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Josie
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 160
zuletzt 24. März

Entwurmung - Mäuse fangen

Hi, mein Hund ist leider etwas geschickt im Mäuse fangen und hat heute beim spazieren gehen eine Maus gepackt. Gleich dazu: wir arbeiten super viel am Rückruf mit Vögel und allem möglichen, aber die Maus war plötzlich genau vor ihrer Nase und bis ich rufen konnte war sie schon im Maul. Wir hatten das selbe mal Anfang Februar, da hab ich sie prophylaktisch danach entwurmt (Maus wurde nicht gefressen, sondern nur gefangen und dann auf mein panisches „AUS“ losgelassen) 😅 heute war’s wieder ein fangen + loslassen. Die Mäuse sind glaube ich leider beide verendet, aber meine Frage ist nun - entwurme ich sie schon wieder? Oder wie handhabt ihr das? Vielleicht ruf ich die Tage mal beim Tierarzt an, ich weiß nicht wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass sie so Würmer übertragen bekommt. Die nächste Entwurmung steht theoretisch wieder im Mai/Juni an. Liebe Grüße 🐾
 
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Annett
23. März 10:05
Hautwürmer und Herzwürmer können nicht im Kot nachgewiesen werden. Können Würmer nachgewiesen werden, sind sie auch da! Kann man keine Würmer nachweisen, bedeutet dies nicht, dass der Hund wurmfrei ist! Die Wurmeier werden in unregelmäßigen Abständen abgeben.
Ja, deswegen sollte jede Kotuntersuchung nur mit dem gesammelten Kot von 3 Tage gemacht werden, um aussagekräftig zu sein.
 
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Carola
23. März 10:06
Für gewöhnlich bemerkt man einen Wurmbefall bei einem Hund nicht. Diese sind nicht sichtbar und auch Symptome müssen nicht immer auftreten. Eine Entwurmung von einem Mäusejäger alle drei Monate schützt zwar den Hund vor einem massiven Befall, nicht aber den Menschen oder andere Tiere vor einer Ansteckung.
Das stimmt schon! Aber eine Entwurmung schützt auch nicht vor Hundekot von Hunden die Würmer in sich tragen und nicht entwurmt wurden, weil die Kotprobe ja negativ war.
Dennoch werden meine Hunde regelmäßig entwurmt.
 
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Dogorama-Mitglied
23. März 10:07
Ja, deswegen sollte jede Kotuntersuchung nur mit dem gesammelten Kot von 3 Tage gemacht werden, um aussagekräftig zu sein.
Aber auch die 3 Tage können in einer Phase liegen, wo nicht ausgeschieden wird und dann ein falsch negatives Ergebnis abliefern.
 
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Annett
23. März 10:15
Ernsthaft...???
Hab ich tatsächlich auch schon gehört, allerdings in Verbindung mit Giardien. Die Haare sollen sozusagen den Darm ausfegen, wenn sie da durchwandern. Könnte ich mir bei Würmern und Eiern auch vorstellen.Ob das allerdings wirklich stimmt, keine Ahnung.🤷‍♀️Ich hab es bei Giardien auch probiert. 🤪Schadet ja auch nichts, darum war es einen Versuch wert. Deshalb könnte man es ja durchaus versuchen oder die Behandlung zumindest damit unterstützen.
 
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Annett
23. März 10:21
Aber auch die 3 Tage können in einer Phase liegen, wo nicht ausgeschieden wird und dann ein falsch negatives Ergebnis abliefern.
Ja klar, aber auch die Entwurmung ist nicht 100%. Es besteht immer ein Restrisiko und wenn man die Kotuntersuchung regelmäßig macht, wird man es dann beim nächsten Mal merken. Bei der Entwurmung kann der Hund sich auch am nächsten Tag neue Würmer einsammeln. Ich denke, unter dem Strich ist das dann das Ähnliche, nur das die Kotuntersuchung den Körper eben null belastet, vor allem auch dann, wenn der Hund auch noch Vorerkrankungen hat.🙈
 
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Katrin
23. März 10:26
Aber auch die 3 Tage können in einer Phase liegen, wo nicht ausgeschieden wird und dann ein falsch negatives Ergebnis abliefern.
Dazu kommt das ja nur eine sehr kleine Menge Kot untersucht wird.
 
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Tom
23. März 10:33
Was ich ja dann an der Symptomatik erkennen. Wenn du jetzt den Hund nachher monatlich entwurmst weil er jedes Mal eine Maus fängt o.ä. dann schlägt die Wurmtablette gar nicht mehr an und das ist dann ganz schlecht. Ferner schadest du der gesamten Flora auf Dauer auch damit wenn du in solch kurzen Abständen entwurmst. Ist aber meine Meinung :)
Wo hast du denn das her? Va das mit den angeblichen Resistenzen? Oder selbst mal so gedacht?


Hier das Schema zur Entwurmnung bei Hunden und zur Einordnung in die entsprechenden Risiko Gruppen der ESCCAP (European Scientific Counsel Companion Animal Parasites)
 
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Ole
23. März 10:36
Woher ich das mit den Resistenzen habe? Ach Tom bitte … den 1. besten Beitrag von Google mit Bild kann ich dir auch liefern.

Ich diskutiere hier nicht mehr , soll jeder machen wie er es für richtig hält 🧑🏻‍🦯
 
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Dogorama-Mitglied
23. März 10:39
Hab ich tatsächlich auch schon gehört, allerdings in Verbindung mit Giardien. Die Haare sollen sozusagen den Darm ausfegen, wenn sie da durchwandern. Könnte ich mir bei Würmern und Eiern auch vorstellen.Ob das allerdings wirklich stimmt, keine Ahnung.🤷‍♀️Ich hab es bei Giardien auch probiert. 🤪Schadet ja auch nichts, darum war es einen Versuch wert. Deshalb könnte man es ja durchaus versuchen oder die Behandlung zumindest damit unterstützen.
Ja hören tut man viel. Stimmen tut leider nichtmal die Hälfte davon.

Und doch, Fell fressen kann schaden, weil es im Darm zu einem Ball verklumpen und einen lebensbedrohlichen Darmverschluss verursachen kann.

Und gegen Würmer oder Giardien helfen tut's auch nicht.

Dazu ein Tierarzt:

"Der Darm tut also von selbst was er kann um den tierischen (und den menschlichen) Organismus zu entgiften. Man kann ihn weder durch irgendetwas „entgiften“ noch darin befindliche Würmer mit Haaren erschrecken."

https://www.fischundfleisch.com/tierarzt/abgeschluckte-fellteile-reinigen-den-hundedarm-und-halten-wuermer-fern-oder-30359
 
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Dogorama-Mitglied
23. März 10:42
Ja klar, aber auch die Entwurmung ist nicht 100%. Es besteht immer ein Restrisiko und wenn man die Kotuntersuchung regelmäßig macht, wird man es dann beim nächsten Mal merken. Bei der Entwurmung kann der Hund sich auch am nächsten Tag neue Würmer einsammeln. Ich denke, unter dem Strich ist das dann das Ähnliche, nur das die Kotuntersuchung den Körper eben null belastet, vor allem auch dann, wenn der Hund auch noch Vorerkrankungen hat.🙈
Lies dazu bitte L.'s Beiträge in diesemThread, sie ist vom Fach und hat hervorragend erklärt, warum das eben nicht so funktioniert.