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Josie
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zuletzt 24. März

Entwurmung - Mäuse fangen

Hi, mein Hund ist leider etwas geschickt im Mäuse fangen und hat heute beim spazieren gehen eine Maus gepackt. Gleich dazu: wir arbeiten super viel am Rückruf mit Vögel und allem möglichen, aber die Maus war plötzlich genau vor ihrer Nase und bis ich rufen konnte war sie schon im Maul. Wir hatten das selbe mal Anfang Februar, da hab ich sie prophylaktisch danach entwurmt (Maus wurde nicht gefressen, sondern nur gefangen und dann auf mein panisches „AUS“ losgelassen) 😅 heute war’s wieder ein fangen + loslassen. Die Mäuse sind glaube ich leider beide verendet, aber meine Frage ist nun - entwurme ich sie schon wieder? Oder wie handhabt ihr das? Vielleicht ruf ich die Tage mal beim Tierarzt an, ich weiß nicht wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass sie so Würmer übertragen bekommt. Die nächste Entwurmung steht theoretisch wieder im Mai/Juni an. Liebe Grüße 🐾
 
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L.
23. März 12:00
Es gibt genügend natürliche Dinge die man in die Ernährung intergrieren kann um einen Wurmbefall vorzubeugen Anstatt das Tier regelmäßig mit Toxinen vollzustopfen nur weil es so empfohlen wird . Die Wirkung der Toxine macht sich im Laufe der Jahre sichtbar wenn dann andere Dinge auftreten und Mensch sich wundert woher das denn nun kommt .
Es gibt keine Futtermittel oder sonstige Zusätze die einen Wurmbefall vorbeugen können. Auch medizinische Wirkstoffe können dies nicht. Ein Wirkstoff, wie eine Entwurmung, kann einer Infektion jedoch rechtzeitig/frühzeitig entgegen wirken.

Auch ein immunkompetenter Hund kann sich mit Würmern anstecken, so wie er auch von anderen Parasiten befallen werden kann. Diese Parasiten sind perfekt an ihren Wirt adaptiert und es hat für die meisten Parasiten keinen Zweck den Wirt zu töten, dies sind unglückliche Zufälle. Ein parasitischer Wurm lebt im Darm von Hunden, Katzen und Wildtieren und vermehrt sich, in dem eine Eiausscheidung stattfindet und das gesamte Umfeld kontaminiert wird. Ein Befall kann (!) Symptome hervorrufen, das muss aber nicht der Fall sein. Eine Gefahr besteht nicht durch die Wurmkuren, diese werden nämlich in den meisten Fällen, sofern keine Würmer vorhanden sind, einfach ausgeschieden und kaum aus dem Darm absorbiert. Ist das Tier, welches durch mangelnde Entwurmung nun verwurmt ist, plötzlich immungeschwächt, kann dies das Allgemeinbefinden massiv verschlechtern und zu starken Komplikationen bishin zum Tod führen.

Daraus ergibt sich: regelmäßige Wurmkuren oder Kotuntersuchungen schützen Tier und Mensch. Weder noch stellt ein großes Risiko dar.
 
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Dogorama-Mitglied
23. März 12:02
Es gibt keine Futtermittel oder sonstige Zusätze die einen Wurmbefall vorbeugen können. Auch medizinische Wirkstoffe können dies nicht. Ein Wirkstoff, wie eine Entwurmung, kann einer Infektion jedoch rechtzeitig/frühzeitig entgegen wirken. Auch ein immunkompetenter Hund kann sich mit Würmern anstecken, so wie er auch von anderen Parasiten befallen werden kann. Diese Parasiten sind perfekt an ihren Wirt adaptiert und es hat für die meisten Parasiten keinen Zweck den Wirt zu töten, dies sind unglückliche Zufälle. Ein parasitischer Wurm lebt im Darm von Hunden, Katzen und Wildtieren und vermehrt sich, in dem eine Eiausscheidung stattfindet und das gesamte Umfeld kontaminiert wird. Ein Befall kann (!) Symptome hervorrufen, das muss aber nicht der Fall sein. Eine Gefahr besteht nicht durch die Wurmkuren, diese werden nämlich in den meisten Fällen, sofern keine Würmer vorhanden sind, einfach ausgeschieden und kaum aus dem Darm absorbiert. Ist das Tier, welches durch mangelnde Entwurmung nun verwurmt ist, plötzlich immungeschwächt, kann dies das Allgemeinbefinden massiv verschlechtern und zu starken Komplikationen bishin zum Tod führen. Daraus ergibt sich: regelmäßige Wurmkuren oder Kotuntersuchungen schützen Tier und Mensch. Weder noch stellt ein großes Risiko dar.
Aha ! 😂
 
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L.
23. März 12:03
Stimmt, diese Dinge ersetzen nicht die Toxische Wirkung der angepriesenen Wurmkuren . Und bei Hunden die regelmäßig diese Behandlung erhalten muss man grundlegend andere Dinge tun damit die natürlichen Dinge das ganze aufrecht erhalten . Denn diese sind nur erfolgreich wenn das Grundgerüst stimmt .
Die "natürlichen Dinge" können nichts "aufrecht halten". Eine Infektion kann bei jedem Hund zu jeder Zeit stattfinden. Natürlich sollte das Ziel sein einen Hund gesund zu halten und dazu gehören viele Aspekte in Pflege und Ernährung. Diese schützen den Hund aber nicht vor einem Befall.
 
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Annett
23. März 12:07
Ja hören tut man viel. Stimmen tut leider nichtmal die Hälfte davon. Und doch, Fell fressen kann schaden, weil es im Darm zu einem Ball verklumpen und einen lebensbedrohlichen Darmverschluss verursachen kann. Und gegen Würmer oder Giardien helfen tut's auch nicht. Dazu ein Tierarzt: "Der Darm tut also von selbst was er kann um den tierischen (und den menschlichen) Organismus zu entgiften. Man kann ihn weder durch irgendetwas „entgiften“ noch darin befindliche Würmer mit Haaren erschrecken." https://www.fischundfleisch.com/tierarzt/abgeschluckte-fellteile-reinigen-den-hundedarm-und-halten-wuermer-fern-oder-30359
Nach deiner Theorie hätten dann aber halt alle wild lebenden Raubtiere (z.B. Wölfe) einen Darmverschluss, denn sie fressen ihre Beutetiere schon mit Haut und Haaren. Und nebenbei auch bei den ganzen Erkrankungen, die durch Zecken hervorgerufen werden, sollte man glaube ich auch mal darüber nachdenken, dass die Wildtiere da auch keiner behandelt und sie trotzdem gesund und lange leben, wenn sie nicht abgeschossen werden. Klar gibt es das alles, aber ob das so dramatisch ist, wie es gerne und immer wieder dargestellt wird, muss sich jeder selber beantworten…. Ich befürchte schon, dass diese Panikmache auch finanzielle Gründe hat. Diese ganze Angst der Leute und diese ganzen Mittel bringen schließlich gutes Geld.
 
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Dogorama-Mitglied
23. März 12:11
Die "natürlichen Dinge" können nichts "aufrecht halten". Eine Infektion kann bei jedem Hund zu jeder Zeit stattfinden. Natürlich sollte das Ziel sein einen Hund gesund zu halten und dazu gehören viele Aspekte in Pflege und Ernährung. Diese schützen den Hund aber nicht vor einem Befall.
Achso, deswegen hat mein Tier seit über 7 Jahre keinen einzigen Wurm und mein Wissen wurde mir von unwissenden Tierärzten vermittelt .
 
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Balou / Nala u.
23. März 12:12
Meine Racker werden nicht chemisch entwurmt. Schwarzkümmelöl und Cocosraspeln ins Frischfleisch! Wenn eine Maus gefressen wurde, dann gibt es ein Phytotherapeutikum an die Lefzen. Selbstgemachte Joghurt gibt es täglich für den intakten Darm. Ab und zu ein Salbeiblatt mit ins Futter! Herzliche Grüße von Balou - Nala - Flocke
 
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Katrin
23. März 12:13
Nach deiner Theorie hätten dann aber halt alle wild lebenden Raubtiere (z.B. Wölfe) einen Darmverschluss, denn sie fressen ihre Beutetiere schon mit Haut und Haaren. Und nebenbei auch bei den ganzen Erkrankungen, die durch Zecken hervorgerufen werden, sollte man glaube ich auch mal darüber nachdenken, dass die Wildtiere da auch keiner behandelt und sie trotzdem gesund und lange leben, wenn sie nicht abgeschossen werden. Klar gibt es das alles, aber ob das so dramatisch ist, wie es gerne und immer wieder dargestellt wird, muss sich jeder selber beantworten…. Ich befürchte schon, dass diese Panikmache auch finanzielle Gründe hat. Diese ganze Angst der Leute und diese ganzen Mittel bringen schließlich gutes Geld.
Nicht bei größeren Beutetieren. Da wird das Fell nicht mitgefressen.

Außerdem wird ein wilder Wolf nicht sehr alt.
 
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L.
23. März 12:16
Nach deiner Theorie hätten dann aber halt alle wild lebenden Raubtiere (z.B. Wölfe) einen Darmverschluss, denn sie fressen ihre Beutetiere schon mit Haut und Haaren. Und nebenbei auch bei den ganzen Erkrankungen, die durch Zecken hervorgerufen werden, sollte man glaube ich auch mal darüber nachdenken, dass die Wildtiere da auch keiner behandelt und sie trotzdem gesund und lange leben, wenn sie nicht abgeschossen werden. Klar gibt es das alles, aber ob das so dramatisch ist, wie es gerne und immer wieder dargestellt wird, muss sich jeder selber beantworten…. Ich befürchte schon, dass diese Panikmache auch finanzielle Gründe hat. Diese ganze Angst der Leute und diese ganzen Mittel bringen schließlich gutes Geld.
Eine Wurmkur bringt mir sehr wenig Geld. Alle Erkrankungen durch Würmer jedoch erstaunlich viel. Also wäre es sinnvoller keine Wurmkuren zu verkaufen, wenn es ums Geld gibt.

Natürlich ist der Großteil der Wildtiere verwurmt. Nur wie gesagt: weder Symptome noch der Tod müssen dabei eintreten. Und dennoch sterben trotzdem Wildtiere daran, sowie auch an Viruserkrankungen, gegen die geimpft werden.
 
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Lea
23. März 12:20
Meine Racker werden nicht chemisch entwurmt. Schwarzkümmelöl und Cocosraspeln ins Frischfleisch! Wenn eine Maus gefressen wurde, dann gibt es ein Phytotherapeutikum an die Lefzen. Selbstgemachte Joghurt gibt es täglich für den intakten Darm. Ab und zu ein Salbeiblatt mit ins Futter! Herzliche Grüße von Balou - Nala - Flocke
Da hätten sich die Spulwürmer, die bereits die Lunge meiner Hündin befallen hatten, kaputt gelacht.
🤦🏼‍♀️
 
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L.
23. März 12:21
Achso, deswegen hat mein Tier seit über 7 Jahre keinen einzigen Wurm und mein Wissen wurde mir von unwissenden Tierärzten vermittelt .
Solche Argumente funktionieren leider nicht. Mein Hund verträgt keinen Fisch, ich kann aber nicht behaupten, dass Fisch grundsätzlich Allergien auslöst und gefährlich ist. Niemand spricht davon, dass jeder nicht entwurmte Hund direkt erkrankt. Es ist auch nicht jeder nicht geimpfte Hund an Parvovirose erkrankt. Es ist aber ein sehr vermeidbares Risiko und ich möchte meinem Hund diesem Risiko nicht aussetzen.