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Dogorama
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Anzahl der Antworten 1523
zuletzt 29. Okt.

Crowdfunding für Tierarztkosten: Wenn Hundeeltern auf Unterstützung angewiesen sind

Hallo zusammen! 🐾 In letzter Zeit werden immer mehr Fälle bekannt, in denen Hundebesitzer:innen auf Crowdfunding zurückgreifen, um die hohen Tierarztkosten zu stemmen. Besonders bei teuren Eingriffen oder Notfällen wird die Community um Unterstützung gebeten. 😮💸 Einerseits finden wir es natürlich toll, dass Menschen so zusammenhalten und sich gegenseitig helfen - zum Wohl der Vierbeiner. 🐶 Andererseits fragen wir uns, ob es nicht alarmierend ist, dass so viele auf diese Hilfe angewiesen sind. 🤔 Sollte das nicht durch bessere Vorsorge, wie z.B. Tierversicherungen, abgedeckt sein? Was denkt ihr? Habt ihr selbst schon mal über Crowdfunding nachgedacht oder sogar eine Kampagne gestartet? Seht ihr es eher als Lösung in der Not oder als Zeichen dafür, dass sich bei etwas ändern muss? Auch kritische Stimmen werden laut, die die Verantwortung bei den Hundehalter:innen selbst suchen und fragen, warum das Wissen um die finanzielle Belastung nicht da war oder warum keine Versicherungen bestehen. 🐕💬 Wie denkt ihr darüber? Wir sind gespannt auf eure Meinungen und Erfahrungen! Hier geht's zum Blogartikel: 👇 https://dogorama.app/de-de/blog/crowdfunding-fuer-tierarztkosten-wenn-hundebesitzer-auf-unterstuetzung-angewiesen-sind/
 
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Mechtild
13. Okt. 15:15
Ich finde es nicht gut. Jeder sollte gezwungen werden eine Versicherung abzuschließen, genau wie beim Auto. Es sind unsere Schätze, sie sollten versichert sein.
Warum sollte ich eine Versicherung abschließen, wo meine Erfahrung dahingehend eher negativ ist, weil sie nicht zahlen. Ich habe genug Erspartes und könnte die Rechnung zahlen.
 
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Mel und
13. Okt. 15:18
Das ist wirklich schön zu hören das euch so geholfen werden konnte , crowdfunding zu nutzen ist bestimmt auch keine leichte Entscheidung. Das Thema Geld ist sowieso für die meisten ein Tabu Thema über das man ungern redet, und bei vielen starke Emotionen auslöst. Respekt an deinen Mut und für dich und deinen Hund weiterhin alles Gute und viel Gesundheit!
Wenn der eigene Vater es problemlos finanzieren könnte ,die Dame aber lieber wirklich hilfsbedürftigen bei Gofundme die spenden weg geiern will ,finde ich das alles andere als mutig!
Eine Frechheit ist das .
 
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Birgit
13. Okt. 15:18
Mal in die Runde gefragt, welche Tierversicherung deckelt denn alles ab und zu welchen Preis?
 
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Anne
13. Okt. 15:23
Wenn der eigene Vater es problemlos finanzieren könnte ,die Dame aber lieber wirklich hilfsbedürftigen bei Gofundme die spenden weg geiern will ,finde ich das alles andere als mutig! Eine Frechheit ist das .
Vorallendingen ist die Argumentation schräg: weil sie selber Verantwortung übernehmen wollte????
 
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Sonja &
13. Okt. 15:23
Mal in die Runde gefragt, welche Tierversicherung deckelt denn alles ab und zu welchen Preis?
Ich denke, das kann man so pauschal nicht beantworten. Hängt ja auch vom Alter ab. Die meisten Versicherungen werden ab dem 5. Lebensjahr richtig teuer.
 
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Christa
13. Okt. 15:27
Wir haben unsere Hunde immer OP versichert und sind damit immer gut gefahren. Unsere Pearl, 13J, musste innerhalb eines Jahres 4mal operiert werden.
Kreuzbandriss, Waden und Schienbeinbruch, für den 3 OPs gebraucht worden. Das war an Kosten schon einer kleiner guter Gebrauchtwagen. Dann kam letztes Jahr noch eine Tumor OP dazu. Bis auf 20% hat alles die Vers. übernommen. Nun hat die Vers. den Vertrag umgestellt und es gibt bis 3000 Euro im Jahr. Natürlich höherer Beitrag. Unsere Phoebe hat nach einem Fahrradunfall eine kl Summe für ne OP gebraucht. Nun hat die Vers den Vertrag genauso umgestellt. Finde ich nicht ok. Das Mädel ist 11 Jahre und hat keine Chance anders versichert zu werden. Jetzt stehen wir weniger gut da. Sind jetzt selbst Rentner und müssen kürzer treten. Die Preise veim Doc sind ja ordentlich gestiegen. Wir hätten gerne ein paar Euros mehr gezahlt und dafür einen guten OP Schutz gehabt. Leider nicht mehr möglich. Ein kl Sparbuch läuft wohl nebenher, ist für grosse OPs nicht ausreichend.
 
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Mechtild
13. Okt. 15:27
Das auf jeden Fall. Ich kenne es selber. Meiner hatte ein Problem mit dem Bauch. Die Tierärztin die ich eigentlich kenne, wollte nicht auf Rechnung machen, was meine immer macht weil ihr das Tierwohl am Herzen liegt, diese jedoch leider Urlaub hatte. So gut wie alle Tierärzte hier bei uns, arbeiten nicht für das Tier, sondern nur für die scheiss Kohle. Klar muss man die Dienste bezahlen. Aber es ist sehr traurig. Ich wenn Tierärztin wäre, ich würde, gerade wenn ein Notfall ist, Rechnung machen, wenn jemand nicht sofort das nötige Geld hat. Meine Tierärztin wie gesagt, Sie liebt die Tiere ohne Ende und das merken wir auch immer wieder. Bei hohen Rechnungen können wir abstottern problemlos usw.
Die Tierärzte verdienen sicher nicht schlecht! Aber sie müssen doch nicht nur für das Tierwohl arbeiten. Ihr eigenes Einkommen und die von ihm zu tragenden Kosten (Personal und Praxis) sind ein durchaus berechtigtes Interesse.
 
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Dogorama-Mitglied
13. Okt. 15:30
Wenn der eigene Vater es problemlos finanzieren könnte ,die Dame aber lieber wirklich hilfsbedürftigen bei Gofundme die spenden weg geiern will ,finde ich das alles andere als mutig! Eine Frechheit ist das .
Das klingt sehr nach eigeninterpretation
 
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Christa
13. Okt. 15:34
Mein Hund landet dann bei Menschen die er kennt. Sie wird sicher irritiert sein am Anfang aber auch das wird sich einspielen. Hunde sind unglaublich anpassungsfähig.
Was wenn die ausgesuchten Menschen aus welchen Gründen auch immer selbst plötzlich nicht mehr einspringen können?
 
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Jochen
13. Okt. 15:34
Das klingt sehr nach eigeninterpretation
Genau, es gibt innerfamiliäre Gewalt bis hin zum Missbrauch, was wissen wir schon, zumal sie ja auch schon in einem anderen Thread von ihren Problemen berichtete…