Unsere Diabetesgeschichte - vielleicht enthält sie ja nützliche Informationen für Dich
Unsere Sally war 9 als wir die Diagnose Diabetes bekamen. Zuvor waren wir wegen Auffälligkeiten bei mehreren TA‘s die es leider nicht erkannt hatten.
Als wir dann endlich eine korrekte Diagnose bekamen war sie schon recht abgemagert, beginnender Katarakt (grauer Star), musste wegen Ketonvergiftung an den Tropf, Herz hörte sich nicht gut an und Nieren und Leberwerte waren gar nicht gut.
Wir bekamen sie mit Caninsulin und dem Diabetikerfutter vom TA auch nicht mal annähernd in einem normalen Blutzuckerbereich.
Es stellte sich als einen sehr komplizierten Diabetes heraus.
Ernährungsumstellung brachte den ersten kleinen Erfolg. Als nächstes wurde sie auf getrennte Insuline aus der Humanmedizin umgestellt. Ca. 12 Wochen nach Diagnose hatte sie dann endlich normale Blutzuckerwerte.
Wir haben dann eine Tierheilpraktikerin mit ins Boot geholt, die auch unserer TA bekannt war und eine gute Zusammenarbeit hat sich ergeben.
Diese hat Sally dann mit bestimmten auf Sally zugeschnittenen Kräutermischungen behandelt, die sie auf Herz, Leber, Niere ausgerichtet hatte.
6 Monate nach Diagnose waren alle Werte wieder in einem normalen Bereich. Auch das Herz hörte sich wieder normal an und sie hatte wieder ihr Normalgewicht erreicht und durfte alt werden.
Diabetes schädigt Leber, Nieren, Gefäße und damit auch das Herz, Augen und Nerven. Die Energie, die durch das fehlende Insulin, dem Körper nicht zugeführt werden kann, nimmt sich der Körper aus den Muskeln. Gewicht und Muskelmasse werden abgebaut. Dadurch entstehen Ketone, die ab einer gewissen Menge zu einer Vergiftung führen. Je länger diese Stoffwechselentgleisung anhält, desto schwerer die Folgen.
In Sallys Fall waren die Folgen lebensbedrohlich, sie war echt am Ars… und es grenzt schon fast an ein Wunder, dass sie trotz allem wieder ein glücklicher, fitter Hund und alt werden durfte.
Ich kann wärmsten die Zusammenarbeit zwischen Schulmedizin und Alternative Medizin empfehlen. Damit meine ich aber nicht irgendwelchen Pseudokram. In unserem Fall war es die Kombination zwischen Schulmedizin, Phytotherapie und individuell auf Sally ausgerichtete Ernährung. Als sie dann stabil war kam noch Physiotherapie zum gezielten Muskelaufbau und Kräftigung dazu. Sie war so schlapp, bewegte sich kaum als es ihr so schlecht ging, sie musste vernünftig aufgebaut werden. Sie lief später sogar wieder neben dem Fahrrad, war Teil ihrer Physio … trotz vollständiger Erblindung.
Sallys Fall ist bestimmt ein extremer Fall. Selbst meine TA, die weitere Diabetes Patienten und ausreichend Erfahrung auf dem Gebiet hat, kam an ihre Grenzen und sagte, dass solch Schwere nur sehr selten vorkommt.
Aber Sally ist ein Beispiel wie es laufen kann wenn man die richtigen Begleiter TA und THP, an der Seite hat, auch wenn es Anfangs eine echt üble und für Sally lebensbedrohliche Ausgangssituation war.
Alles Gute dem Hundi 🍀