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Dogorama
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zuletzt 29. Okt.

Crowdfunding für Tierarztkosten: Wenn Hundeeltern auf Unterstützung angewiesen sind

Hallo zusammen! 🐾 In letzter Zeit werden immer mehr Fälle bekannt, in denen Hundebesitzer:innen auf Crowdfunding zurückgreifen, um die hohen Tierarztkosten zu stemmen. Besonders bei teuren Eingriffen oder Notfällen wird die Community um Unterstützung gebeten. 😮💸 Einerseits finden wir es natürlich toll, dass Menschen so zusammenhalten und sich gegenseitig helfen - zum Wohl der Vierbeiner. 🐶 Andererseits fragen wir uns, ob es nicht alarmierend ist, dass so viele auf diese Hilfe angewiesen sind. 🤔 Sollte das nicht durch bessere Vorsorge, wie z.B. Tierversicherungen, abgedeckt sein? Was denkt ihr? Habt ihr selbst schon mal über Crowdfunding nachgedacht oder sogar eine Kampagne gestartet? Seht ihr es eher als Lösung in der Not oder als Zeichen dafür, dass sich bei etwas ändern muss? Auch kritische Stimmen werden laut, die die Verantwortung bei den Hundehalter:innen selbst suchen und fragen, warum das Wissen um die finanzielle Belastung nicht da war oder warum keine Versicherungen bestehen. 🐕💬 Wie denkt ihr darüber? Wir sind gespannt auf eure Meinungen und Erfahrungen! Hier geht's zum Blogartikel: 👇 https://dogorama.app/de-de/blog/crowdfunding-fuer-tierarztkosten-wenn-hundebesitzer-auf-unterstuetzung-angewiesen-sind/
 
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Frauke &
12. Okt. 21:37
Und was kann der Hund dann dafür? Soll er deswegen leiden oder lieber zu jemanden der es leisten kann ihn vernünftig medizinisch zu versorgen? Ich geb meinen Hund lieber ab damit ihm sofort geholfen werden kann. Das bin ich meiner Meinung nach einem Tier das sich nicht ausgesucht hat bei mir zu leben obwohl ich es mir nicht leisten kann echt schuldig.
Hab ich das richtig verstanden? Du würdest in einem Notfall nicht um Geldspenden bitten sondern gleich den ganzen kranken Hund an jemand weiter geben? Sollen sich doch andere um das Tier kümmern. Das ist echt dreist und bequem.
 
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Sigi
12. Okt. 21:41
Das ist wie der Wurm im Apfel, solange er oben hängt schaut er von oben herab. Fällt der Apfel zum Boden und verfault, hat der Wurm ne ganz andere Perspektive.
 
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Katrin
12. Okt. 21:42
Hab ich das richtig verstanden? Du würdest in einem Notfall nicht um Geldspenden bitten sondern gleich den ganzen kranken Hund an jemand weiter geben? Sollen sich doch andere um das Tier kümmern. Das ist echt dreist und bequem.
Wie ich schon schrieb, auch solche Szenarien hab ich vorab durchgedacht. Die Wahrscheinlichkeit das ich meinen Hund nicht mehr medizinisch versorgen lassen könnte ist quasi bei null und trotzdem gibt es dafür Pläne. Mir ist wichtig das mein Hund immer optimal versorgt ist und ein liebevolles Zuhause hat. Kann ich ihm das nicht bieten dann habe ich Leute die den Hund übernehmen würden. Die Gesundheit und Versorgung steht an erster Stelle für mich und ja dafür würde ich den Hund auch in die guten Hände von mir gut bekannten Menschen geben.
 
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Meike
12. Okt. 21:46
Tatsächlich tu ich mir etwas schwer mit solchen Crowdfunding Aufrufen, da ich mir über den Wahrheitsgehalt nicht sicher sein kann.
Hilfe für wirklich in Not geratene, bin ich absolut dafür, leider gibt es aber doch immer mehr, die eben die Gutmütigkeit und Hilfsbereitschaft der Anderen ausnutzt.
Wir hatten in der Nachbarschaft erst den Fall, eine ältere Dame, seit einem Jahr Witwe, Hund hat einen Tumor am Maul und sie konnte sich die OP nicht leisten, wir HH aus der Nachbarschaft haben zusammengelegt und dem Hund die OP ermöglichst, da ist es für mich eine Selbstverständlichkeit zu helfen.
Wenn ich aber über so einen Aufruf lese, Familie mit zwei Kindern (4 und 6), nur ein Einkommen aus einem Teilzeitjob, hat eine französische Bulldogge und diese hat nun ganz "unvorhersehbar" einen Bandscheibenvorfall und es werden um 5000euro gebeten, da kann ich, auch wenn mir das Tier natürlich unendlich leid tut, kein Verständnis für aufbringen.
Ja die Kosten für Tierarzt werden immer teurer, aber auch vollkommen zu Recht.
Auch diese haben mit steigenden Kosten zu kämpfen und möchten unterm Strich auch nicht mit roten Zahlen nach Hause gehen.
 
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Steffi
12. Okt. 21:47
Wer einen Hund adoptiert MUSS mit folgenden Kosten rechnen: Haftpflicht, Op-Versicherung, Steuern und vernünftiges Futter. Sind nun einmal Kosten von ca 100 Euro im Monat. Alles andere ist Verantwortungslos!
Und was machen alte Leute die verzichten auf einen Hund 🐶
 
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S
12. Okt. 21:48
Ich muss auch nochmal was schreiben. Ich habe ein Problem damit das sich Menschen Tiere anschaffen und sagen ja irgendwie schaffen wir das schon. Soviele die ich kenne haben eine solche Einstellung. Wenn einer richtig in Not ist, bin ich der letzte der nicht Hilft. Aber es gibt welche die jammern rum und sind aber mit allem auf dem neuesten Stand. Und da muss ich sagen, wer sagt mir im INTERNET ist es kein Fake. Ich hab auch hier in der Umgebung gespendet für ein krankes Kind, obwohl ich nicht im Reichtum schwimme. Da liegt hier grad das Problem mit welchen Erfahrungen man umgeben ist. Diese Einstellungen heut zu Tage machen mich sprachlos. Da jammert einer rum kein Geld. Und dann erfährt man das er sich die Brust vergrössern lässt. Und genau solche Aktionen machen mich zu dem was ich heut denk.
 
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Biene
12. Okt. 21:50
Für ältere Tiere die nicht mehr versichert werden können völlig okay, alle Hunde und Katzen unter 8 Jahren sollten versichert werden, damit im Notfall den Tieren schnell geholfen werden kann. Jeder der sich ein Tier anschafft sollte damit rechnen das einmal ein Notfall eintreten kann, also sollte man für diesen Fall gut abgesichert sein, so teuer ist es nicht, habe nur eine Minirente+ Grundsicherung, habe für Poppy auch eine Rundumversicherung
 
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Annett
12. Okt. 21:52
Ja mittlerweile. Habe meine auch gleich versichern lassen. ABER sind nach 1,5 Jahren raus geflogen weil wir zu teuer wurden also schwieriges Thema
Darf man erfahren, welche das ist?
 
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Steffi
12. Okt. 21:53
🥰🥰Bin ganz bei dir. Wollte mir den Beitrag eigentlich nicht ansehen. Da ich eigentlich damit gerechnet habe. Diese Überheblichkeit einiger Menschen ist einfach nur traurig...
Danke du sagst es diese Überheblichkeit der anderen ,mir tun nur die alten Leute leid die ihr Leben lang gearbeitet haben,
Und deren Tier ihr ein und alles ist
 
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Birgit
12. Okt. 21:55
Vor sieben Jahren hab ich es mitbekommen wie schnell es gehen kann vor einer fast unlösbare Situation zu stehen.
Der Hund von meiner Freundin hatte einen Band scheibenvorfall und wurde in München in einer Klink operiert. OP Kosten + Unterbringung auf Station und das ganze am Wochenende wurden ganz schnell 5.000 Euro daraus.
Das hat mir die Augen geöffnet und habe darauf hin meine Maus OP Versichert und seit einem Jahr jetzt auch krankenversichert.
Unseren Bub haben wir mit Einzug gleich Op-Versichert.