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Dogorama
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zuletzt 29. Okt.

Crowdfunding für Tierarztkosten: Wenn Hundeeltern auf Unterstützung angewiesen sind

Hallo zusammen! 🐾 In letzter Zeit werden immer mehr Fälle bekannt, in denen Hundebesitzer:innen auf Crowdfunding zurückgreifen, um die hohen Tierarztkosten zu stemmen. Besonders bei teuren Eingriffen oder Notfällen wird die Community um Unterstützung gebeten. 😮💸 Einerseits finden wir es natürlich toll, dass Menschen so zusammenhalten und sich gegenseitig helfen - zum Wohl der Vierbeiner. 🐶 Andererseits fragen wir uns, ob es nicht alarmierend ist, dass so viele auf diese Hilfe angewiesen sind. 🤔 Sollte das nicht durch bessere Vorsorge, wie z.B. Tierversicherungen, abgedeckt sein? Was denkt ihr? Habt ihr selbst schon mal über Crowdfunding nachgedacht oder sogar eine Kampagne gestartet? Seht ihr es eher als Lösung in der Not oder als Zeichen dafür, dass sich bei etwas ändern muss? Auch kritische Stimmen werden laut, die die Verantwortung bei den Hundehalter:innen selbst suchen und fragen, warum das Wissen um die finanzielle Belastung nicht da war oder warum keine Versicherungen bestehen. 🐕💬 Wie denkt ihr darüber? Wir sind gespannt auf eure Meinungen und Erfahrungen! Hier geht's zum Blogartikel: 👇 https://dogorama.app/de-de/blog/crowdfunding-fuer-tierarztkosten-wenn-hundebesitzer-auf-unterstuetzung-angewiesen-sind/
 
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Michi
13. Okt. 09:24
Also ich möchte jetzt niemanden verteidigen! Aber wir leben in einem freien Land und somit hat jeder das recht sein Leben zu gestalten wie es rechtlich möglich ist. Ich würde mich auch eher in die Fussgängerzone setzen als von meiner Verwandtschaft Geld zu leihen. Genauso holen sich Reiche Zuschüsse vom Staat obwohl sie es nicht bräuchten.
...nennt man halt auch einfach Ausnutzen...
 
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Victoria
13. Okt. 09:26
Da machst du es dir aber sehr einfach ! Die Leute spenden freiwillig, ja, aber sie denken , dass sie in einer echten Notlage helfen. So wäre es auch gedacht und gewünscht. In einer solchen Notlage befindest du dich aber nicht, denn deine Familie hätte die Kosten locker bezahlt. Hätten die Spender diese Wahrheit gekannt, dann hättest du vermutlich keinen Cent bekommen ! Und genau das ist das Problem an diesem ( eigentlich guten ) System...die Spendenbereitschaft und das Mitgefühl wird von Vielen schamlos ausgenutzt!
Ich befinde mich in einer Notlage. Mehr möchte ich dazu auch nicht mehr sagen. Ich wünsche allen den Tag, den sie verdienen. ♥️🧿
 
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Sonja
13. Okt. 09:27
Also ich möchte jetzt niemanden verteidigen! Aber wir leben in einem freien Land und somit hat jeder das recht sein Leben zu gestalten wie es rechtlich möglich ist. Ich würde mich auch eher in die Fussgängerzone setzen als von meiner Verwandtschaft Geld zu leihen. Genauso holen sich Reiche Zuschüsse vom Staat obwohl sie es nicht bräuchten.
Na ja sich in die Fußgänger Zone zu setzen ist nochmal was anderes als am PC einfach mal schnell einen rührenden Beitrag zu schreiben , und ein Crowdfunding zu gründen....
 
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Janina
13. Okt. 09:29
Ist bei mir genauso.🥴
Das ist so übel, man sichert sich ab, befasst sich mit dem Thema. Zahlt seit Jahren alle Beiträge. Ich habe zum Beispiel alles bei einer Versicherung und wenn man dann noch einen Versicherungsmakler hat, der sich der Sache nicht annimmt, hat man den Salat 😕 ich fühle echt mit dir!
 
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Sonja
13. Okt. 09:29
Ich befinde mich in einer Notlage. Mehr möchte ich dazu auch nicht mehr sagen. Ich wünsche allen den Tag, den sie verdienen. ♥️🧿
Wohl kaum...Notlage bedeutet wenn es absolut keine andere Lösung gibt, und das ist bei dir laut eigener Aussage nicht der Fall...
 
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Brigitte
13. Okt. 09:32
Auch Menschen mit kleineren Einkommen haben den Wunsch nach einem tierischen Begleiter. Für ältere einsame Menschen mit kleiner Rente oder sonstige Bedürftige ist der Hund oft der einzigste Kontakt. Und als der Hund angeschafft wurde, waren vielleicht die Tierarztkosten noch nicht so hoch, diese sind ja erst in den letzten Jahren dermaßen explodiert. Da sollten finanzielle Hilfen angeboten werden, auch von den Tierärzten, damit Mensch und Hund zusammen bleiben können, denn das Tierheim ist mit Sicherheit auch für den Hund die schlechtere Alternative.
Sehr gut, der Meinung bin ich auch..
 
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Janina
13. Okt. 09:32
Zur Zeit habe ich horrorende Tierspital Rechnungen. Röntgen, MRI nun hohe Medikamemtenkosten. Was macht man nicht alles für seinen Hund. Grundsätzlich dachte ich, das übernimmt meine Tierversicherung, deshalb habe ich sie ja. Als ich den "Schaden" bei der Versicherung angemeldet habe, dass ich am abklären bin, was meinem Hund fehlt, hatte ich 10 Tage später die Kündigung im Haus. Die Versicherung behält sich vor, im Schadenfall zu kündigen.... Und das ist sogar legal! Da stößt man dann schon an seine Grenzen und ist auf Hilfe angewiesen
Absolut richtig! Du kannst natürlich immer versuchen mit denen zu reden. Viele an der Hotline haben selbst Tiere und evtl deinen Beitrag oder den Selbstbehalt anpassen. Ich war froh, dass ich direkt mit denen in Kontakt getreten bin, bin mir aber auch sicher, dass nach der OP im Dezember der nächste Fall Eintritt…
 
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Brigitte
13. Okt. 09:35
Tiere muss man sich halt auch leisten können. Kann ich das nicht, kann ich mir kein eigenes holen egal ob Hamster, Hund oder Pferd. Niemals würde ich da bei anderen drum betteln gehen. Oftmals sind es nichtmal besonders hohe Kosten sondern eher was im niedrigen Bereich (bis zu 5000€). Das sind Kosten die absolut jeder Hundehalter aufbringen können sollte. Dann gibt es ja auch noch Versicherungen oder die Möglichkeit der Ratenzahlung, Kredit etc.
Tiere nur noch für Reiche, wie armselig....
 
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Katrin
13. Okt. 09:35
Genug Rücklagen kann " Otto- Normalverbraucher" gar nicht haben. Du als " Hausfrau und Mutter" könntest plötzlich aus welchen Gründen auch immer, allein da stehen. Fällst darüber hinaus zb in eine Depression und bist nicht mehr arbeitsfähig. Kinder sind aus dem Haus, also kein Unterhalt,deine Rücklagen werden bis auf 9000€ dazu verwendet, deinen Lebensunterhalt zu sichern. Deine Hündin hat beim Spielen einen Unfall und muss operiert werden. Es folgen mehrere Tage/ Wochen in der Tierklinik... wovon zahlst du das? Deine 9000 Euro sind da schnell Geschichte. Die Züchterin wird sich bedanken und den Hund nicht zurücknehmen... Ich wünsche dir wirklich nicht, dass dir so etwas mal passiert.Aber deine Kommentare sind wirklich " von oben herab " geschrieben. Ein bisschen mehr Empathie würde dir gut stehen
Auch dafür ist vorgesorgt. Ja das geht, man kann durchaus nahezu alles vorab abdecken und planen wenn man sich vor der Anschaffung auch damit beschäftigt. Ich bin aber auch jemand der bevor er in eine Notlage kommt rechtzeitig reagiert. Die von dir aufgezählten Punkte treffen nicht alle von jetzt auf gleich ein. Struggle ich mit meinem Leben gehört für mich die Abgabe meines Hundes in ein gesichertes und stabiles Zuhause mit dazu.
 
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Katharina
13. Okt. 09:37
Tiere nur noch für Reiche, wie armselig....
Die Tiere müssen aber irgendwie bezahlt werden.
Es gibt mehr Tiere, Tierärzte müssen deutlich mehr arbeiten, … die Tierärzte und -pfleger sollten fair bezahlt werden können und das geht nur durch Erhöhung der Kosten.

Wenn man sagt, dass jeder ein Tier haben sollte, müsste die Allgemeinheit zur Kasse gebeten werden und da hätte der Großteil der Allgemeinheit ein Problem damit