Bei der Anschaffung eines neuen Tieres gehe ich da mit. Nicht aber beim bereits vorhandenen Tier. Wenn ich ein Tier habe, habe ich die Verantwortung für sein ganzes Leben übernommen und das dauert nun mal etwa 15/16 Jahre. Das weißt du bereits vor der Anschaffung und wer von vorne herein sagt, wenn da was nicht mehr seinen geregelten Weg geht, wird der Hund eben abgegeben, dann sollte man es vielleicht auch von vorne herein ganz lassen.🙈🙈Wenn überhaupt, wäre eine Abgabe für mich nur dann gerechtfertigt, wenn es aus gravierenden gesundheitlichen Problemen oder Todesfall wirklich nicht mehr möglich ist. Ansonsten wird sich immer eine Lösung finden, wenn man nur will. Die Tierhaltung dann mal einfach zu beenden, weil man finanziell nicht mehr flüssig ist, geht für mich gar nicht. Man kann zwar jetzt nicht unbedingt Kinder und Hunde auf eine Stufe setzen, aber ein Kind gibst du doch auch nicht einfach weg, nur weil das Geld knapp ist oder eine andere ungünstige Lebenssituation eingetreten ist. Warum dann deinen hoffentlich geliebten Hund? Sorry, aber das kann ich null verstehen. Gerade du solltest doch dafür Verständnis haben.
Definiere wegeben. Auch Kinder gibt man in die Obhut anderer wenn es nötig ist weil das eigene Leben außer Kontrolle geraten ist. Das kann innerhalb der Familie sein, in Pflegefamilien oder Einrichtungen. Auch mein Autist wird nicht sein lebenlang bei mir bleiben (das geht schon vom Alter her nicht der überlebt uns schließlich) sondern in eine Einrichtung für Autisten ziehen wo sich andere um ihn und seine Bedürfnisse kümmern müssen und das auch nicht erst wenn ich kurz vorm tot umfallen bin sondern wenn er erwachsen ist. Das kann ich weil wir die passenden Voraussetzungen dafür haben, andere Eltern in ähnlicher Lage tun dies jedoch schon sehr viel früher in spezielle Kindereinrichtungen.
Also ja, eine nicht unbedingt kleine Anzahl an Eltern geben auch ihre Kinder ab um denen ein besseres Zuhause, bessere Betreuung, besser Zukunftsmöglichkeiten zu bieten und in der Regel sind die Kinder ihren Eltern später dafür sehr dankbar.
Deswegen finde ich Sätze wie ,,man gibt
ja auch nicht sein Kind weg wenn es schwierig wird" echt alles andere als gut. Denn Eltern die das machen handeln weder egoistisch noch kaltherzig oder aus einer Laune heraus sondern tun das WEIL sie ihre Kinder lieben und das Beste für sie wollen es ihnen aber nunmal nicht ansatzweise bieten können.