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Dogorama
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Anzahl der Antworten 1534
zuletzt 29. Okt.

Crowdfunding für Tierarztkosten: Wenn Hundeeltern auf Unterstützung angewiesen sind

Hallo zusammen! 🐾 In letzter Zeit werden immer mehr Fälle bekannt, in denen Hundebesitzer:innen auf Crowdfunding zurückgreifen, um die hohen Tierarztkosten zu stemmen. Besonders bei teuren Eingriffen oder Notfällen wird die Community um Unterstützung gebeten. 😮💸 Einerseits finden wir es natürlich toll, dass Menschen so zusammenhalten und sich gegenseitig helfen - zum Wohl der Vierbeiner. 🐶 Andererseits fragen wir uns, ob es nicht alarmierend ist, dass so viele auf diese Hilfe angewiesen sind. 🤔 Sollte das nicht durch bessere Vorsorge, wie z.B. Tierversicherungen, abgedeckt sein? Was denkt ihr? Habt ihr selbst schon mal über Crowdfunding nachgedacht oder sogar eine Kampagne gestartet? Seht ihr es eher als Lösung in der Not oder als Zeichen dafür, dass sich bei etwas ändern muss? Auch kritische Stimmen werden laut, die die Verantwortung bei den Hundehalter:innen selbst suchen und fragen, warum das Wissen um die finanzielle Belastung nicht da war oder warum keine Versicherungen bestehen. 🐕💬 Wie denkt ihr darüber? Wir sind gespannt auf eure Meinungen und Erfahrungen! Hier geht's zum Blogartikel: 👇 https://dogorama.app/de-de/blog/crowdfunding-fuer-tierarztkosten-wenn-hundebesitzer-auf-unterstuetzung-angewiesen-sind/
 
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Dogorama-Mitglied
12. Okt. 19:02
Naja , wenn man sich ein Haustier anschafft , sollte man schon ein finanzielles Polster haben , muss man beim Auto doch auch , aber das geht dann klar , während das Tier auf der Strecke bleibt 🙄 Natürlich nicht bei allen , aber ich weiß von Leuten, da ist das leider so 🥺
 
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Andrea
12. Okt. 19:02
Ich finde es gut, dass es die Möglichkeit gibt, sich helfen zu lassen. Wenn auch die Scham sicherlich für viele ein Hindernis ist. Ich habe vier Hunde und bis vor einem Jahr war ich wirtschaftlich absolut in der Lage, selbst die heftigste OP zu zahlen. Dann hatte ich zwei plötzliche Todesfälle in der Familie, Beerdigungen sind teuer.. Dazu kam eine schwere Erkrankung meines Mannes, er kam ins Pflegeheim. Und plötzlich hast Du Existenzängste…die Hunde abgeben ? niemals..!! Noch geht es gerade so, aber ich würde mir helfen lassen…
 
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Yvonne & Kalle
12. Okt. 19:02
Ich habe bei solchen Aktionen schon mal was gespendet. Wir selber haben eine Op und Krankenversicherung für unseren Hund abgeschlossen. Auch wenn wir gut verdienen, man weiß ja nie was die Zukunft bringt.
 
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Gerrit
12. Okt. 19:02
GOT zum Leid der Tiere
 
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Birgit
12. Okt. 19:02
Ich mag diese Bettelei überhaupt nicht. Wenn ich ein Tier halte, trage ich die Verantwortung - für alle Eventualitäten. Fremde Menschen um finanzielle Hilfe anzubetteln, käme für mich nicht in Frage. Mit dem Einzug des zweiten Hundes haben wir direkt Versicherungen für beide abgeschlossen.
 
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Maria
12. Okt. 19:02
Ich finde es nicht gut. Jeder sollte gezwungen werden eine Versicherung abzuschließen, genau wie beim Auto. Es sind unsere Schätze, sie sollten versichert sein.
Ich habe einiges probiert welche zu finden. Da ich nur alte Hunde aufnehme. Und da ist man schon sehr oft aufgeschmissen leider
 
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Katrin
12. Okt. 19:02
Unser Askur war leider die letzten beiden Jahre seines Lebens schwer krank. Zwar hatten wir eine OP-Versicherung, aber nie gebraucht. Eine OP war nie nötig/möglich. Er hat in zwei Jahren mehrere Tausend Euro verschlungen. Physio, Rolli, Diagnostik usw Er wurde zum Vollzeitpflegefall. Ja, ich selbst hätte mir alles so alleine wohl nicht mehr leisten können. Zum Glück hab ich meine Mutter. Ich hätte mich aber nie getraut Andere (selbst Freunde nicht) um Geld zu fragen. Mit wurde es so gar angeboten, aber nein. Ja, sicher hätte ich durch sein Schicksal gute Karten gehabt. Aber sowas fühlt sich für mich einfach falsch an. 😣 Aber ja, heute scheint das schon fast normal. Ich muss sagen, wer es tun möchte soll es tun. Schön, dass so viele bereit sind zu helfen. Allerdings finde ich es schwierig da Betrug zu erkennen. Mir widerstrebt es eben zu sehr nach dieser Hilfe zu fragen. 🙈 Was aber gar nicht geht, sind diese, immer mehr aufkommenden, allgemeinen Spendenaufrufe. Da wird z.b. um mehrere Hundert Euro gebeten, damit man ein neues Handy kaufen kann. Mit der Begründung, es gäbe ansonsten gar keinen Instacontent mehr. Sorry, das ist dann halt Pech! Bei sowas bin ich raus.
 
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Janina
12. Okt. 19:02
Ich finde es unmöglich fremde Menschen anzubetteln. Wenn man nicht selbst dafür aufkommen kann sollte man keine Tiere halten. Wir haben 5 Hunde könnten wir die Kosten nicht alleine tragen hätten wir sie nicht angeschafft
Ganz ehrlich? Ich kann es verstehen. 355€ heute Früh mal wieder im Notdienst gezahlt, Montag kommt die Nachkontrolle und wenn man Pech hat, geht’s noch weiter. Leider habe ich seit zwei Jahren genau das fast jeden Monat. Ich weiß auch nicht mehr, woher es noch kommen soll. Die Versicherung ist am Anschlag, da kann ich nichts mehr einreichen. Hatte nun schon zwei Mal eine neue Berechnung- sonst wäre mir gekündigt worden. Allerdings steht nun noch eine große OP im Dezember leider an - dafür brauche ich die dringender. Und nein, ich habe keine Qualzucht, bin mit Hunden aufgewachsen und kenne die Kosten, aber das was seit zwei Jahren irgendwie versuche alleine zu bestreiten, überschreitet alles, was ich mir vorstellen konnte. Ich liebe meinen Hund, aber was ist, wenn ich am Ende des Monats nicht mehr weiß, wie ich den Kühlschrank füllen soll?! Dennoch habe ich bisher immer irgendwie alleine gestemmt - nur bald hat man auch nichts Erspartes mehr und woher soll es dann noch kommen? Bewunder euch! Aber wie es sich anhört seid ihr zu zweit und verdient beide. Wenn man der Alleinverdiener ist, kommt man leider auch mit dickem Sparbuch und Versicherung schneller an seine Grenzen als man denkt.
 
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Claudia
12. Okt. 19:03
Ich finde es inzwischen sehr bedenklich, wenn Tierhalter andere Menschen um Geld bitten müssen, damit ihren Tieren geholfen wird. Keiner fragt gerne nach Geld. Wenn es solche Kampagnen nicht geben würde, müssten wahrscheinlich viele Tiere sterben oder werden ausgesetzt, weil alles viel zu teuer geworden ist.
 
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Sonja
12. Okt. 19:03
Niemals würde ich um Geld betteln, das stemmen wir alleine. Ich spende auch nichts, sehe ich nicht ein . Wir haben keine Versicherung, meine Hunde waren 22 schon zu alt für eine Versicherung und bis dato hat es gereicht, 100 € pro Hund monatlich zu sparen. Mein ARMANI hatte vor 10 Tagen eine große OP, waren 1300€, zahlen wir auch nicht aus der Portokasse, aber machbar. Unser junger Boxer allerdings ist komplett kranken und OP versichert