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Lorena
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Anzahl der Antworten 66
zuletzt 28. Mai

Demodex-Erkrankung – hat jemand Erfahrung oder Tipps?

Hallo zusammen🤗, wir sind auf der Suche nach Hilfe oder Erfahrungen von anderen Hundebesitzern, deren Vierbeiner ebenfalls unter Demodex leiden. Unser Dackel-Mix wird Ende Mai ein Jahr alt und kämpft schon eine ganze Weile mit dieser Krankheit. Wir waren bereits bei mehreren Tierärzten, nur leider ohne echte Lösung. Jeder hatte eine andere Meinung, aber wirklich geholfen hat bisher nichts. Selbst ein spezialisierter Hautarzt für Hunde konnte uns nicht wirklich weiterbringen. Wir haben schon einiges versucht: Futterumstellungen, verschiedene Behandlungen und Pflegemittel, doch die Symptome bleiben… Die Milben wandern unter der Haut, es kommt immer wieder zu Haarausfall an wechselnden Stellen, starkem Juckreiz und Unruhe. Unser Kleiner tut uns einfach leid, weil er trotz allem so ein lieber, hübscher und tapferer Kerl ist. Deshalb die Frage: Hat jemand einen Hund mit derselben Diagnose oder ähnliche Erfahrungen gemacht? Gibt es etwas, das euch wirklich geholfen hat? Wir wären für jeden Hinweis, Tipp oder Austausch sehr dankbar! ❤️🥰
 
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Sabine
18. Mai 15:24
Ich habe bei verschiedenen Problemen (Allergie und Hautprobleme) mit chinesischen Heilkräutern Erfolg gehabt. Gleichzeitig muss man natürlich auch das Immunsystem stärken.
 
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Lorena
18. Mai 15:28
Ich habe bei verschiedenen Problemen (Allergie und Hautprobleme) mit chinesischen Heilkräutern Erfolg gehabt. Gleichzeitig muss man natürlich auch das Immunsystem stärken.
Danke! Behalte ich im Hinterkopf 🤗
 
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Li
18. Mai 15:42
Hallo. Wir hatten vor fast 40 Jahren einen Welpen aus dem Tierheim geholt. Er hatte an verschiedenen Stellen Fellverlust.
Es hieß, er hat eine Futtermittelallergie.
Da die Weiterbehandlung beim Tierheimtierarzt nichts brachte und es immer schlimmer wurde, ging ich zu meinem eigentlichen Tierarzt.
Dieser hat ein Hautgeschabsel gemacht und stellte Demodex Milben fest.
Daraufhin bekam der Hund pro Woche 1 Spritze und es wurde besser, das Fell wuchs wieder nach.
Ab Spritze 7 verschlechterte sich alles wieder und das Mittel wirkte nicht mehr.
Der Tierarzt sagte, dass es nur noch eine Möglichkeit gäbe und zwar, den Hund mit verdünntem Gift (aus England) wöchentlich zu behandeln.
Ich bekam Spritzen mit dem Gift mit und verdünnte es mit einem halben Liter Wasser.
Mit einem kleinem Schwämmchen musste ich den halben Liter auf den Hund auftupfen.
Es sollte auch nichts runtertropfen.
Habe das immer Freitagabends im Bad gemacht und bin dann mit dem Hund auch die ganze Nacht dort geblieben, damit es wenigstens antrocknen konnte.
Er durfte nicht nass werden und ich musste aufpassen, dass er nicht nass wurde. Auch das Trinken musste ich einteilen, also 2 mal täglich viel, weil er sich jedesmal das Gift abgeleckt hätte.
Nach einer Behandlung war mir schlecht geworden und die Leberwerte vom Hund erhöht.
Es gab so viele Sachen, die wir beachten und durchziehen mussten, das aufzuzählen, wäre hier zuviel.
Nach 3 Monaten war es endlich ausgestanden, mit Baby und Zweithund...
Danach musste ich beide Hunde 2 mal wöchentlich über eine sehr lange Zeit noch mit einem medizinischen Shampoo baden.
Es ist nie wieder was gekommen und Achill wurde fast 15 Jahre alt.
 
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Lorena
18. Mai 16:07
Hallo. Wir hatten vor fast 40 Jahren einen Welpen aus dem Tierheim geholt. Er hatte an verschiedenen Stellen Fellverlust. Es hieß, er hat eine Futtermittelallergie. Da die Weiterbehandlung beim Tierheimtierarzt nichts brachte und es immer schlimmer wurde, ging ich zu meinem eigentlichen Tierarzt. Dieser hat ein Hautgeschabsel gemacht und stellte Demodex Milben fest. Daraufhin bekam der Hund pro Woche 1 Spritze und es wurde besser, das Fell wuchs wieder nach. Ab Spritze 7 verschlechterte sich alles wieder und das Mittel wirkte nicht mehr. Der Tierarzt sagte, dass es nur noch eine Möglichkeit gäbe und zwar, den Hund mit verdünntem Gift (aus England) wöchentlich zu behandeln. Ich bekam Spritzen mit dem Gift mit und verdünnte es mit einem halben Liter Wasser. Mit einem kleinem Schwämmchen musste ich den halben Liter auf den Hund auftupfen. Es sollte auch nichts runtertropfen. Habe das immer Freitagabends im Bad gemacht und bin dann mit dem Hund auch die ganze Nacht dort geblieben, damit es wenigstens antrocknen konnte. Er durfte nicht nass werden und ich musste aufpassen, dass er nicht nass wurde. Auch das Trinken musste ich einteilen, also 2 mal täglich viel, weil er sich jedesmal das Gift abgeleckt hätte. Nach einer Behandlung war mir schlecht geworden und die Leberwerte vom Hund erhöht. Es gab so viele Sachen, die wir beachten und durchziehen mussten, das aufzuzählen, wäre hier zuviel. Nach 3 Monaten war es endlich ausgestanden, mit Baby und Zweithund... Danach musste ich beide Hunde 2 mal wöchentlich über eine sehr lange Zeit noch mit einem medizinischen Shampoo baden. Es ist nie wieder was gekommen und Achill wurde fast 15 Jahre alt.
Oh je… ja, das klingt wirklich nach einem extrem langen und belastenden Weg… was man nicht alles für unsere kleinen Vierbeiner tut🙈

Bei uns war es ganz ähnlich: Anfangs bekam unser Kleiner auch wöchentliche Spritzen zur Stärkung des Immunsystems, dazu Tabletten und ein medizinisches Shampoo. Es sah erst gut aus, aber nach einer Weile kam der Rückschlag genau wie bei euch.

Uns wurde dann auch ein starkes, allerdings als illegal geltendes Mittel empfohlen, das die Milben abtöten sollte. (weiß den Namen leider nicht mehr) Wir hätten es selbst anwenden und dafür die Verantwortung übernehmen müssen, das war uns einfach zu heikel 🫣

Wie schön, dass euer Achill es trotz allem geschafft hat und ein so langes Leben bei euch hatte🥹 fast 15 Jahre! Man merkt, wie sehr ihr für ihn gekämpft habt. Er hatte wirklich großes Glück, bei euch gelandet zu sein🥰

Nur kurz zum Verständnis: Hat am Ende eher das Gift oder das Shampoo geholfen, oder war es die Kombination aus beidem?
 
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Dogorama-Mitglied
18. Mai 16:36
Was du mal probieren könntest wäre: Schwefelblüte 🤝

Ich habe damit beim Pferd gute Erfahrungen gemacht.

Es ist innerlich und äußerlich anzuwenden und vertreibt die Viecher aus den Poren, wo sie ja sitzen 💪
 
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Li
18. Mai 16:44
Oh je… ja, das klingt wirklich nach einem extrem langen und belastenden Weg… was man nicht alles für unsere kleinen Vierbeiner tut🙈 Bei uns war es ganz ähnlich: Anfangs bekam unser Kleiner auch wöchentliche Spritzen zur Stärkung des Immunsystems, dazu Tabletten und ein medizinisches Shampoo. Es sah erst gut aus, aber nach einer Weile kam der Rückschlag genau wie bei euch. Uns wurde dann auch ein starkes, allerdings als illegal geltendes Mittel empfohlen, das die Milben abtöten sollte. (weiß den Namen leider nicht mehr) Wir hätten es selbst anwenden und dafür die Verantwortung übernehmen müssen, das war uns einfach zu heikel 🫣 Wie schön, dass euer Achill es trotz allem geschafft hat und ein so langes Leben bei euch hatte🥹 fast 15 Jahre! Man merkt, wie sehr ihr für ihn gekämpft habt. Er hatte wirklich großes Glück, bei euch gelandet zu sein🥰 Nur kurz zum Verständnis: Hat am Ende eher das Gift oder das Shampoo geholfen, oder war es die Kombination aus beidem?
Vielen Dank für die lieben Worte. 🥰
Es war nur das Gift. Das Shampoo war erst nach abgeschlossener Behandlung.
Es hatte mit der Bekämpfung der Demodexmilben nichts zu tun.
Ich denke, das das Shampoo eher zur Pflege war.
Dann war das Mittel bei uns bestimmt auch illegal.
Man musste halt sehr aufpassen und es hätte auch in die Hose gehen können.
Ich glaube, es hieß Tictac.
Gebt die Hoffnung nicht auf, da ist man schon am Boden zerstört, wenn die Behandlung mit den Spritzen erst anschlägt und dann fängt alles wieder von vorne an.
Ich drücke euch ganz fest die Daumen. 🍀🍀🍀
 
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Katrin
18. Mai 16:47
Sukis Lieblingsfreud kämpft seit Jahren damit und wird das wohl auch bis an sein Lebensende tun müssen. Bei ihm bricht es immer mal wieder schubweise richtig durch. Oftmals liegt beim Immunsystem was im argen.
 
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Lorena
18. Mai 16:52
Vielen Dank für die lieben Worte. 🥰 Es war nur das Gift. Das Shampoo war erst nach abgeschlossener Behandlung. Es hatte mit der Bekämpfung der Demodexmilben nichts zu tun. Ich denke, das das Shampoo eher zur Pflege war. Dann war das Mittel bei uns bestimmt auch illegal. Man musste halt sehr aufpassen und es hätte auch in die Hose gehen können. Ich glaube, es hieß Tictac. Gebt die Hoffnung nicht auf, da ist man schon am Boden zerstört, wenn die Behandlung mit den Spritzen erst anschlägt und dann fängt alles wieder von vorne an. Ich drücke euch ganz fest die Daumen. 🍀🍀🍀
Vielen lieben Dank für deine ehrlichen Worte und deine Unterstützung!

Wir geben die Hoffnung nicht auf und deine lieben Worte und das Daumendrücken bedeuten uns wirklich viel. 🐾🧡
Alles Gute weiterhin für euch und danke, dass du deine Erfahrung geteilt hast. 🤗
 
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Lorena
18. Mai 16:57
Sukis Lieblingsfreud kämpft seit Jahren damit und wird das wohl auch bis an sein Lebensende tun müssen. Bei ihm bricht es immer mal wieder schubweise richtig durch. Oftmals liegt beim Immunsystem was im argen.
Ja, ich habe auch gehört, dass diese Krankheit manche Tiere ein Leben lang begleiten kann… ☹️vor allem, wenn das Immunsystem dauerhaft geschwächt ist…
 
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Li
18. Mai 17:13
Vielen lieben Dank für deine ehrlichen Worte und deine Unterstützung! Wir geben die Hoffnung nicht auf und deine lieben Worte und das Daumendrücken bedeuten uns wirklich viel. 🐾🧡 Alles Gute weiterhin für euch und danke, dass du deine Erfahrung geteilt hast. 🤗
Dankeschön 🥰