere (z.B. Wölfe) einen Darmverschluss, denn sie fressen ihre Beutetiere schon mit Haut und Haaren. Und nebenbei auch bei den ganzen Erkrankungen, die durch Zecken hervorgerufen werden, sollte man glaube ich auch mal darüber nachdenken, dass die Wildtiere da auch keiner behandelt und sie trotzdem gesund und lange leben, wenn sie nicht abgeschossen werden. Klar gibt es das alles, aber ob das so dramatisch ist, wie es gerne und immer wieder dargestellt wird, muss sich jeder selber beantworten…. Ich befürchte schon, dass diese Panikmache auch finanzielle Gründe hat. Diese ganze Angst der Leute und diese ganzen Mittel bringen schließlich gutes Geld.
Ob tatsächlich jeder Beutegreifer das Fell mit frisst, sei mal dahin gestellt. Und wenn es dabei zu einem Darmverschluss infolge Bezoar kommt, dann sterben die halt ganz einfach daran. Oder halt auch mal an Salmonellen oder Würmern.
Das ist wunderbar natürlich und von der Natur wahrscheinlich sogar beabsichtigt. Kriegen wenig Leute mit und kein Halter ist deshalb traurig. Nur evtl ein paar Wildbiologen, die den auf dem Radar hatten.


Wenn du auf Werbung und Internet Botschaften abhebst, dann schau mal, wer genau im Internet behauptet, Ohren mit Fell wären toll und würden den Darm reinigen. Sowas findest du quasi ausschließlich von Leuten die dir gerne Hasenohren mit Fell verkaufen möchten.
Anderslautende und kritische z.B tierärztliche Meinungen gehen in der Masse der Werbung unter. Die findest du im wissenschaftlichen Bereich oder über Google mit dem zusätzlichen Suchbegriff "Bezoar".
 
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Andrea
23. März 16:10
Hatten wir im Freundeskreis vor gut zwei Jahren. Die Hündin hatte eine bereits vergiftete Maus gefressen. Sobald sich die ersten Anzeichen zeigten war sie beim Doc, musste dort aber eingeschläfert werden. Man muss dazu sagen das es wohl im Vorfeld schon ein Leberproblem gegeben haben muss und die Vergiftung der Leber den Rest gab.
Das tut mir sehr leid. 🖤

Viele denken da oft gar nicht dran.

In erster Regel denkt man an Wurmbefall.

Aber das eine Maus Gift gefressen haben könnte, kommt einem nicht in den Sinn... Leider
 
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Katrin
23. März 16:13
Das tut mir sehr leid. 🖤 Viele denken da oft gar nicht dran. In erster Regel denkt man an Wurmbefall. Aber das eine Maus Gift gefressen haben könnte, kommt einem nicht in den Sinn... Leider
Das hat uns damals echt geschockt.

Suki hat einmal eine Maus gefressen und den Anschiss ihres Lebens von mir bekommen. Einfach auch aus Schreck heraus. Seitdem reicht ihr das schauen😅
 
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Christa
23. März 19:15
Sie KÖNNEN in Freiheit bis zu 12/13 Jahre alt werden. Viele werden aber nur 5-7Jahre alt.
Sagt wer ?