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Josie
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zuletzt 24. März

Entwurmung - Mäuse fangen

Hi, mein Hund ist leider etwas geschickt im Mäuse fangen und hat heute beim spazieren gehen eine Maus gepackt. Gleich dazu: wir arbeiten super viel am Rückruf mit Vögel und allem möglichen, aber die Maus war plötzlich genau vor ihrer Nase und bis ich rufen konnte war sie schon im Maul. Wir hatten das selbe mal Anfang Februar, da hab ich sie prophylaktisch danach entwurmt (Maus wurde nicht gefressen, sondern nur gefangen und dann auf mein panisches „AUS“ losgelassen) 😅 heute war’s wieder ein fangen + loslassen. Die Mäuse sind glaube ich leider beide verendet, aber meine Frage ist nun - entwurme ich sie schon wieder? Oder wie handhabt ihr das? Vielleicht ruf ich die Tage mal beim Tierarzt an, ich weiß nicht wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass sie so Würmer übertragen bekommt. Die nächste Entwurmung steht theoretisch wieder im Mai/Juni an. Liebe Grüße 🐾
 
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Franziska
23. März 13:18
Man kann durchaus auch monatlich entwurmen. Die Darmflora (ich wiederhole mich jetzt) trägt keinen Schaden davon und auch eine Resistenz ist dadurch nicht zu befürchten. Gute Tierärzte beraten da aber recht gut wie oft und womit der Hund entwurmt werden sollte.
Das stimmt so nicht mehr! Inzwischen haben sich auch bei den Würmern bei Hunden Resistenzen gegen die Mittel entwickelt - ich würde daher keinesfalls prophylaktisch entwurmen. Auch wenn die bekannten Studien aus den USA sind, auch in Australien wurden Resistenzen festgestellt. Es ist (meine Meinung und die meiner TÄ) nur eine Frage der Zeit, bis es mehr wird....
 
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Franziska
23. März 13:20
Man kann durchaus auch monatlich entwurmen. Die Darmflora (ich wiederhole mich jetzt) trägt keinen Schaden davon und auch eine Resistenz ist dadurch nicht zu befürchten. Gute Tierärzte beraten da aber recht gut wie oft und womit der Hund entwurmt werden sollte.
https://www.google.com/amp/s/www.vetline.de/wurmkur-ohne-wirkung%3famp
 
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Katrin
23. März 13:27
https://www.google.com/amp/s/www.vetline.de/wurmkur-ohne-wirkung%3famp
Da geht es aber um Tiere die in großer Anzahl zusammenleben in Tierheimen zB aber auch andere größere Anlagen. Das sich da Resistenzen bilden können kennt man ja bereits von Stalltieren die in großer Menge zusammenstehen.
 
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Dogorama-Mitglied
23. März 13:36
Nach deiner Theorie hätten dann aber halt alle wild lebenden Raubtiere (z.B. Wölfe) einen Darmverschluss, denn sie fressen ihre Beutetiere schon mit Haut und Haaren. Und nebenbei auch bei den ganzen Erkrankungen, die durch Zecken hervorgerufen werden, sollte man glaube ich auch mal darüber nachdenken, dass die Wildtiere da auch keiner behandelt und sie trotzdem gesund und lange leben, wenn sie nicht abgeschossen werden. Klar gibt es das alles, aber ob das so dramatisch ist, wie es gerne und immer wieder dargestellt wird, muss sich jeder selber beantworten…. Ich befürchte schon, dass diese Panikmache auch finanzielle Gründe hat. Diese ganze Angst der Leute und diese ganzen Mittel bringen schließlich gutes Geld.
Wölfe fressen soviel ich weiss das Fell nicht (ausser vielleichtmdl bei einer Maus oÄ).

Wie kommst du drauf, dass Wildtiere gesund alt werden?

Nicht selten sind sie von Parasiten geplagt - Zecken, Flöhe, Würmer, etc

"Wildtiere können ähnlich wie Menschen, Nutztiere und Haustiere von einer Vielzahl von Krankheiten infiziert werden.... Die zweite Gruppe der Krankheiten ist deutlich negativer für den Organismus, die Infektionskrankheiten. Diese Gruppe wird klassischerweise noch in 4 Untergruppen unterteilt: Parasiten, Bakterien, Viren und Prionen."

https://www.wildtierportal-bw.de/de/p/wildtiere-in-baden-wurttemberg/wildtierkrankheiten-1193.html
 
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L.
23. März 13:38
Borreliose ist bei Wölfen durchaus auch ein Thema.
Deswegen fressen Wölfe weder den darm noch wurmbehaftete Innereien. Darüber hinaus verfügen sie über das Wissen welche Kräuter, Früchte, Samen etc pp für ihr Wohlbefinden gut sind und gegen Parasiten wirken.
Übrigens: seit wann hält der Mensch Hunde und seit wann gibt es eigentlich erst wurmkuren?
 
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Franziska
23. März 13:40
Da geht es aber um Tiere die in großer Anzahl zusammenleben in Tierheimen zB aber auch andere größere Anlagen. Das sich da Resistenzen bilden können kennt man ja bereits von Stalltieren die in großer Menge zusammenstehen.
Bei Medikamenten hieß es schon so oft, alles harmlos. Kann man problemlos geben etc. Resistenzen oder ungewollte Nebenwirkungen sind immer erst nach einiger Zeit aufgetaucht. Und die Resistenzen bei Hakenwürmern ist auch erst relativ neu, während bei Pferden, Rindern, Ziegen etc. das schon länger bekannt und inzwischen ein echtes Problem ist - auch bei kleiner privater Haltung.

Warum sollte es bei Hunden anders sein?
Ich bin schon der Meinung, dass man solche Anfangresidenzen im Auge behalten muss, denn einmal richtig los getreten, wird es zum Problem.

Ganz davon abgesehen, warum ein gesundes Tier mit Medis vollpumpen? Der Organismus muss das alles abbauen und die Mittel gelangen als Rückstände in die Umwelt.

Entwurmen ja, aber mit maß und nicht prophylaktisch.
Handhaben wir sowohl beim Hund als auch bei den Katzen so. Bei den Pferden mache ich immer vorher Kotanalysen. Nichts ist gefährlicher, als wenn bisher probate Mittel ihre Wirksamkeit verlieren, weil zu nachlässig damit umgegangen wird.
 
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Katrin
23. März 13:43
Deswegen fressen Wölfe weder den darm noch wurmbehaftete Innereien. Darüber hinaus verfügen sie über das Wissen welche Kräuter, Früchte, Samen etc pp für ihr Wohlbefinden gut sind und gegen Parasiten wirken. Übrigens: seit wann hält der Mensch Hunde und seit wann gibt es eigentlich erst wurmkuren?
Naja, seit wann hat der Mensch das Wissen über die Parasiten und den Zusammenhängen,bzw das Wissen zur Herstellung wirksamer Präparate😅. Das Leben und der Alltag von Hunden und Wölfen ist so unterschiedlich wie Tag und Nacht.
 
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Ingrid
23. März 13:45
Wir lassen Seppi immer vorher testen bevor wir entwurmen sehr oft ist es gar nicht nötig nur bei Bedarf
 
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L.
23. März 13:45
Naja, seit wann hat der Mensch das Wissen über die Parasiten und den Zusammenhängen,bzw das Wissen zur Herstellung wirksamer Präparate😅. Das Leben und der Alltag von Hunden und Wölfen ist so unterschiedlich wie Tag und Nacht.
Darum geht es aber nicht, um zusammen leben. Wie hat der Hund denn im 19. Jahrhundert überlebt? Wie alt wurde er da ? Wie wurden Parasiten behandelt?
 
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L.
23. März 13:48
Darum geht es aber nicht, um zusammen leben. Wie hat der Hund denn im 19. Jahrhundert überlebt? Wie alt wurde er da ? Wie wurden Parasiten behandelt?
Solche und ähnliche Fragen stellen sich mir.