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Saskia
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Anzahl der Antworten 12
zuletzt 26. Juni

Eierstockzysten bei älterer Hündin

Hallo! Bei meiner Hündin wurden am 25.06. beidseitig Eierstockzysten festgestellt. Border Collie weiblich 12 Jahre alt Scheinbar dadurch haben wir aktuell eine hormonelle Unregelmäßigkeit. Das äußert sich in Schwellung der äußeren (Vulva) und inneren (Gebärmutterhals) Geschlechtsmerkmale sowie leicht Sekret aus den Zitzen. Für die Rüden dieser Welt scheint sie auch „interessant“ zu sein. Also im Grunde sind alle Symptome einer Läufigkeit vorhanden. Letzte Läufigkeit war Mitte Februar und nächste wäre im August erwartet. Bisher hatte sie immer einen regelmäßigen Zyklus. Die Zysten werden mit 2x3 cm als groß eingestuft. Die TÄin hat als Option eine Kastration zur Überlegung gestellt. Nun überlege ich und würde mich über konstruktiven Input zur Entscheidungsfindung enorm freuen 😌 Vielen Dank, Grüße, Saskia
 
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Katrin
Beliebteste Antwort
26. Juni 14:34
Spricht gesundheitlich etwas gegen eine Kastration?
 
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Katrin
26. Juni 14:34
Spricht gesundheitlich etwas gegen eine Kastration?
 
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Claudia
26. Juni 14:42
Spricht gesundheitlich etwas gegen eine Kastration?
Ja finde ich auch ...wenn man nicht züchten möchte wäre eine Kastration angebracht ...ich habe das öfters im Freundeskreis erlebt das ältere Hündinnen Eierstock oder Gebärmutter Krebs durch Hormon schwangungen bekommen haben
 
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Christa
26. Juni 14:47
Ich würde sie auch kastrieren lassen wenn gesundheitlich nichts dagegen spricht
 
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Katrin
26. Juni 14:49
Ja finde ich auch ...wenn man nicht züchten möchte wäre eine Kastration angebracht ...ich habe das öfters im Freundeskreis erlebt das ältere Hündinnen Eierstock oder Gebärmutter Krebs durch Hormon schwangungen bekommen haben
Eine Kastration würde ich immer nur dann machen lassen wenn es nötig ist, nie vorbeugend auch nicht wenn man selber nie züchten möchte. Das Zusammenspiel der Hormone ist sehr komplex. Eine Kastration kann durchaus auch das Risiko für andere Krebsformen begünstigen. Hier liegt aber ja jetzt eine medizinische Indikation vor. In einer guten Klinik die regelmäßig diesen Eingriff macht und ein gutes Narkosemanagement hat sehe ich da keine Probleme.
 
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Saskia
26. Juni 15:47
Spricht gesundheitlich etwas gegen eine Kastration?
Im Grunde nicht, für ihre 12 Jahre ist sie gut fit. Es gibt aktuell noch eine unlokalisierte Entzündung im Körper…die Entzündungswerte werden kommenden Freitag noch mal gecheckt, in der Hoffnung sie haben sich wieder gesenkt. Sonst verhält sie sich normal.
 
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Saskia
26. Juni 15:48
Der Zuchtgedanke erübrigt sich aufgrund ihres Alters sowieso 😊 aber selbst wenn, wäre das (für mein Empfinden) kein Hinderungsgrund, wenn es um die Gesundheit geht.
 
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Saskia
26. Juni 15:51
Eine Kastration würde ich immer nur dann machen lassen wenn es nötig ist, nie vorbeugend auch nicht wenn man selber nie züchten möchte. Das Zusammenspiel der Hormone ist sehr komplex. Eine Kastration kann durchaus auch das Risiko für andere Krebsformen begünstigen. Hier liegt aber ja jetzt eine medizinische Indikation vor. In einer guten Klinik die regelmäßig diesen Eingriff macht und ein gutes Narkosemanagement hat sehe ich da keine Probleme.
Der Punkt zum „Risiko für andere Krebsformen“ gefällt mir nicht so ☹️ Aber am Ende ist es wohl eine Frage der Abwägung?! Die Zysten könnten ja schon etwas Bösartiges sein oder zu weiteren Probleme führen?!
 
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Saskia
26. Juni 15:52
Meine größte Unsicherheit gilt eigentlich ihrem Alter…aber eure Antworten wirken dazu sehr neutral bzw wenn die Gesundheit es zulässt, sollte die OP nicht infrage stehen… VIELEN DANK FÜR DAS FEEDBACK!
 
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Katrin
26. Juni 16:22
Der Punkt zum „Risiko für andere Krebsformen“ gefällt mir nicht so ☹️ Aber am Ende ist es wohl eine Frage der Abwägung?! Die Zysten könnten ja schon etwas Bösartiges sein oder zu weiteren Probleme führen?!
Da fließt vieles mit ein. Krebs kommt oder kommt nicht, egal ob der Hund intakt oder kastriert ist. Eine Kastration kann zB zu Inkontinenz führen oder auch das Bindegewebe schwächen. Manche Hündinnen werden auffälliger im Verhalten weil durch die Kastation ein Ungleichgewicht bei den Hormonen stattfindet. Mit 12 sehe ich darin aber keinen Grund sich gegen eine empfohlene Kastration zu entscheiden. Auch was den Krebs angeht. Die Zysten könnten durchaus zu Problemen führen und bei jeder Läufigkeit erneut auftreten. Such dir eine richtig gute Klinik und lass dich dort nochmal beraten.
 
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Kati
26. Juni 16:42
Meine größte Unsicherheit gilt eigentlich ihrem Alter…aber eure Antworten wirken dazu sehr neutral bzw wenn die Gesundheit es zulässt, sollte die OP nicht infrage stehen… VIELEN DANK FÜR DAS FEEDBACK!
Aber jetzt hast du einen älteren, GESUNDEN Hund. Das ist etwas, was gut managebar ist bei der Narkose. Man kann sich vorbereiten und entsprechend anpassen. Wenn du jetzt wartest hast du im ungünstigen Fall einen älteren, kranken Hund, der vielleicht auch noch eine Not-OP braucht, weil es doch zur Pyometra ausgeartet ist. Da ist dann unter Umständen nichts mit großartig Vorbereitung etc. Das Risiko ist ungleich höher.