Home / Forum / Gesundheit / Crowdfunding für Tierarztkosten: Wenn Hundeeltern auf Unterstützung angewiesen sind

Verfasser-Bild
Dogorama
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 1523
zuletzt 29. Okt.

Crowdfunding für Tierarztkosten: Wenn Hundeeltern auf Unterstützung angewiesen sind

Hallo zusammen! 🐾 In letzter Zeit werden immer mehr Fälle bekannt, in denen Hundebesitzer:innen auf Crowdfunding zurückgreifen, um die hohen Tierarztkosten zu stemmen. Besonders bei teuren Eingriffen oder Notfällen wird die Community um Unterstützung gebeten. 😮💸 Einerseits finden wir es natürlich toll, dass Menschen so zusammenhalten und sich gegenseitig helfen - zum Wohl der Vierbeiner. 🐶 Andererseits fragen wir uns, ob es nicht alarmierend ist, dass so viele auf diese Hilfe angewiesen sind. 🤔 Sollte das nicht durch bessere Vorsorge, wie z.B. Tierversicherungen, abgedeckt sein? Was denkt ihr? Habt ihr selbst schon mal über Crowdfunding nachgedacht oder sogar eine Kampagne gestartet? Seht ihr es eher als Lösung in der Not oder als Zeichen dafür, dass sich bei etwas ändern muss? Auch kritische Stimmen werden laut, die die Verantwortung bei den Hundehalter:innen selbst suchen und fragen, warum das Wissen um die finanzielle Belastung nicht da war oder warum keine Versicherungen bestehen. 🐕💬 Wie denkt ihr darüber? Wir sind gespannt auf eure Meinungen und Erfahrungen! Hier geht's zum Blogartikel: 👇 https://dogorama.app/de-de/blog/crowdfunding-fuer-tierarztkosten-wenn-hundebesitzer-auf-unterstuetzung-angewiesen-sind/
 
Beitrag-Verfasser
Ute
14. Okt. 05:24
Zb lassie da gibt es noch mehr bestimmt
Danke, da schau ich mal nach.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Christa
14. Okt. 05:38
Die Entscheidung zu treffen, ein geliebtes Tier in bessere Hände abzugeben, weil man selber dem Tier körperlich oder finanziell nicht gerecht werden kann, bedeutet die gesamte Verantwortung zu übernehmen und sich für das Beste für das Tier zu entscheiden. Sich der Verantwortung zu entziehen bedeutet, aus Angst vor einem Verlust alle dringlichen Anzeichen zu ignorieren und sich selber einzureden, dass es besser wird, der Hund glücklich sei, auch wenn dies nicht der Fall ist.
Körperlich ist eine ganz andere Geschichte da gebe ich ja einen gesunden Hund ab dem ich nicht mehr gewachsen bin aber dem kann ich im Vorfeld entgegen wirken indem ich bei der Auswahl das Hirn einschalte !
 
Beitrag-Verfasser
L.
14. Okt. 06:12
Körperlich ist eine ganz andere Geschichte da gebe ich ja einen gesunden Hund ab dem ich nicht mehr gewachsen bin aber dem kann ich im Vorfeld entgegen wirken indem ich bei der Auswahl das Hirn einschalte !
Nun gut, dann scheinen wir uns in dem Punkt doch einig zu sein. Der Hund hat Bedürfnisse, die gedeckt werden müssen, sei es Bewegung, Beschäftigung, Ernährung oder medizinische Versorgung. So lange diese Bedingungen bestmöglich erfüllt sind, ohne dass z.B. bei der medizinischen Versorgung Abstriche gemacht werden müssen, besteht auch kein Problem mit der Tierhaltung.

Ab dem Moment jedoch, bei dem die Bedürfnisse des Hundes nicht mehr erfüllt werden, egal ob auf finanzieller oder körperlicher Ebene, ist der Hund woanders besser aufgehoben. Denn selbst wenn man seinen Hund liebt, so reicht dies eben nicht aus.

Dass man vor der Anschaffung "sein Hirn abschalten" sollte, betrifft letztendlich auch jeden Aspekt. Sowohl die Haltungsbedingungen als auch möglich Kosten müssen im Vorfeld gut überlegt und abgedeckt sein.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Tatiana
14. Okt. 06:20
Ich spende immer mal wieder für Crowdfunding Aktionen. Ich finde es legitim einen Aufrauf zu starten und zu schauen ob die Hilfe reicht.
Ich spende freiwillig und suche mir aus für was ich mein Geld gebe!
Die meisten Aktionen sind ja auch einmalig.
Es gibt einige private Pflegestellen für bissige Hunde die Tiere auf ihre eigenen Kosten aufnehmen und trainieren. Die sammeln immer mal wieder für OPs,Physio oder Futter.
Mir persönlich nötigt diese Arbeit viel Respekt ab und ich kann sie nicht leisten. Da spende ich zum Beispiel auch immer mal wieder kleine Beträge.
Ich glaube,man kann unvermittelt in eine Schieflage geraten. Auch junge und mittelalte Menschen bekommen Krebs,Depressionen etc.
Das kann man vorab nicht für sein Leben erwarten und planen.

Ob es da Betrüger gibt? Bestimmt!
Ich lasse mich aber lieber um 10€ betrügen als dauerhaft mit einem misanthropischen Weltbild durchs Leben zu gehen!
Im Idealfall habe ich mit einem Kleinbetrag einen Teil zu Unterstützung geleistet!
 
Beitrag-Verfasser
Lidija
14. Okt. 07:05
Ich finde es nicht gut. Jeder sollte gezwungen werden eine Versicherung abzuschließen, genau wie beim Auto. Es sind unsere Schätze, sie sollten versichert sein.
Bin ich voll bei dir.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Ca.
14. Okt. 07:13
Dann muss man sich arbeit suchen oder ein Kredit aufnehmen
In solch einer Notlage bekommt man keinen Kredit!
Deine Antworten sind recht unempathisch hart.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
$!lke
14. Okt. 07:27
Ich finde es unmöglich fremde Menschen anzubetteln. Wenn man nicht selbst dafür aufkommen kann sollte man keine Tiere halten. Wir haben 5 Hunde könnten wir die Kosten nicht alleine tragen hätten wir sie nicht angeschafft
Herzlichen Glückwunsch zu eurem sehr guten Vermögensstatus ! Leider gibt es in meiner Welt nicht schwarz oder weiß...Ich habe mir (mit meinem Exmann) 1990 meinen 1. Schäferhund geholt. Es war ein Kindheitstraum ! Mein erster Seelenhund ist mit 7 Jahren gestorben . Nach 9 Monaten kam mein nächster Seelenhund ...dann war es ,wie es bei vielen Menschen kommt....Trennung vom Partner und dann steht man mit 2 Kids und einem Seelenhund da .
Jetzt sag du mir das du dein Kind mit Fell abgegeben hättest, weil du plötzlich in jeder Lebenslage , finanziell eng bist ?
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Kira
14. Okt. 07:40
Dann muss man sich arbeit suchen oder ein Kredit aufnehmen
Es gibt auch Menschen die kein Kredit bekommen wenn das Gehalt fehlt. Und ich habe immer gearbeitet, man muss mir nicht sagen wie man Arbeit sucht. Aber selbst da kommen mal krankheitsbedingte Probleme die das versauen.

Soll ich jetzt mein Hund abgeben?
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Kira
14. Okt. 07:43
Die Frage ist für mich immer, ob man dauerhaft auf die Hilfe anderer angewiesen ist, um den Hund zu finanzieren. Wenn jemand seinen gut bezahlten Job kündigt weil er nicht mehr zumutbar ist und man einen Job gefunden hat, der aber erst in vier Monaten anfängt und der Hund in dieser Zeit eine lebensverändernde Diagnose bekommt, die man nicht zahlen kann, ist es absolut legitim nach Hilfe zu fragen. Aber wenn ich beispielsweise in Arbeitsunfähigkeitsrente bin und mir klar ist, dass ich die Kosten nie im Leben begleichen kann, bin ich ja permanent darauf angewiesen, dass sich Leute finden, die zahlen. Und das finde ich niemandem gegenüber fair. Denn wer kann sagen, ob der vierte und fünfte Spendenaufruf noch bezahlt wird?
Heißt für sie wenn jemand plötzlich durch die Arbeit zb. Schwer verletzt wird und nicht mehr arbeiten gehen kann, dann soll der jenige sein Hund oder auch sein Kind abgeben, den er vielleicht 8 Jahre schon hat?
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Gabriele
14. Okt. 08:30
Dann muss man sich arbeit suchen oder ein Kredit aufnehmen
Hier steht nicht in WELCHE Notlage. Vielleicht ist die Person gar nicht arbeitsfähig.