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Dogorama
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zuletzt 29. Okt.

Crowdfunding für Tierarztkosten: Wenn Hundeeltern auf Unterstützung angewiesen sind

Hallo zusammen! 🐾 In letzter Zeit werden immer mehr Fälle bekannt, in denen Hundebesitzer:innen auf Crowdfunding zurückgreifen, um die hohen Tierarztkosten zu stemmen. Besonders bei teuren Eingriffen oder Notfällen wird die Community um Unterstützung gebeten. 😮💸 Einerseits finden wir es natürlich toll, dass Menschen so zusammenhalten und sich gegenseitig helfen - zum Wohl der Vierbeiner. 🐶 Andererseits fragen wir uns, ob es nicht alarmierend ist, dass so viele auf diese Hilfe angewiesen sind. 🤔 Sollte das nicht durch bessere Vorsorge, wie z.B. Tierversicherungen, abgedeckt sein? Was denkt ihr? Habt ihr selbst schon mal über Crowdfunding nachgedacht oder sogar eine Kampagne gestartet? Seht ihr es eher als Lösung in der Not oder als Zeichen dafür, dass sich bei etwas ändern muss? Auch kritische Stimmen werden laut, die die Verantwortung bei den Hundehalter:innen selbst suchen und fragen, warum das Wissen um die finanzielle Belastung nicht da war oder warum keine Versicherungen bestehen. 🐕💬 Wie denkt ihr darüber? Wir sind gespannt auf eure Meinungen und Erfahrungen! Hier geht's zum Blogartikel: 👇 https://dogorama.app/de-de/blog/crowdfunding-fuer-tierarztkosten-wenn-hundebesitzer-auf-unterstuetzung-angewiesen-sind/
 
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Janina
12. Okt. 19:46
An alle die diese Aussage toll finden, schämt euch! Ich bin z.B.in der Situation. Ausgelöst durch meine Brüder. Hab nur 400€im Monat. Krank. Erwerbsunfähig. Mein Fabio war aber bereits da als das Leben noch glücklich war. Soll ich ihn jemand anderes geben?? Ohne ihn hätte ich diese Dramen nicht überlebt. Ich bettel keinen an. Irgendwie geht es schon. Hab Kranken-und Opverschicherung. Und Haftpflicht. Ich tu alles für ihn. Oder Rentner, die brauchen ihre Tiere. Schlimm genug das es immer mehr gibt die Geldsorgen haben. Man kann ja vorher eben gutes Leben gehabt haben. Guten Job. Haustier da eingezogen. Dann Krankheit oder,oder,oder.... Lebensumstände verändern sich. Deshalb kann man nicht verlangen das man sein Tier abgibt. Oder sich eines anschafft. Gerade in so Lebensphasen tun Tiere unheimlich gut.
Ich wünsche dir und Fabio alles Gute! Ich verstehe so gut, dass der Hund manchmal die einzige Stütze ist und man für sein Herz auf vier Pfoten sein letztes Hemd gibt!
 
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Anja
12. Okt. 19:46
Eine Freundin wurde sogar von ihrer Versicherung mal gekündigt, der Hund hatte mehrere OP's wurde von auto angefahren.
Ja als mein Hund die 1.Krebs OP hatte..wurden wir auch gleich mal ..von 50 ..über 70 auf jetzt über 100 EUR ca.plus 30 SB von20 SB hoch gestuft... !! 👍 innerhalb 2 Monaten ... also ein Hoch auf eine Versicherung..und trotzdem hat sie vieles schon abgedeckt ...ich will gar nicht die Summe ausrechnen was wir schon bezahlt haben!!!!
 
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Jürgen
12. Okt. 19:46
Ich finde es nicht gut in einigen Beiträgen von betteln zu sprechen. Ich kenne viele Menschen deren einziger Lebensmittelpunkt und Freund noch ihr Hund ist. Sollen die ihren Hund wenn sie in Not geraten sind im Tierheim abgeben? Ich spende regelmäßig für den Tierschutz und hoffe niemals in eine Situation zu kommen wo ich einmal Hilfe brauche oder wie manche hier sagen betteln zu müssen. Ich bin aber auch dafür wenn man jemanden helfen soll das man vorher wie auch immer überprüft ob die Situation genauso so ist wie dargestellt.
 
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Sophia
12. Okt. 19:47
Hallo. Bis vor einiger Zeit war es fast jedem Menschen möglich sich einen Tiergefährten zu leisten....dem ist nicht mehr so! Sehr schade für so viele Menschen, die ansonsten Vereinsamung erfahren. Hunde- und Katzenhaltung ist aufgrund der erhöhten Gebührensätze zu einem absoluten Luxus verkommen. Tierkrankenversicherungen wollen auch Geld verdienen und wurden da jetzt einfach noch mehr zwischengeschaltet....jede Tierarztpraxis rüstet auf....eine Never-ending Aufwärtsspirale....fast jeder Tierarzt versucht nun die immens hohen Investitionskosten (durchaus nachvollziehbar.....) schnell wieder einzufahren....zu beobachten ist einfach, dass viele Tierhalter, die nicht tierkrankenversichert sind, den notwendigen TA-besuch hinaus zögern, Tiere viel mehr leiden und oft medizinisch unversorgt bleiben. Das kann es nicht sein! Unsere Tiere sind so wichtig für das Wohlbefinden so vieler Menschen....Therapietiere....diese Entwicklung geht einfach in eine völlig falsche Richtung wenn Tiere vor Tieheimen zurückgelassen werden oder "betteln" müssen um die notwendige tiermedizinische Versorgung für ihr Tier zu realisieren....
 
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Suse
12. Okt. 19:48
Ich möchte auch nochmal etwas zu den Beschwerden über die Gebühren sagen… Tierärzte haben keine acht Stunden Tage, Tierärzte haben häufig psychische Probleme… sie schläfern Tiere ein, sie sehen das Leid der Besitzer, auch weil sie sich die Behandlung nicht leisten können und das Tier vielleicht stirbt. Tierärzte sind die Berufsgruppe mit dem höchsten Suizidrisiko…. Sie sind meiner Meinung nach, wie sehr viele andere Ärzte auch, total unterbezahlt… ist nur meine subjektive Meinung
Ich stimme dir zu 100 % zu. Es gibt einen tollen Tierarzt , Dr. Karim Montasser. Der hat bei YouTube einen Kanal und macht unfassbar gute Videos zu allen möglichen Themen. Unter anderem auch Suizid bei Tierärzten , Gebühren Erhöhung usw. Kann ich echt nur empfehlen
 
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Janina
12. Okt. 19:48
Ja ich hab nur diese Antwort von dir gelesen....und hatte noch nicht deinen Beitrag mit deinen Kosten gelesen... und deswegen hab ich nur gedacht ..Dein Hund ist ja noch jung ... warte ab bis er älter wird und Krankheiten kommen... das war nur auf diesen einen Kommentar bezogen!! Aber ja Kosten kann man nie voraussehen ... unser hat auch Krebs..Wer weiß was noch kommt 🤷‍♀️
Alles gut! Hatte es nur nicht ganz verstanden. Es ist schon heftig, was man aufbringen muss und nur ein einzelnes Gehalt hat. Eurem Schatz sind hier auf jeden Fall auch alle Pfoten und Daumen gedrückt, dass ihr alle noch ein gesunde und glückliches Leben habt!
 
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Lisa-Eileen
12. Okt. 19:49
Das ist so eine Sache, da nicht selten auch betrug ist, ich persönlich würde mich an einer solchen "Spendenaktion" Crowdfunding ist ja nur die "neue Version" mit neuem Namen dafür, nicht beteiligen, außer mir ist der Hundebesitzer und die Gesundheitliche Situation des Hundes bekannt.... Ich habe für meinen Hund eine OP Versicherung , die Beiträge sind nicht wirklich hoch, so das dich eigentlich "jeder" ( oder zumindest bis auf ganz wenige Ausnahmen) HH so eine leisten kann/könnte, (und zu dem Krankenvesicherungs-Unterschied nehmen die auch ältere Hunde auf.) Was einem wirklich das "Genick brechen kann" sind OP kosten, da sind "Ratz Ratz" plötzlich mal ein paar tausender auf einmal fällig. Für normale TA Rechnungen gibt's meist eine Lösung, z.b. Ratenzahlung, aber auch Organisationen, Stiftungen und auch Privatpersonen die wenn nötig "Zinsloses Darlehen" für die Kosten ermöglichen.
Kranken und Physiozeug find ich ehrlich gesagt sogar schlimmer als ne OP, die kannst du abzahlen und ist nur einmalig, Physio und Krankenzeug sind hohe Kosten die halt dauerhaft sind.
Das ist viel fieser, weil man das dauerhaft an der Backe hat und man dann fix keine Rücklagen mehr hat weil man nix mehr zurücklegen kann weil alles dafür draufgeht.
 
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Grzekan
12. Okt. 19:50
Ich finde es ja schön wie planvoll und perfekt das Leben von so manchen Personen hier ist.

Hochmut kommt vor dem Fall und ich wünsche niemanden hier, in finanzielle Sorgen zu stürzen und konsequenter Weise sein Tier erschießen zu müssen, weil nun mal das Leben einem etwas anderes aufzwingt.
Oder ihr "Gebt's zurück zum Züchter".
 
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Katrin
12. Okt. 19:54
Ich finde es ja schön wie planvoll und perfekt das Leben von so manchen Personen hier ist. Hochmut kommt vor dem Fall und ich wünsche niemanden hier, in finanzielle Sorgen zu stürzen und konsequenter Weise sein Tier erschießen zu müssen, weil nun mal das Leben einem etwas anderes aufzwingt. Oder ihr "Gebt's zurück zum Züchter".
Erschießen? Wie bist du denn drauf?
 
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Michi
12. Okt. 19:54
Hallo. Bis vor einiger Zeit war es fast jedem Menschen möglich sich einen Tiergefährten zu leisten....dem ist nicht mehr so! Sehr schade für so viele Menschen, die ansonsten Vereinsamung erfahren. Hunde- und Katzenhaltung ist aufgrund der erhöhten Gebührensätze zu einem absoluten Luxus verkommen. Tierkrankenversicherungen wollen auch Geld verdienen und wurden da jetzt einfach noch mehr zwischengeschaltet....jede Tierarztpraxis rüstet auf....eine Never-ending Aufwärtsspirale....fast jeder Tierarzt versucht nun die immens hohen Investitionskosten (durchaus nachvollziehbar.....) schnell wieder einzufahren....zu beobachten ist einfach, dass viele Tierhalter, die nicht tierkrankenversichert sind, den notwendigen TA-besuch hinaus zögern, Tiere viel mehr leiden und oft medizinisch unversorgt bleiben. Das kann es nicht sein! Unsere Tiere sind so wichtig für das Wohlbefinden so vieler Menschen....Therapietiere....diese Entwicklung geht einfach in eine völlig falsche Richtung wenn Tiere vor Tieheimen zurückgelassen werden oder "betteln" müssen um die notwendige tiermedizinische Versorgung für ihr Tier zu realisieren....
Aber was möchtest du denn damit jetzt sagen?
Tierärzte sollen für weniger Geld arbeiten, Versicherungen möglichst alles bezahlen, damit man sich ein Tier leisten kann?
In eine Notlage zu kommen, das kann jedem passieren und da ist es in Ordnung nach Hilfe zu fragen, aber mittlerweile ist es fast ein bisschen modern geworden, um Spenden für den Tierarzt zu bitten. Und es ist wahrlich nicht immer so, dass es den Leuten schwer fällt danach zu fragen.
Schwer fällt es denen, die wirklich in Not sind, anderen geht es sehr schnell von der Hand. Ich kenne sehr viele Tierärzte, die erzählen, dass sie manchmal fast angefeindet werden, weil sie sich erlauben Summe x für ihre Bemühungen zu verlangen.