Unser vorheriger Hund (Schnauzer-Drahthaar-Mix) ist immer im Passgang gelaufen. Wir waren regelmäßig beim TA, es war alles in Ordnung. Der TA hat gesagt, viele Hunde machen das auch aus "Bequemlichkeit".
In unserer Nachbarschaft ist auch ein Havaneser, der geht genauso.
Wenn Gitte das bei Zelda hat abklären lassen, ist das Gangbild doch nicht das Thema.
Unser Steeve braucht zwar nicht solange, aber es müssen immer hohe Gräser da sein und er läuft da dann auch immer "meilenweit" voraus.
Mir ging es auch an sich erstmal nur darum zu erklären, was mit Passgang und watscheln genau gemeint war (Gitte wirkte etwas verwirrt - ohne ihr jetzt nahe treten zu wollen. Im schlimmsten Fall hab ich die Reaktion falsch gedeutet).
Das Phänomen des Passgangs ist bei kurzbeinigen Hunden stärker vertreten, weil sie leichter so Schritt halten können (der Mensch legt eine größere Strecke zurück, Hund will mithalten, kann/will nicht direkt in den Trab übergehen und gewöhnt sich den Pass an - das ist die antrainierte Möglichkeit). Wenn die Wirbelsäule und Hüfte unauffällig auf den Röntgenbildern ist, ist das auch erstmal nicht tragisch (wobei man der stärkeren einseitigen Belastung schon begegnen sollte).
Zuchtstandards in Sachen Gangbild gibt es auch, klar (zum Beispiel die doppelte Schwebephase bei Windhunden. Bei anderen Hunden müsste man aber wieder genauer hinsehen).
Und dann gibt es eben die pathologische Seite, die auch das Ablegen oder hocken erschweren könnte (zum Beispiel durch eine Spondylose). Muss nicht, zeigt aber nur die bildgebende Diagnostik.