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Dogorama
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zuletzt 29. Okt.

Crowdfunding für Tierarztkosten: Wenn Hundeeltern auf Unterstützung angewiesen sind

Hallo zusammen! 🐾 In letzter Zeit werden immer mehr Fälle bekannt, in denen Hundebesitzer:innen auf Crowdfunding zurückgreifen, um die hohen Tierarztkosten zu stemmen. Besonders bei teuren Eingriffen oder Notfällen wird die Community um Unterstützung gebeten. 😮💸 Einerseits finden wir es natürlich toll, dass Menschen so zusammenhalten und sich gegenseitig helfen - zum Wohl der Vierbeiner. 🐶 Andererseits fragen wir uns, ob es nicht alarmierend ist, dass so viele auf diese Hilfe angewiesen sind. 🤔 Sollte das nicht durch bessere Vorsorge, wie z.B. Tierversicherungen, abgedeckt sein? Was denkt ihr? Habt ihr selbst schon mal über Crowdfunding nachgedacht oder sogar eine Kampagne gestartet? Seht ihr es eher als Lösung in der Not oder als Zeichen dafür, dass sich bei etwas ändern muss? Auch kritische Stimmen werden laut, die die Verantwortung bei den Hundehalter:innen selbst suchen und fragen, warum das Wissen um die finanzielle Belastung nicht da war oder warum keine Versicherungen bestehen. 🐕💬 Wie denkt ihr darüber? Wir sind gespannt auf eure Meinungen und Erfahrungen! Hier geht's zum Blogartikel: 👇 https://dogorama.app/de-de/blog/crowdfunding-fuer-tierarztkosten-wenn-hundebesitzer-auf-unterstuetzung-angewiesen-sind/
 
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Michi
13. Okt. 12:12
Nein, so habe ich das nicht gesagt..... sicher nicht jeder, so ist das nicht von mir gemeint, aber einen Menschen nur nach seinen finanziellen Möglichkeiten zu beurteilen finde ich schwierig......
Redet sich halt alles leicht, wenn man selber nicht in der Materie ist und entscheiden muss...und dafür auch geradestehen muss.
Ich habe auch ein großes Herz für Menschen!
 
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Christa
13. Okt. 12:13
Ich habe da eine zweigeteilte Meinung dazu. Ja, man sollte sich vor der Anschaffung gut überlegen ob man die eventuellen Kosten abdecken kann. Auf der anderen Seite kann man nicht immer im Vorfeld ahnen was für eine Lebenssituation nach ein paar Jahren herrscht....
 
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Ina
13. Okt. 12:13
Dürfte es genauso wenig wehtun, wie dass jeder Mensch auch nur 1 Euro für den Tierschutz spendet. Dann hätten wir viele Millionen. Tut nur leider niemand. Wenn du den Adoptanten sagst, dass sie 100 Euro mehr bezahlen sollen für bedürftige HH , dann wirst du ausgelacht und die gehen woanders hin. So ist die Realität. Ideen gibt es viele, aber sie müssen auch umsetzbar sein. Genauso könnte ja das Sozialamt bedürftigen Menschen einen Hund finanzieren. Aber ist der Hund ein Grundbedürfnis ?
Leider ist das so, aber man kann ja mal laut nachdenken.....
Hunde im Tierheim kosten eine Menge Geld, wenn da der eine oder andere in ein gutes, wenn auch nicht Luxusleben, vermittelt werden könnte.... 🤷.... Aber wie gesagt, nur ein gut gemeinter Gedanke....
 
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Ina
13. Okt. 12:14
Verstehe ich das richtig? Du möchtest das jene die finanziell besser dastehen verpflichtet werden die Kosten für jene zu tragen die zum Teil aus Egoismus über ihre Verhältnisse leben?
Das habe ich so nicht gesagt.....
 
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Katharina
13. Okt. 12:15
Nein, so habe ich das nicht gesagt..... sicher nicht jeder, so ist das nicht von mir gemeint, aber einen Menschen nur nach seinen finanziellen Möglichkeiten zu beurteilen finde ich schwierig......
Ein Mensch der weniger verdient, ist nicht weniger wert als ein Mensch der mehr verdient.
Aber wenn man am Existenzminimum lebt und im Vorfeld keine Vorkehrungen getroffen hat, ist es keine gute Idee sich einen Hund zu kaufen.
Ich verstehe, dass diese Entscheidung und die Einsicht hart ist. Ich habe auch lange auf ein Haustier verzichtet weil ich nicht in der Lage gewesen wäre ein adäquates Leben zu bieten.
Aber es ist besser als am Ende vor den Rechnungen zu sitzen, die man nicht bezahlen kann weil man gehofft hat, dass sie nie kommen
 
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Ina
13. Okt. 12:17
Redet sich halt alles leicht, wenn man selber nicht in der Materie ist und entscheiden muss...und dafür auch geradestehen muss. Ich habe auch ein großes Herz für Menschen!
Ich greife dich auch gar nicht an..... Finde es nur schade Menschen nach ihrem Portemonnaie zu beurteilen, nichts gegen dich und deine Arbeit....
 
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Katharina
13. Okt. 12:18
Ich habe da eine zweigeteilte Meinung dazu. Ja, man sollte sich vor der Anschaffung gut überlegen ob man die eventuellen Kosten abdecken kann. Auf der anderen Seite kann man nicht immer im Vorfeld ahnen was für eine Lebenssituation nach ein paar Jahren herrscht....
Das kann man nicht. Aber man kann beispielsweise ein Konto für den Hund einrichten auf das man monatlich 100€ überweist und frühzeitig eine gute Versicherung abschließen.
Dann kann ma vorbeugend agieren
 
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Katharina
13. Okt. 12:19
Leider ist das so, aber man kann ja mal laut nachdenken..... Hunde im Tierheim kosten eine Menge Geld, wenn da der eine oder andere in ein gutes, wenn auch nicht Luxusleben, vermittelt werden könnte.... 🤷.... Aber wie gesagt, nur ein gut gemeinter Gedanke....
Wenn die Hunde im Tierschutz denselben Preis hätten wie ein Hund vom Züchter (und das wäre der gerechtfertigte Preis) würde sie keiner adoptieren
 
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Katrin
13. Okt. 12:20
Nein, so habe ich das nicht gesagt..... sicher nicht jeder, so ist das nicht von mir gemeint, aber einen Menschen nur nach seinen finanziellen Möglichkeiten zu beurteilen finde ich schwierig......
Das Finanzielle ist aber doch ein überlebenswichtiger Teil. Tiere kosten Geld. Deswegen hab ich nur einen Hund und kein ganzes Rudel was ich eigentlich echt gerne hätte. Geht halt nicht. Ein Zweithund wäre möglich aber auch das ginge zu lasten von Sukis Versorgung und finanzieller Absicherung also gibt es auch den Zweithund nicht und könnte ich mir den Labbi nicht leisten der ja durchaus auch gesundheitliche Risiken mit sich bringt dann hätte ich den auch nicht.

Wie so oft treffen hier Menschen aufeinander die sich unterschiedlich mit dem Thema Hund beschäftigen. Die einen rein nach Gefühlslage die anderen halt auch mit dem Kopf, mit emotionalen Abstand und nötiger Sachlichkeit.

Ich stecke nicht in Michis Schuhen aber stimme soweit zu das der reine Wunsch nach einem Hund halt nicht ausreicht. Haben wollen bedeutet halt nicht automatisch haben können.
 
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Michi
13. Okt. 12:20
Leider ist das so, aber man kann ja mal laut nachdenken..... Hunde im Tierheim kosten eine Menge Geld, wenn da der eine oder andere in ein gutes, wenn auch nicht Luxusleben, vermittelt werden könnte.... 🤷.... Aber wie gesagt, nur ein gut gemeinter Gedanke....
Die Realität ist leider hart.
Man könnte viel Gutes tun.
Tiere werden keinesfalls nur in Luxusleben vermittelt, eigentlich die Wenigsten.
Ein gutes Zuhause ist aber unter anderem eines, wo man davon ausgeht, dass der Hund für immer dortbleiben kann und mit allem versorgt wird , was er braucht. Ganz ohne Luxus.
Wenn von Anfang an kein Geld vorhanden ist, dann wird er dieses Zuhause wieder verlassen müssen. Das möchte niemand.
Der finanzielle Background ist nur ein Teil von dem, was man versucht im Vorfeld raus zu finden. Es kommen noch ganz andere Sachen dazu.
Man wird im Sinne des Hundes handeln, um ein Zuhause zu finden, was ihm gerecht wird.
Bis zum Lebensende.
Vermittlung ist ein schwieriger Job.
Ehrenamtlich noch dazu !
Das denke ich mir immer , wenn ich beschimpft werde oder zu jeder Tages und Nachzeit angerufen werde...