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Dogorama
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Anzahl der Antworten 1523
zuletzt 29. Okt.

Crowdfunding für Tierarztkosten: Wenn Hundeeltern auf Unterstützung angewiesen sind

Hallo zusammen! 🐾 In letzter Zeit werden immer mehr Fälle bekannt, in denen Hundebesitzer:innen auf Crowdfunding zurückgreifen, um die hohen Tierarztkosten zu stemmen. Besonders bei teuren Eingriffen oder Notfällen wird die Community um Unterstützung gebeten. 😮💸 Einerseits finden wir es natürlich toll, dass Menschen so zusammenhalten und sich gegenseitig helfen - zum Wohl der Vierbeiner. 🐶 Andererseits fragen wir uns, ob es nicht alarmierend ist, dass so viele auf diese Hilfe angewiesen sind. 🤔 Sollte das nicht durch bessere Vorsorge, wie z.B. Tierversicherungen, abgedeckt sein? Was denkt ihr? Habt ihr selbst schon mal über Crowdfunding nachgedacht oder sogar eine Kampagne gestartet? Seht ihr es eher als Lösung in der Not oder als Zeichen dafür, dass sich bei etwas ändern muss? Auch kritische Stimmen werden laut, die die Verantwortung bei den Hundehalter:innen selbst suchen und fragen, warum das Wissen um die finanzielle Belastung nicht da war oder warum keine Versicherungen bestehen. 🐕💬 Wie denkt ihr darüber? Wir sind gespannt auf eure Meinungen und Erfahrungen! Hier geht's zum Blogartikel: 👇 https://dogorama.app/de-de/blog/crowdfunding-fuer-tierarztkosten-wenn-hundebesitzer-auf-unterstuetzung-angewiesen-sind/
 
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Elfriede
12. Okt. 18:35
Schämen sie sich für diese Antwort. Ich habe meine Hunde auch versichert, aber es gibt eben auch Menschen die das nicht können. Vielleicht sind sie in Rente und müssen nun mit weniger auskommen, soll nun vielleicht ihr alter Hund weggegeben werden. Sind sie froh, dass sie solche Sorgen nicht haben, aber verurteilen sie keine Menschen, deren Situation sie nicht kennen.
Sie haben völlig Recht,manche sollten sich für ihre Sprüche wirklich schämen
 
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Maria
12. Okt. 18:37
Lassie hat auch meinen 14 jährigen versichert(OP)
Ja da waren wir auch und die haben uns wieder Eder raus geschmissen
 
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R
12. Okt. 18:38
Ich habe ja Anlehnungen zur landwirtschaftlichen Betrachtung der Tierhaltung. Wenn der Hof kein Geld hat, müssen Tiere verkauft werden. In gewissen maß muss bei aller Tierliebe auch anderen Tieren ggü die Rentabilität in Betracht gezogen werden. ... Ja, ich selbst kann meinen Hunden nichts verweigern und würde jeden weg gehen um sie fit aber auch glücklich zu halten. Ich habe aber auch die Ansicht, dass eine Erkrankung oder ein unfall im natürlichen sinne den Hund getötet hätte. Ich weiß nicht wo meine Grenze liegt, das wäre von fall zu Fall unterschiedlich und hängt auch viel mit dem Hundecharakter und seinem Alter, sowie der Genesungsaussichten zusammen. Wenn ich immer höre, dass ein Hund nur schwer mit mehreren tausend Euro pro Monat "halbwegs" lebensfähig gehalten wird...nun ja, vlt wäre es an der Zeit die Natur auch zu akzeptieren... Ganz harte Worte, von jemanden (mir) die auch ihr letztes Hemd geben würde für ihre Fellnasen. Aber ein Leben beim Tierarzt mit ständigen Problemen und dazu einen selbst (belastet, verarmt) - ist das noch im Sinne des glücklichen Zusammenlebens ? Ich schaue oft in den Tierschutz, die wirklich jedes noch so kleine fünkchen leben retten. Es gibt tolle Bilder von genesenen...aber ich bin mir nicht sicher, ob das wirklich immer in Sinne der tiere selbst und derer, die stattdessen mit weniger mehr gehabt hätten, ist. Soll heißen, mein rüde früher hatte goldhüften und kreuzbänder - wert unberechnet zwischen 15-20.000euro. Er war ein über ein halbes Jahr mit OPversorgung, ein halbes Jahr mit den Medikamenten danach und im Folgejahr mit Dauermedikation unterwegs. Unter den tabletten war es ein Erfolg. Er ist allerdings grob gesagt nur noch in Genesung gewesen bis er aufgrund von Medikamenten und Alter abbaute. Er war ein sehr ruhiger Hund. Er war schon immer bequem, also störte ihn weniger Bewegung lange nicht. Könnte ich mir bei meinem Rennbesen jetzt gar nicht vorstellen , genausowenig bei meiner großen, die mit schwäche unsicher und depressiv wirkt. Also mit den Erfahrungen glaube ich kaum, dass ich es wiederholen muss(je nach Situation). Ob es das Geld wert war... Der Hund naturlich ja, die OP hat gemacht was sie sollte...aber brachte meiner Auffassung nicht den Gegenwert. Es war ein Leben mit OPverlauf und nicht mehr ohne. Versicherungen halte ich auch für Abzocker. Ich hatte Vollversorgung getestet...ich fand es abartig begründungen zu schreiben, an denen die Versicherung mir übernahme oder Verweigerung mitteilte. War das Geld nicht wert. OP Versicherung ist sicher von der begründung anders...aber die schlupflöcher machen mich skeptisch ob das im Ernstfall hoffentlich keine glückslotterie ist.
 
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Janina
12. Okt. 18:41
Ich hasse es sowas zu sehen oft genug ist es so das der Hund dann halt so lange mit Schmerzen weiterleben muss bis die Besitzer genug Spenden gesammelt haben sowas geht meiner Meinung garnicht. Ich habe mir vor der Anschaffung Vor meinem Hund gut 5000€ angespart und sofort eine Tierkrankenversicherung abgeschlossen. Zusätzlich lege ich jeden Monat nochmal 100€ zur Seite . Ein Tier ist leider nunmal teuer und das muss man sich eben leisten können ansonsten muss man sich Alternativen wie hundesitting oder dog sharing überlegen oder erstmal auf einen Hund verzichten. Es sind oftmals Ja auch nicht nur Einmalige Kosten sonder es können auch schnell monatlich mehrer hundert Euro an Kosten anfallen . Wie möchten die Besitzer das dann zahlen ?
So, ich hatte das doppelte plus Versicherung. Wenn du alle paar Wochen mit mehreren 100€ bei TA und Kliniken rausgehst, kündigt dir die Versicherung irgendwann und 10.000€ sind bei kostenintensiven OPs direkt verbraucht. Und was wenn es dann so weitergeht? Habe noch nie ein crowdfunding gestartet, aber ich verstehe jeden, der es irgendwann nicht mehr selbst stemmen kann!
 
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Mary-Lou
12. Okt. 18:42
GOT = Geschäft ohne Tabus
🤦‍♀️
Möchtest du für deine Arbeit nicht fair bezahlt werden?
 
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Mary-Lou
12. Okt. 18:43
Ganz ehrlich? Ich kann es verstehen. 355€ heute Früh mal wieder im Notdienst gezahlt, Montag kommt die Nachkontrolle und wenn man Pech hat, geht’s noch weiter. Leider habe ich seit zwei Jahren genau das fast jeden Monat. Ich weiß auch nicht mehr, woher es noch kommen soll. Die Versicherung ist am Anschlag, da kann ich nichts mehr einreichen. Hatte nun schon zwei Mal eine neue Berechnung- sonst wäre mir gekündigt worden. Allerdings steht nun noch eine große OP im Dezember leider an - dafür brauche ich die dringender. Und nein, ich habe keine Qualzucht, bin mit Hunden aufgewachsen und kenne die Kosten, aber das was seit zwei Jahren irgendwie versuche alleine zu bestreiten, überschreitet alles, was ich mir vorstellen konnte. Ich liebe meinen Hund, aber was ist, wenn ich am Ende des Monats nicht mehr weiß, wie ich den Kühlschrank füllen soll?! Dennoch habe ich bisher immer irgendwie alleine gestemmt - nur bald hat man auch nichts Erspartes mehr und woher soll es dann noch kommen?
Was hat dein Hund denn? Er ist noch so jung 😕
 
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L.
12. Okt. 18:44
Bezüglich der GOT-Erhöhung sollte eventuell ergänzt werden, das die Gebühren vielfältig immer noch nicht auf dem Stand sind, der den Leistungen entspricht. Tierärzte sind somit immernoch vielfältig schlecht bezahlt. Weitere Erhöhungen werden also zukünftig folgen.

Die Personen, die die "tierlieben" Tierärzte loben, die extra günstige Preise machen, sollten sich eventuell fragen, was damit einhergehen könnte. Abgesehen davon, dass es nicht erlaubt ist von der Gebührenordnung abzuweichen und der Tierarzt große Probleme bekommen kann, sind die Leistungen dadurch extrem unterbezahlt. Bei einem solch harten Beruf, hinter dem ein langes und schweres Studium steht, mit einer der höchsten Depressions- und Selbstmordrate, sollte es nicht zu viel verlangt sein, eine angemessene Bezahlung zu erhalten. Dass teilweise nicht mal der Mindestlohn möglich war, lässt tief blicken.
 
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Eli
12. Okt. 18:45
Es ist ja schön, dass es Versicherungen dafür gibt. Aber vorher mal die Bedingungen lesen, die zahlen nicht unbegrenzt.
Doch meine zahlt ist aber monatlich nicht billig zu zeit mein hund hatte probleme zu erst CT 1.300 euro und OP ist zusätzlich 3 tage in Klinik geblieben das Rechnung habe ich noch nicht bekommen wir rechnen mit 5 bis 7 tausend Euro ohne Versicherung hätte ich mir nie leisten können, klar das ich jedes Monat 130 Euro zahlen muss aber zum Schluss bin ich froh
 
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Sigi
12. Okt. 18:48
Das ist doch wieder mal ein geiler Wochenend füller.😁 Und lassen einen wieder in die dunkelsten Ecken der Menschheit blicken.
 
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Jutta
12. Okt. 18:51
Ich habe bis zum 5. Lebensjahr kV für meinen reinrassigen dackel bezahlt, aber nach seinem 5. Geb. Ist monatl.130€ fällig und ich musste kündigen. Kann mir diese Höhe monatl. nicht mehr leisten. Jetzt lege ich 50€ pro Monat auf ein Konto für med. Notfall.