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Dogorama
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zuletzt 29. Okt.

Crowdfunding für Tierarztkosten: Wenn Hundeeltern auf Unterstützung angewiesen sind

Hallo zusammen! 🐾 In letzter Zeit werden immer mehr Fälle bekannt, in denen Hundebesitzer:innen auf Crowdfunding zurückgreifen, um die hohen Tierarztkosten zu stemmen. Besonders bei teuren Eingriffen oder Notfällen wird die Community um Unterstützung gebeten. 😮💸 Einerseits finden wir es natürlich toll, dass Menschen so zusammenhalten und sich gegenseitig helfen - zum Wohl der Vierbeiner. 🐶 Andererseits fragen wir uns, ob es nicht alarmierend ist, dass so viele auf diese Hilfe angewiesen sind. 🤔 Sollte das nicht durch bessere Vorsorge, wie z.B. Tierversicherungen, abgedeckt sein? Was denkt ihr? Habt ihr selbst schon mal über Crowdfunding nachgedacht oder sogar eine Kampagne gestartet? Seht ihr es eher als Lösung in der Not oder als Zeichen dafür, dass sich bei etwas ändern muss? Auch kritische Stimmen werden laut, die die Verantwortung bei den Hundehalter:innen selbst suchen und fragen, warum das Wissen um die finanzielle Belastung nicht da war oder warum keine Versicherungen bestehen. 🐕💬 Wie denkt ihr darüber? Wir sind gespannt auf eure Meinungen und Erfahrungen! Hier geht's zum Blogartikel: 👇 https://dogorama.app/de-de/blog/crowdfunding-fuer-tierarztkosten-wenn-hundebesitzer-auf-unterstuetzung-angewiesen-sind/
 
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Betty & Max ❤️
13. Okt. 15:50
Ich wollte nie einen Hund, mein ex aber. Im März 22 kam Max aus Kreta zu uns. Am 3ten Tag zum TA wg. Durchfall. Dann ging das Drama los. Giardien, Meldepflichtiges Bakterium. Leishmaniose und Grabmilben. Nach 2 Monaten war der Ex weg und ich mit dem totkranken Tierchen ohne irgendwelche Hunde Erfahrung alleine. Ein Krankenversicherung mit Leishmaniose kannste vergessen, die kriegt man nämlich nicht. Letztes Jahr Knie OP weil Kreuzbandriss. Also innerhalb von 2 Jahren mal eben 6000€ beim TA gelassen. Ich kann vollkommen verstehen wenn Menschen nach Hilfe fragen. Natürlich weiß man nie ob es stimmt oder jemand nur Kohle abzocken will aber ich kenne die Verzweiflung. Heute bin ich sehr dankbar das es meinem Wautzi wieder richtig gut geht und das war mir das Geld wert. 🙏❤️
 
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Sigi
13. Okt. 15:52
Schau dir doch ihre Argumentation an! Es ging um Selbstverwirklichung auf Kosten Dritter
Um eigen verantwortung
 
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Meike
13. Okt. 15:52
Genau, es gibt innerfamiliäre Gewalt bis hin zum Missbrauch, was wissen wir schon, zumal sie ja auch schon in einem anderen Thread von ihren Problemen berichtete…
Naja sie hat doch selbst den Vater als möglichen Geldgeber ins Spiel gebracht.
Also wenn es sowas in ihrer Familie gegeben haben sollte, würde sie ihren Vater dann hier mit zum Thema machen?
Für mich klingt es eher, nach nicht nachgedacht bei der Aussage und um den Kopf aus der Schlinge zu ziehen, wird jetzt eben ein schwieriges familiäres Verhältnis draus gemacht.
Aber gut sind alles nur Spekulationen...
 
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Katharina
13. Okt. 15:53
Ich wollte nie einen Hund, mein ex aber. Im März 22 kam Max aus Kreta zu uns. Am 3ten Tag zum TA wg. Durchfall. Dann ging das Drama los. Giardien, Meldepflichtiges Bakterium. Leishmaniose und Grabmilben. Nach 2 Monaten war der Ex weg und ich mit dem totkranken Tierchen ohne irgendwelche Hunde Erfahrung alleine. Ein Krankenversicherung mit Leishmaniose kannste vergessen, die kriegt man nämlich nicht. Letztes Jahr Knie OP weil Kreuzbandriss. Also innerhalb von 2 Jahren mal eben 6000€ beim TA gelassen. Ich kann vollkommen verstehen wenn Menschen nach Hilfe fragen. Natürlich weiß man nie ob es stimmt oder jemand nur Kohle abzocken will aber ich kenne die Verzweiflung. Heute bin ich sehr dankbar das es meinem Wautzi wieder richtig gut geht und das war mir das Geld wert. 🙏❤️
In so einem Fall fände ich crowdfunding auch gerechtfertigt wenn die laufenden Kosten für die unheilbaren Krankheiten weiterhin von dir gedeckt werden können.

Ich drücke euch die Daumen, dass bei euch alles gut bleibt ❤️
 
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Andrea
13. Okt. 15:57
Wenn eine anerkannte Organisation um Hilfe bittet, okay.private Personen, die ich nicht kenne- nein, da helfe ich nicht. Jeder sollte sich vorher informieren und auch eine Versicherung abschließen.
Ein mal habe ich jemanden geholfen und das Geld direkt an den Tierarzt geschickt, mit allen nötigen Informationen! Leider traue ich den Menschen nicht….
 
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Betty & Max ❤️
13. Okt. 15:57
Das Thema Versicherungen und TA Kosten ist ja nix neues. Ich bin absolut dafür das es eine Krankenversicherungspflicht für Hund geben sollte, auch für die Haftpflicht. Zeitgleich muss der Verbraucher aber auch vor dem willkürlichen Rausschmiss geschützt sein. Die Versicherungsbeiträge müssen passend zum Hund sein. Beiträge für Hunde die bereits Kosten verursacht haben die über einen Satz x hinausgehen müssen zB 20% der zukünftigen Kosten selber zahlen. Halter die keine Versicherungsgelder beansprucht haben bekommen eine Vergünstigung oder erhalten einen Bonus.
Es wäre schön wenn ich eine Versicherung abschließen könnte aber mit Diagnose Leishmaniose lehnt jede Versicherung uns ab und das obwohl mein Hund nach Ankunft in Deutschland einen Schub hatte und danach nie wieder. Aber mit der Diagnose hat man keine Chance.
 
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Betty & Max ❤️
13. Okt. 15:58
In so einem Fall fände ich crowdfunding auch gerechtfertigt wenn die laufenden Kosten für die unheilbaren Krankheiten weiterhin von dir gedeckt werden können. Ich drücke euch die Daumen, dass bei euch alles gut bleibt ❤️
Das ist lieb. Vielen lieben Dank 🙏❤️ das hoffe ich auch sehr, denn abgeben würde ich ihn niemals.
 
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Ina
13. Okt. 15:59
Ich wollte nie einen Hund, mein ex aber. Im März 22 kam Max aus Kreta zu uns. Am 3ten Tag zum TA wg. Durchfall. Dann ging das Drama los. Giardien, Meldepflichtiges Bakterium. Leishmaniose und Grabmilben. Nach 2 Monaten war der Ex weg und ich mit dem totkranken Tierchen ohne irgendwelche Hunde Erfahrung alleine. Ein Krankenversicherung mit Leishmaniose kannste vergessen, die kriegt man nämlich nicht. Letztes Jahr Knie OP weil Kreuzbandriss. Also innerhalb von 2 Jahren mal eben 6000€ beim TA gelassen. Ich kann vollkommen verstehen wenn Menschen nach Hilfe fragen. Natürlich weiß man nie ob es stimmt oder jemand nur Kohle abzocken will aber ich kenne die Verzweiflung. Heute bin ich sehr dankbar das es meinem Wautzi wieder richtig gut geht und das war mir das Geld wert. 🙏❤️
In genau solchen Fällen wünschte ich es gäbe eine finanzielle Unterstützung der Organisation die den Hund vermittelt hat, natürlich ist da keine Absicht hinter, aber du hast dir das bestimmt auch nicht ausgesucht, hättest den Hund im schlimmsten Fall auch zurück geben können.....
Da ist es absolut legitim nach Hilfe zu fragen und diese auch zu bekommen... Alles Liebe für dich und deinen Hund...
 
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Sandra
13. Okt. 16:02
In genau solchen Fällen wünschte ich es gäbe eine finanzielle Unterstützung der Organisation die den Hund vermittelt hat, natürlich ist da keine Absicht hinter, aber du hast dir das bestimmt auch nicht ausgesucht, hättest den Hund im schlimmsten Fall auch zurück geben können..... Da ist es absolut legitim nach Hilfe zu fragen und diese auch zu bekommen... Alles Liebe für dich und deinen Hund...
Es gibt viele Organisationen die in solchen Fällen wirklich unterstützen
 
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Katrin
13. Okt. 16:06
Es wäre schön wenn ich eine Versicherung abschließen könnte aber mit Diagnose Leishmaniose lehnt jede Versicherung uns ab und das obwohl mein Hund nach Ankunft in Deutschland einen Schub hatte und danach nie wieder. Aber mit der Diagnose hat man keine Chance.
Und warum? Letztendlich weil auch Versicherungen Geld verdienen müssen. Je mehr Geld sie in kranke Hunde stecken müssen umso höher müssen die Beiträge für alle ausfallen. Das machen die Leute aber auf dauer nunmal nicht mit. Man liest hier doch sehr schön wie man über die hohen Beiträge jammert.

Die Versicherungen müssen haushalten. Genauso wie jeder andere Betrieb, Familie usw (Regierung lass ich mal weg🤪).